Habe COPD IV mit Emphysem und noch 23% LV.Heute wurde mein Antrag auf Erwerbsminderungsrente abgelehnt.Bringt ein Widerspruch etwas und was kann ich tun?

hallo,

einen widerspruch sollte grundsätzlich man grundsätzlich schriftlich per einschreiben/postwurf machen.

die ablehnung wäre zu prüfen, welche gründe dort genannt wurden:

sind die richtig eingeschätzt?, gibt es neue zuätzliche erkrankungen, sind alle berücksichtigt?

dann sollte diese im widerspruchschreiben aufgeführt werden. ein besuch beim hausarzt/facharzt lohnt. alle ärzte angeben, wo du in behandlung bist und warst.

wenn du beim widerspruch einen rechtsanwalt hinzu ziehst, wird das kostenpflichtig, auch bei einer rechtsschutzversicherung. bei vereinen und verbände musst du erste eintreten und beiträge entrichten, können die schnellere hilfe, kostengünstiger darstellen.

beste grüße

dickie59

Viele Anträge auf Erwerbsminderungsrente werden im ersten Durchlauf abgelehnt. Unbedingt Widerspruch einlegen, am besten mit Hilfe eines Fach-Anwalts. Das sind Spezialisten die sich auskennen und wissen, wie der Widerspruch formuliert werden muss. Unter Umständen kann es lange dauern bis die EU-Rente durch ist. Trotzdem weitermachen. 

Hallo Conny1968,

Sie schreiben:

Habe COPD IV mit Emphysem und noch 23% LV.Heute wurde mein Antrag auf Erwerbsminderungsrente abgelehnt.Bringt ein Widerspruch etwas und was kann ich tun?

Antwort:

Daß die DRV Anträge auf Erwerbsminderungsrente ablehnt ist eher die Regel als die Ausnahme!

Ein Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid sollte in jedem Fall von Ihrem Rechtsbeistand aufgesetzt werden!

30-Tage-Widerspruchsfrist beachten!

In diesem Zusammenhang empfiehlt sich die Geltendmachung von Akteneinsicht durch den Rechtsbeistand bei der DRV um eventuelle Schwachstellen in Ihrer medinzinischen Beweisführung ausfindig zu machen und dviverse Schwachstellen durch geeignete Arzt- und Entlassungsberichte zu schließen!

Überprüfen Sie Ihre eigene Krankenakte an Hand des "Roten-Faden" und bringen Sie ggf. Ihre eigene Krankenakte laut dem Roten-Faden auf Vordermann!

google>>

erwerbsminderungsrente.biz/ihre-hausaufgaben/fruehrente-beantragen-und-der-rote-faden/

google>>

deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/232616/publicationFile/49858/erwerbsminderungsrente_das_netz_fuer_alle_faelle.pdf

google>>

vdk.de/deutschland/pages/mitgliedschaft/64026/rechtsberatung

google>>

vdk.de/deutschland/pages/themen/behinderung/9196/der_schwerbehindertenausweis

google>>

versorgungsmedizinische-grundsaetze.de/GdS-Tabelle.html

Fazit:

Verzichten Sie auf gar keinen Fall auf die rechtzeitige Hinzuziehung eines kompetenten Rechtsbeistandes wie z.B. VDK!

Lassen Sie den Widerspruch durch Ihren Rechtsbeistand aufsetzen und bei der DRV einreichen!

Optimieren Sie Ihre eigene Krankenakte laut dem Roten Faden!

Denken Sie ggf. auch an einen Antrag auf Schwerbehinderung bei Ihrem zuständigen Versorungsamt!

Für die  Bewilligung einer vollen Erwerbsminderungsrente muß in Ihrer eigenen Krankenakte der Nachweis erbracht werden, daß Ihre Leistungsfähigkeit dauerhaft auf unter 3 Stunden, auch für leichte Tätigkeiten am allgemeinen Arbeitsmarkt, abgesunken ist!

Beste Grüße, viel Erfolg und bestmögliche Gesundheit

Konrad

Hallo,

habe das ganze "Theater" mit der Rente auch durch. Das hat bei mir 5 Jahre gedauert, von der ersten Antragstellung, dann Ablehnung, Reha-Massnahme, Ablehnung, Widerspruch und schliesslich Klage vor dem Sozialgericht. Das war ein nervenaufreibender Kampf, den ich ohne Rechtsbeistand (bei mir SoVD) niemals gewonnen hätte. Der Rechtsbeistand kostet 5 € im Monat. 

Also Tip von mir: Unbedingt Widerspruch einlegen und dann bei Deinem einmal eingeschlagenen Renten-Kurs bleiben, egal was kommt. Die Gegenseite wird immer versuchen, Dir die Rente zu verweigern. Du musst hart bleiben, denn nur dann gewinnst Du, und das willst Du doch auch.

Kämpfe wie ein Mann, das habe ich auch getan. Mein Motto war: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Und ich habe gewonnen.

Klausi111

Hallo,

 du hast Widerspruch eingelegt, das ist schon mal gut. Ich hatte einen anderen Weg oberdrein eingeschlagen. Ich hatte mich eingehend mit meinem Hausarzt unterhalten, und er kam auch zum Schluß, aufgrund meiner Erkrankungen, das eine EU Rente für mich das beste wäre. Daraufhin schrieb er mich AU und nach ca. einem Jahr mußte ich zum MD der KK. Der schrieb mich dann "kaputt" und ich bekam die EU Rente.

Alles Gute