Mit welchem Alter sollte man spätestens das Studium abgeschlossen haben?

6 Antworten

Wichtig ist nicht wie alt man am Studiumsende ist sondern wie lange man studiert hat. Also hat man das Studium durchgezogen in der Regelstudienzeit oder gebummelt. Da ist es egal ob man 26 oder 29 bei Beendigung ist. Natürlich spielen auch die Leistungen eine Rolle. 4 gewinnt sollte man dann nicht spielen ;-)

was ist mit Leuten die es erst mit 22/23 beginnen? also vorher eben eine ausbildung gemacht haben und damit was nachweisen können?

wenn man es mit 28/29 beendet und wir mal davon ausgehen, dass die regelstudienzeit nicht eingehalten wurde (obwohl man das nicht nur vom alter sagen kann...)

wer länger als Regelstudienzeit braucht, dafür Praktika, Auslandssemester gemacht haben und sich das Studium alleine durch Jobs finanziert hat... dann ist es auch gut, auch wenn man statt 10 semester dann eben 16 braucht...

wer von den eltern finanziert wird, sich um nichts weiteres kümmern muss und nur den Pflichteil in der Uni macht und eben nur 2-3 klausuren aus Demotivation mitschreibt und dann eben länger braucht... dann ist das unangebracht..

du stellst deine Fragen so pauschal... als wäre das Leben pauschal.

Viele Unternehmen stellen auch lieber Leute ein, die über den Tellerrand geschaut haben, anderes nachweisen können, als die, die es in der Regelstudienzeit durchziehen und leider nichts anderes kennen, als die Uni, die Mensa und die Bib...

wer will schon realitätsfremde Arbeitnehmer ohne Zusatzqualifikationen?

von daher... nein es ist nicht peinlich oder irgendwie abnornal, wenn man sein Studium mit 28/29 beendet.

Danke. Mir gefallen deine Antworten. Wegen Pauschalisierung: ich habe mein Studium mit 24 begonnen und werde mit 27 fertig sein. Das wäre für mich persönlich vom Alter her noch fast ok. Überlege jetzt aber noch ein Aufbaustudium zu machen (da mir mein aktueller Studeingang nicht (mehr) ganz so zusagt. Nach Aufbaustudium wäre ich dann eben um die 29. Das ist schon hart. Vorallem wenn alle um einen herum nun in die Arbeitswelt einsteigen. Deshalb auch mein (zugegeben wirklich recht pauschalen) Fragen.

@schwabenblitz

okay also einige fangen nach einer Ausbildung an. dann ist man zu Beginn des Studiums 22/23. dann 6 semester bachelor, dann ist man 25/26. dann master 4 semester, dann ist man 27/28. und das alles ohne Leerlauf, wartezeiten, Praktika... und alles in Regelstudienzeit.

und wer wird was doofes sagen, wenn man eine ausbildung, bachelor master hat? niemand, das alter ist da nicht wichtig. Ja gut alle anderen werden dann in die arbeitswelt kommen. Dann haste du schon direkt Leute, die sich damit auskennen und kannst von ihnen lernen... ich habe nach meiner Ausbildung auch noch ein Studium draufgesetzt und alle waren dann schon fertig (mit Bachelor) und fangen natürlich früher an zu arbeiten.. so what? ich finde das immer sehr interessant. Und wenn man weiter lernen wil. muss man mit dem entgangenen Einkommen eben klarkommen... gibt schlimmeres ;-)

pauschal meine ich einfach die beschränkung aufs alter. das alter ist unwichtig, die erworbenen Qualifikationen wichtiger.

Ich kenne einige Personalchefs, die die lieber erfahrenere nehmen, als Leute, die mit 19 direkt nach Abi studiert haben (wenn möglich noch im gleichen Ort), und dann eben studieren und eben naja... NUR studiert haben.. Es hieß oft, dass man einfach die Unselbstständigkeit merkt, die Realitätsferne etc (ist ja auch klar... woher will man denn was für die Praxis gelernt haben, wenn man nur in Vorlesungen sitzt und Prüfungen schreibt). Und das kann ich mir sogar gut vorstellen, dass es davon einfach genug gibt...

Das hat nichts mit dem alter zu tun, sondern mit der eigenen Person. Hat man trotz Umwege seinen Weg gefunden? hat man auch mal was anderes erlebt, als "nur" schulbank drücken? übrigens werden Leute die z.B. noch ihren abschluss nachholen auch meist eher bewundern angeschaut (auch wenn sie älter sind).

so doof es sich anhört. mit 19 abi machen und dann 3 jahre am gleichen ort studieren, können viele... den eigenen Weg erkämpfen, Fleiß und Ehrgeiz (vielleicht von Hauptschule zu Abitur und dann ein studium) DAS ist ein weg der zwar Zeit braucht, aber auch so viel ehrgeiz und durchhaltevermögen... und DAS ist meist wichtiger als die zahl die dein alter benennt...

wo ist der Unterschied ob du nun 27, 28,29 oder 31 bist? Solange du diese Lebensjahre mit etwas füllem kannst (und das kann so viel sein, mit dem es auch sinnvoll gefüllt ist) ist das Alter nur eine Zahl... mehr nicht...

wenn für dich das aufbaustudium sinnvoll ist und du es machen willst... lass dich nicht abhalten...

Hm, das hängt vom persönlichen Lebensweg ab- wer eine Ausbildung gemacht hat ist üblicherweise älter als jemand, der direkt nach dem Abi studiert hat, Männer, die Wehr- oder Zivildienst geleistet haben können natürlich auch nicht mit 18 anfangen zu studieren. Meiner Meinung nach wirkts nie gut, wenn man ewig lange studiert hat- es sei denn, man hat die "zusätzliche" Zeit mit Zusatzqualifikationen und Ähnlichem verbracht, das Alter per se ist kein guter "Wert" finde ich- gerade bei Akademikern ist ja die Forderung nach möglichst junge Berufsanfängern nicht ganz so ausgeprägt.

Dazu kommt, dass es Beruf gibt, in denen eine gewisse Lebenserfahrung gern gesehen ist- ein Bekannter von mir hatte nach seinem Wirtschaftsstudium in Rekordzeit (mit 22 war der fertig) trotz Topnoten Schwierigkeiten, einen Job zu finden, mehrfach ist ihm gegenüber angedeutet worden, dass man ihn in zwei, drei Jahren gern einstellen würde, er aber für den Kundenkontakt einfach zu jung wäre. Bei Psychotherapeuten sind die Berufsanfänger auch häufig schon recht "alt"...

Mit 28/29 sein Studium abgeschlossen zu haben ist meiner Ansicht nach ein absolut "normales" Alter, völlig im Rahmen, zumindest wenn man die zusätzlichen jahre nicht sinnlos verfaulenzt hat- bei Qualfikationen auf Uniniveau kommts auf ein, zwei Jahre nicht mehr so erheblich an.

ich denke 25 ist gut...

denke so 16 semester