Mitarbeitergesprächeinladung nach AU Krankschreibung?

Die Antwortmöglichkeiten sind hochgradig unsinnig.

Es liegt im Rahmen des Möglichen - und das wäre gesetzlich vorgeschrieben -, dass hier ein Gespräch im Rahmen des Betrieblichen Eingliederungsmanagements angeboten werden muss, da im Zeitraum von 12 Monaten mehr als 6 Wochen AU anfielen; hier besteht keine Teilnahmepflicht.

Natürlich kann sich ein Vorgesetzter aber auch so echte Sorgen machen, das wäre aber Eigeninitiative des Chefs, dafür müsste man aber teilnehmen.

Missbrauchen für Drohkulissen lassen sich beide Gespräche.

War er denn in den letzten 12 öfter bzw länger krank? Dann ist es warscheinlich ein Gespräch im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagement, was völlig legal und auch gut so ist.

Niemand muss sich aufgrund seiner Krankheit rechtfertigen. Der Chef hat auch kein Recht zu erfahren warum er krank war. Wenn es allerdings Arbeitsbedingte Möglichkeiten gibt eine zukünftige AU zu verhindern sollte der Chef darüber informiert werden.

Das ist erlaubt, man muss sich aber nicht zu seiner Krankheit äußern.

Das Gespräch kann aber auch Vorteile für den Arbeitnehmer haben. Denn wenn der AG über die Situation des AN Bescheid weiß, kann sich dieser darauf einstellen und den AN ggf. zukünftig entsprechend unterstützen.

Vorgegeben wird ja meistens, ob vielleicht betriebliche Belange verändert werden sollten, um den Arbeitnehmer gesund zu erhalten.

In Wahrheit will man durch solche Gespräche natürlich die eine oder andere AU vermeiden, weil kein Arbeitnehmer mag solche Gespräche.

Während einerKrankschreibung muss der Freund nicht in den Betrieb kommen und an einem "Krankenrückkehrgespräch" teilnehmen.

Ich vermute aber eher, dass es sich hier um ein BEM-Gespräch handeln soll. Aber auch dieses muss er während der Krankschreibung nicht wahrnehmen.

Er sollte mitteilen bzw. darum bitten, dass dieses Gespräch geführt wird, sobald er wieder arbeitsfähig ist.