Sozialstaat nicht mehr bezahlbar?
Hallo, ich bräuchte einmal Hilfe bei der Frage „ob die Gefahr besteht, dass der Sozialstaat auf Grund der ständig steigenden Kosten nicht mehr bezahlbar ist“. Danke für eure Meinung
Welche steigenden Kosten konkret?
Ich weiß es nicht, die Aufgabe steht so dar, ich komme da nicht weiter
3 Antworten
Ja das ist grundsätzlich möglich. Es kann eine Abwärtsspirale geben wenn der Sozialstaat zu teuer wird. Dann kann sich der Staat nämlich schwerer und schwerer finanzieren und muss die Steuern anheben, wodurch einige Leute abwandern und das Steueraufkommen sinkt, was dann wieder zu Steueranhebungen führt etc. In kleineren Schritten ist sowas möglich weil sich die Menschen daran gewöhnen und irgendwann das neue als normal hinnehmen und wieder gesteigert werden kann, aber wenn es zu schnell oder in zu großen Schritten gemacht wird, dann werden genau die verschreckt, die den Großteil der Steuern zahlen. Sind sie erst mal weg, wird es immer schwerer. Kommen wir also in schwere Zeigen, also noch schwerer als jetzt schon, müssen entweder alle, inklusive der Transferempfänger zurückstecken um den Laden an laufen zu halten, oder es wird eine kurze Party.
Hey, Deutschland hat sich als Sozalstaat eingetranken und hat Aktuell so viele Schulden: https://www.bdae.com/journalbeitraege/september-2019-leben-und-arbeiten-im-ausland/1597-das-sind-die-besten-gesundheitssysteme-der-welt und Deutschland bleibt als Sozialstaat bestehen. Also ich denke nicht das der Sozialstaat auseinanderbricht da jede Sekunde 72€ abbezahlt werden und dann gegen das GG verstoßen würde.
Nein, der Staat wird nicht auf Teufel komm raus alles bezahlen und sich dadurch unnötig verschulden. Der Staat wird in einer solchen Situation als erstes A. die Steuereinnahmen anders verplanen, B. Steuern erhöhen oder C. Sozialleistungen kürzen/streichen.