Ist es üblich, dass der Schornsteinfeger bei einer Feuerstättenschau in den Ofen rein guckt?

7 Antworten

ja, auch im Ofen können Schäden entstanden sein, gebrochener Rost - Schamotte/Vermiculittesteine. Je nach Größe müssen die ausgetauscht werden. Selbst ein Riss in der Scheibe ist nicht ungefährlich

An dem Ofen gibt es keine Scheibe.

@110101101

definiere Ofen

es gibt nur noch ganz wenige Öfen ohne Glasscheibe - Kaminofen im Zimmer

bei ner Heizung siehts anders aus,

@peterobm

Ich bin kein Experte auf dem Gebiet. Ich kann nur sagen, es ist ein Neff Ofen, wo Holz rein kommt. Er ist relativ schmal. Es sind zwei kleine Türchen dran, wo gerade so die Hand durch passt. Und innen sind Schamottsteine. Jedenfalls teilweise.

@110101101

klingt nach nem Dauerbrand-Werkstattofen, wusste nicht dass Neff solche Öfen baut. Man kann nicht jeden Hersteller kennen, obwohl ich seit über Jahre in der Branche tätig gewesen bin.

die Schamotteplatten dienen dem Schutz des Außenmantels, meist Blech.

@peterobm

Stahl. Man guckt, wenn man rein guckt zur linken Seite hin zum Teil auf Stahl.

Hallo 110101101,

das ist wie beim TÜV, da wird auch nicht nur auf das Äußer geschaut, normalerweise sucht er sogar das Typenschild um festzustellen, ob dieser Ofen den vorgeschriebenen Vorschriften entspricht!

Wenn irgendwelche Mängel sind, oder die Feuerstätte nicht den Vorschriften entspricht, wird sie stillgelegt! Immerhin muss der Schornsteinfeger dafür auch seinen Kopf hinhalten wenn etwas passiert!

Dürfen denn am Typenschild Daten raus gekratzt werden? Oder ist das egal? Und wenn der Schornsteinfeger einfach nicht in den Ofen guckt? Ist das dann auch egal?

@110101101

Nein, das ist nicht egal, das Typenschild ist praktisch die "Fahrgestellnummer"!

Wenn der Gesamtzustand der Ofens augenscheinlich gut ist, kann schon sein, dass er nicht extra auch noch in den Innenraum schaut!

@Norina1603

Nunja... Zumindest diesbezüglich habe ich schon mal eine Frage gestellt, ob das möglicherweise Urkundenfälschung sein könnte, wenn man eigenmächtig am Typenschild etwas rauskratzt. Es fehlen nämlich die Angaben über das Jahr der Herstellung und bei der "bar"-Angabe fehlt etwas. Nun ja... "damals" wurde mir geantwortet, dass das keine Urkundenfälschung sei. Und auch kein Betrug oder sonstiges. Ich weiß ja nicht ganz genau welcher Straftatbestand da in Frage käme. Es könnte ja ein illegales Betreiben einer Feuerstätte sein oder so.

Jedenfalls, der Schornsteinfeger hat nicht in den Ofen geschaut, obwohl da ja Beschädigungen sind. Von außen wüsste ich jetzt wirklich nicht, was man da feststellen könnte. Man guckt ja nur auf Eisen. Das ist alles so massiv... Da wird sich auch in 500 Jahren nichts dran ändern. Dann sieht der immer noch so aus.

@110101101

eigenmächtige änderungen, warum? der Schornsteinfeger hat die Feuerstelle abgenommen und alle relevanten Daten in seinen Unterlagen. Bringt nix.

je nach Alter haben diese Öfen eine Frist bis zu dieser ein Austausch zu erfolgen hat. Hier ist die BimschV II entscheidend. Baujahr bzw. Aufstelljahr ist massgebend. Hier kannst es genauer nachlesen:

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3776.pdf

ein alter Ofen der nicht BimschV II konform ist, erhält keine Abnahme und darf nicht mehr genutzt werden.

@peterobm

Das gilt aber anscheinend nicht für Niedertemperatur-Kessel.

@110101101

darüber gibt´s ne eigene Novellierung, nicht meine Baustelle

Normale Überprüfungen, Immisionsmessung, etc. ? Oder Feuerstättenschau ? Sind 2 verschiedene Dinge.

ja wird er wol müssen er könnte innen gerissen sein etc. Brandschutz !!!

Hat er aber de facto nicht gemacht.

@110101101

ja und, wen meiner kommt dan baut er in auseinander rauchrohr weg usw

Man muss ja auch auf Beschädigungen achten.