Politikwissenschaft oder Bachelor of laws?
Welche der beiden Studiengänge würdet ihr wenn ihr die Wahl hättet und warum? Vor allem welchen Studiengang würdet ihr einen Rechtsanwaltsfachangestellten empfehlen?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
5 Antworten
Wenn sich der ReFa weiterqualifizieren will, würde ich die Prüfung zum Rechtsfachwirt vorschlagen. Oder ein Jura-Studium. Letzteres wird von vielen ReFas aber abgebrochen, weil man - anders als es viele erwarten - eben keinen wesentlichen "Vorsprung" gegenüber den anderen Studierenden hat und die Anforderungen doch recht hoch sind.
Weder ein LL.B., noch ein Abschluss in Politikwissenschaften hilft dem ReFa beruflich wirklich weiter. Mit einem LL.M. könnte man dann schon wieder etwas anfangen, da ist aber ein Jurastudium mit Staatsexamen weiterhin vorzugswürdig.
Wo willst du hinterher arbeiten, alleine darauf kommt es an.
Also für den allgemeinen Verwaltungsdienst bilden die Behörden oft selber aus, kannst dich meistens auch mit einer fertigen Ausbildung bewerben.
Für die höheren Stellen (also in die Richtung, die du wahrscheinlich gehen willst) werden je nach Behörde und ausgeschriebener Stelle Diplom/Bachelor im kaufmännischen und/oder rechtswissenschaftlichen Bereich genommen. Dies ist aber z. B. in der Finanzverwaltung ziemlich schwierig, da der Staat hier lieber selbst ausbildet.
Beamter wirst du jedoch nur durch ein Jura-/Lehramtsstudium (also mit den Staatsexamina), ein Verwaltungsstudium (z. B. als Diplom-Verwaltungswirt) oder eben mit einer dualen Verwaltungsausbildung (z. B. der Justizfachwirt). Ohne eine dieser Beamtenausbildungen (genannt Vorbereitungsdienst) kannst du grundsätzlich nicht verbeamtet werden, auch wenn du z. B. einen Bachelor of Laws machst (solange dieser an einer nicht dem öffentlichen Dienst unterstellten Hochschule erworben wurde zum Beispiel der Bachelor of Laws - Steuerverwaltung).
Vorteil des Bachelor of Laws ist auf jeden Fall auch der Aspekt, dass du eigentlich auch zur Not überall in der freien Wirtschaft eine Anstellung finden kannst, anders als z. B. mit dem Bachelor of Arts in Politikwissenschaften.
Vergessen: Ohne Verbeamtung bist du normaler Angestellter im öffentlichen Dienst, was eben auch mit einer normalen Ausbildung möglich ist.
Rechtsanwaltsfachangestellter hat generell wenig mit einem von beiden zu tun, also was willst du denn später machen? mit Politikwissenschaften kannst du halt das Fach unterrichten ,oder als Experte in Firmen die welche brauchen arbeiten. Mit bachelor of laws könntest du als Jurist oder in öffentlichen Einrichtungen arbeiten.
Der baut besser auf deine Ausbildung auf. So kannst du für die spätere berufliche Laufbahn mit der Berufsausbildung/ Berufserfahrung Punkten
Ich glaube das llb wirtschaftlich gesehen das bessere ist.
die Leute werden eher eine Büroangestellte mit Rechtskenntnissen, als mit Politikkenntissen
Allgemein in der Verwaltung (Stadt, Behörde etc).