katzen verkaufen

7 Antworten

Du kannst höchstens deren Felle verkaufen, bevor dann das Finanzamt kommt, war der Tierschutz schon da.

Hi CoryP hat dir nun deine Antwort korrekt beantwortet.

Ich will dich noch auf etwas anderes aufmerksam machen - deine Gewährleistungspflicht als gewerbsmäßiger Züchter/Vermehrer.

Wenn die von dir produzierten Kitten in den ersten 2 Jahren nicht gesund sind kannst du von den Käufern verklagt werden entweder den Kaufpreis zu mindern und/oder die entstandenen Tierarztkosten zu bezahlen.

In den ersten 6 Monaten musst du beweisen, dass du deine Kitten gesund abgegeben hast. Danach tritt eine Beweilslastumkehr ein und der Käufer muss beweisen können, dass das Kitten schon bei der Abgabe erkrankt war.

Das ist in Bezug auf Erbkrankheiten ein wichtiger Punkt, denn wenn deine Kitten an z.B. an einer vererbten HCM erkranken kann es dazu kommen, dass du die Tierarztkosten übernehmen musst!

October

Es ist vollkommen egal, ob er Züchter ist oder nicht, als Verkäufer trifft ihn immer die Gewährleistungspflicht.

@Take777

Um ja - genau das habe ich ja geschrieben: das er eine Gewährleistungspflicht hat. Wo ist denn dein Problem damit??

Vielen ist einfach nicht klar, dass sie für kranke Kitten die Kosten übernehmen müssen, falls das ein Käufer so erfolgreich einklagt.

October

Ein Gewerbe mußt du anmelden, wenn du nicht nur gelegentlich etwas verkaufst.

Wenn ich davon ausgehe, daß du regelmäßig Katzen verkaufen möchtest, hast du ja auch Kosten (Tierarzt, Gesundheitszeugnisse, Deckkosten, etc.). Dann lohnt es sich durchaus, je nach Rasse, einen Steuerberater zu fragen.

Steuerpflichtig wird ein Gewerbe, ob angemeldet oder nicht, bei einem Gewinn von 17.500 Euro jährlich.

So rein interessehalber: Willst du züchten, oder einfach nur vermehren?

naja weder noch aber sollte ich mal eins zwei würfe pro jahr haben wollte ich wissen ob mir da rechtlich jemand was kann

@Samedi

Also doch nur vermehren... Gibt schon genug Katzen, die keiner will. Da musst du nicht noch dran beteiligt sein!

@kuechentiger

es sind rassekatzen und es ist nicht so das sie sich unkontrolliert vermehren wenn es der fall ist dann hab ich schon Abnehmer im näheren Umfeld bevor es soweit ist

@Samedi

Rassekatzen haben PAPIERE....Stammbaum und so.... Hast du das???

Alles anderen Tiere - ohne Papier - gelten als vermehrter MIX....nicht als reinrassig.

Und hast du das WISSEN zum Züchten???

@DaRi40

in dem beitrag geht's nicht ums züchten

@DaRi40

samedi, du fällst in die klassische Kategorie der Vermehrer!

Sinnvoll züchten willst du wohl nicht.

@Samedi

in dem beitrag geht's nicht ums züchten

Nein, du möchtest nur so zum Spaß ab und an ein paar "Rasse"katzenwürfe haben.

Das Problem daran ist, dass genau das langfristig die Katzenrassen kaputt und krank macht.

:-(

October

Hi Michi,

die Definition ist haarig. Eigentlich geht man von der Teilnahme am geschäftmäßigen Verkehr aus und von werbender Tätigkeit. Verkauf ist nicht wichtig. Es gibt auch erfolglose Unternehmer.

Steuerberater ist in jedem Falle der Unwissenheit ein wichtiger Anlaufpunkt. Denn wer sich hier auf Dich verlässt (und Du hast es nicht einmal böse gemeint) hängt voll in der Steuerhinterziehung drin.

Laut Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zur Durchführung des Tierschutzgesetzes, betreffend § 11 gilt folgendes:

12.2.1.5.1 Die Voraussetzungen für ein gewerbsmäßiges Züchten sind in der Regel erfüllt, wenn eine Haltungseinheit folgenden Umfang oder folgende Absatzmengen erreicht:

– Hunde: 3 oder mehr fortpflanzungsfähige Hündinnen oder 3 oder mehr Würfe pro Jahr,

Katzen: 5 oder mehr fortpflanzungsfähige Katzen oder 5 oder mehr Würfe pro Jahr,

– Kaninchen Chinchillas: mehr als 100 Jungtiere als Heimtiere pro Jahr,

– Meerschweinchen: mehr als 100 Jungtiere pro Jahr, Das Ganze findest du hier: http://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_09022000_32135220006.htm

so eine antwort hab ich gesucht danke

@Samedi

Gute Antwort, aber kleine Ergänzung: Ein Gewerbe muss nie angemeldet werden, weil jede Art von Tierzucht unter den Begriff der "Urproduktion" fällt und das ist nie Gewerbe.

Nein, Katzen kann man nicht straffrei produzieren und verkaufen. Nicht ohne Grund erteilen Städte die Katsrationspflicht. Die Nichteinhaltung steht bereits unter Strafe.

Wenn man natürlich einen versehentlichen "Unfall-Wurf" vermitteln möchte, sollte eine "Schutzgebühr" erhoben werden.

Um offiziell Katzen zu züchten(schon das bringen einer Katze zum Kater ist züchten)sollte man in einem eingetragenen Katzenzuchtverein sein.

Es gibt verschiedene Dachverbände wie WCF, WACF,FIFE und nach amerikanischer Art TICA und CFA.Dem gehören dann die einzelnen Vereine an.

Lest Euch die Zucht-Richtlinien durch,den jeder hat andere.

Dann sollte man eine Katze haben die auch vom Züchter der Katze zur Zucht zugelassen bzw verkauft wurde.

Diese Katze sollte auf einer Ausstellung mit mindestens einem V bewertet werden.

Von der Katze sollten spezielle Test gemacht werden wie HCM schallen,PKD schallen und testen(nicht jede Rasse)und ganz wichtig BLUTGRUPPEN testen lassen.Verpaart man eine Blutgruppen B Katze mit einem A Kater können alle Babys innerhalb 24 Stunden sterben.

Im Vorfeld sollte man sich mit Linien und Stammbäumen der jeweiligen Rasse auseinandersetzten.Und sich zumindest Grundkentnisse der Genetik aneignen(Dafür gibt es Bücher und Schulungen únd auch andere Züchter die helfen)Auch sollte man sich mit der richtugen Ernährung der Stubentiger auseinander setzten.

Man sollte sich im Klaren sein das man nicht eben einfach jeden Kater um die Ecke nehmen kann,einfach mal Kater druff und Babys haben.

Eine verantwortungsvolle Zucht kostet viel Geld,Liebe und viel Arbeit.

Hier lesen: http://www.ciara.de/katzen_zuechten_nur_ein_wurf.html

Wärs mal so, daß überall Kastra-Pflicht herrschen würde, wären wir schon deutlich weiter! Hier auf dem Land gibt es diese Pflicht nicht. Hier darf sich alles vermehren, ob gewollt, oder nicht :-(

@michi57319

Ja traurig und schade, dass die Regierung sich nicht Bundesweit dazu durchringen kann.

Österreich hat es bereits durchgesetzt.