Jura studieren mit 2,5 Abi?
Hallo,
Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und habe jetzt nicht die besten Noten in der Schule. Mein Durchschnitt liegt jetzt (11/2) bei 9,3 - 9,5 ungefähr; (11/1 = 9,5). Nächstes Jahr versuche ich mich noch mehr anzustrengen aber ein Abischnitt 2,5 ist für mich ziemlich wahrscheinlich.
Für den Jurastudium habe ich mir Infos von der Frankfurter Uni gesammelt, weil das schon immer so geplant war, dass ich dort studiere. Ich würde lieber in Heidelberg studieren aber der Schnitt wäre zu schlecht und die Konkurrenz zu groß denke ich.
Jedenfalls: Der N.C. für Jura in Frankfurt ist 2,2, ich glaube, ich könnte gerade so noch rein kommen aber wie viele Wartesemester müsste ich absitzen? Oder werde ich überhaupt noch akzeptiert?
Ich bekomme übrigens das Deutsche Internationale Abitur (DIAP) wenn das irgendwie ein Unterschied machen würde.
Danke im Voraus :)
5 Antworten
Es hängt sehr davon ab, wie viele sich denn nächstes Jahr bewerben. Es kann durchaus sein, dass du genommen wirst, kann natürlich auch sein, dass du Pech hast.
Ich würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall bei mehreren Unis bewerben, man weiß ja nie, ob man im Nachrückverfahren noch genommen wird und wenn du dich im Umkreis noch bewirbst, hast du zumindest die Möglichkeit zu sagen, lieber fange ich direkt an, oder ich warte darauf in der speziellen Stadt genommen zu werden.
Hey,
also ich kann dir nur empfehlen - dich an mehreren Unis zu bewerben und dich nicht nur auf eine bzw. zwei zu fixieren.
Ich hatte damals auch das Problem, dass ich unbedingt heimatnah studieren wollte - aber mit meinem Abischnitt konnte ich mich davon schnell verabschieden.
So weit ich weiß, gibt es ja auch Unis für ein Jurastudium ohne NC. Und falls diese dann doch etwas weiter weg sind, heißt das ja nicht das du für immer dort bleiben musst.
Wo du das Studium absolvierst spielt letztendlich keine große Rolle - danach kannst du ja wieder zurück in die Heimat.
Falls es für dich keine anderen Optionen geben sollte und die Uni dich nicht gleich nimmt, bietet sich ein freies soziales Jahr oder ein Auslandaufenthalt an - vielleicht sogar irgendwo mit Schwerpunkt Recht. Das kommt bei den Unis immer ganz gut an, und lässt dich im Ranking steigen.
Und lass dich nicht von anderen entmutigen, ich habe schon Leute getroffen die hatten ein 3er Abi und haben im Studium voll losgelegt. So lange das Studium das richtige für dich ist, wirst du das schon meistern.
Viel Erfolg beim Abi !
Umso besser, dann stehen dir ganze viele Unis offen :)
Na, also so ein Blödsinn hab ich selten gelesen. :p
Auch du solltest doch langsam mal mitbekommen haben, dass deine Ansicht vollkommen überholt und fehlerhaft ist. Du solltest jedenfalls nicht immer von dir auf andere schließen ;)
Seltsam... Ich habe ein ähnliches Abitur wie der/die Fragesterller/in. Trotzdem studiere ich seit dem ersten Semester auf Prädikatsniveau.
Das Abi ist allenfalls eine Art Richtlinie, und diese kann stark dadurch verfälscht sein, wieviel man selbst zu lernen bereit war. Abi sagt fast nichts über Fähigkeiten aus. Auch wenn ich zugeben würde, dass es eindeutig einen Unterschied zwischen jemandem gibt der 0,9 und 3,0 hat. Richtlinie halt.
Daher an den/die Fragesterller/in: Von so einem Unfug nicht beirren lassen. Klappt schon. Und ich weiß, dass das eigentlich Offtopic ist. Ich konnte nur vorhin nicht kommentieren.
JS
Absolut unqualifizierte Antwort, schlimmer geht's echt nicht.
Du könntest dich auch über die Möglichkeit informieren, das Studium der Rechtswissenschaften an der Fernuni Hagen oder einer anderen Präsenzuni zu starten und dann nach einem Semester an deine Wunschpräsenzuni wechseln. Das könnte vieleicht ein leichterer Weg sein, da man so nicht in den Topf mit allen geworfen wird.
Sowas ist mir nie eingefallen, danke!
Puuuh.... Leichter vielleicht um reinzukommen. Mit Sicherheit sogar. Bei der Fernuni zahlst Du Deine Gebühren und bist quasi immatrikuliert.
Leichter wird allerdings nicht gerade das Studium. Man hat nur sehr wenig Präsenzphasen und muss alles in Eigenregier regeln. Derjenige der auch nur leicht zum Schlendrian neigt und dem Strukturen helfen würden ist sicherlich benachteiligt.
Ein zweischneidiges Schwert...
Es geht darum, dann die Uni zu wechseln. Dann ist es nämlich keine Neuimmatrikulation und man wird anders bewertet. Ob das so funktioniert weiß ich nicht. Manchmal hilft es auch an der Wunschuni einen anderen Studiengang zu belegen und dann zu wechseln.
Aber schreib dich für die 1. Prüfung ein, nicht für den Bachelor. Sonst wird das nichts mit dem Volljurist. Du hast Glück, die Fernuni bietet genau ab diesem Semester auch diese Möglichkeit an.
Ich würde es an deiner Stelle auf die Wartesemester ankommen lassen. Frankfurt ist eine gute Uni. Dies kann von man Unis ohne NC leider in der Regel nicht behaupten.
Die Durchfallquote im Examen korreliert sehr stark mit dem NC der Uni. Sprich Du kannst davon ausgehen, dass die Lehre z.B. in Frankfurt besser ist als in Bielefeld oder Bremen.
An der Fernuni Hagen kann man Jura auch ohne einen Mindestschnitt studieren. Schau mal auf deren Seite auf https://www.fernuni-hagen.de/studium/studienorganisation/einschreibung/ ..ist da genauer erklärt.
Danke für deine Antwort! Ich hatte schon vor, mich auch woanders zu bewerben, nur die 2 Unis waren halt meine Bevorzugten. Deutschland ist nicht meine Heimat also war mir der Ort auch ziemlich egal, ich wollte zuerst sogar in England studieren haha.