gute hunderassen die man paar stunden alleine halten kann?

Also bei uns war es so das der Hund morgens mit meinem Vater raus ging, mittags war er bei meinem Opa, nachmittags war er bei mir, abends bei meinem Onkel und nachts schlief er abwechselnd bei mir oder ihm.

Zu meinem Opa und meinem Vater hatte der Hund keine besondere Bindung. Aber irgendwann wählte er meinen Onkel und weigerte sich wieder zu mir zu kommen. Das lag aber auch daran das mein Onkel ihm viele Leckerlis gab, der Hund dort jederzeit in den Garten konnte und wir haben den Hund im Urlaub immer zu dem Onkel gegeben. Nach einem Urlaub kam der Hund nicht mehr wieder zu mir.

Aber solange du die Hauptbezugsperson bist und er die ganze Zeit bei dir ist und deine Großeltern ihn nur mal kurz ausführen und nicht füttern, ist das Risiko kaum existent das der Hund sich ihnen zu wendet.

Das sollte klar sein, es ist ja ein Lebewesen, kein Stuhl. Und FS redet ja nicht davon das der Hund die ganze Zeit alleine sein soll.

Ständig wechselnde "Herrchen" ist auch nicht gut für einen Hund. Ein Hund braucht eine Bezugsperson. Was erwartest du von dem Hund, wenn er den halben Tag bei den Grosseltern ist und abends keinen Bock auf dich hat, weil er lieber bei deinen Grosseltern wäre ?

So einfach, wie du dir das vorstellst, ist das leider nicht.

Und ja - ich hab auch Hunde, drei Stück. Die kann man auchmal (!) alleine lassen, die haben einander, aber nicht jeden Tag den halben Tag

aber, wenn der Wuffi mehr mit Omi Opi zusammen sind, sind das für ihn die Führungspersonen, meinst der kommt dann noch mit zu dir?

vermutlich nicht. Wenn mans dann mit Gewalt versucht, pinkelt und/oder kackt er wahrschinlich aus Protest in die Wohnung. Dann isses plötzlich ein Scheiss-Vieh, obwohl der arme Hund für seine Verwirrung nichts kann.

haben auch 2 Bolonkas, lange lassen wir die nicht alleine.

wir haben drei kleine Shih Tzu - Malteser Mixe. Die kann man an sich gut alleine lassen, die machen nix kaputt und warten meist sehnsüchtig bis wir wiederkommen und reissen fast vor Freude den Bau ab, wenn wir nach Hause kommen, auch wenn wir nur für 20 min weg waren.

Bei meinem Hund war es kein Problem. Und da waren viel mehr Personen. Meine Eltern, Geschwister, Onkel, Großeltern. Der Hund hatte kein Problem damit.

Nur die Erziehung ist eben schwer wenn jeder ne andere Schiene fährt, aber das kann man ja absprechen.

Solange es feste Zeiten für den Hund gibt wann er bei wem ist und nicht einer auf einmal viel mehr Zeit mit ihm verbringt als der "Haupthalter", zickt er nicht rum.

Und wir konnten ihn problemlos tagsüber alleine Zuhause lassen, solange die Großeltern mittags mit ihm rausgingen.

kennen wir :))

die 2 liegen momentan auf der Couch und gleich geht´s für mind. ne Stunde auf Touzr

das klingt super, aber das kannst du aber nicht an einer bestimmten Hunderasse festmachen und kannst auch nicht so lange rumprobieren, bis du mal einen Hund gefunden hast, der sich auf deine Art zu leben einlässt... bei vielen klappt sowas nicht und dann wird er verflucht. Zu Unrecht!

meine drei liegen auch auf der Couch, zusammen mit meiner Frau und knabbern an ihren Schweineohren ;)
Rausgehen kann man mit denen höchstens 30 min, dann sind die fix und fertig. Sind keine Spaziergeh-Hunde...

Mein Onkel und seine Lebensgefährtin haben einen Dackel. Sie wohnen direkt neben meiner Oma, die Grundstücke sind verbunden. Während die beiden bei der Arbeit sind, ist der Dackel bei meiner Oma. Sie hat das von Welpenalter an kennengelernt und geht gerne zu meiner Oma, aber auch gerne zurück nach drüben. Muss also gar nicht problematisch sein.

Wenn man das vom Welpenalter an macht (meine drei waren auch jeweils Welpen von 8 Wochen) , kann das durchaus hervorragend funktionieren, aber die FS will einen Hund aus dem Tierheim. Da seh ich das schon als problematisch an, je nachdem, wo der Hund früher war und wie er gehalten wurde.

Naja, so geschädigt sind Tierheimhunde nicht. Meiner kam mit drei erst zu uns (wurde ausgesetzt und nicht gut behandelt) und konnte sich sehr gut an andere anpassen. Bei Freunden lief es auch gut. Man sollte sich nur gut beraten lassen von den Tierheimpflegern.

unser erster Hund war auch ausm Tierheim. Wurde uns als gutmütig und kinderlieb angeboten. Am Ende mussten wir ihn nach 1 Woche wieder hergeben, weil er zum einen meine kleinste Tochter permanent anknurrte und zum anderen auch mich. Und ich hatte keinen Bock drauf, dass meine Tochter gebissen wird oder mich beissen zu lassen. Also der Hund hier hatte schon einen Schaden und wohl eine Abneigung gegen kleine Kinder und Männer. Insofern war die Beratung des Tierheims bzw. der Vermittlerin komplett für den Ar*** und dieser Hund für uns alles andere als geeignet.

Wenn du wirklich jeden Morgen mit ihm raus gehst, bzw deine Eltern dazu bereit sind, ist es kein Problem. Aber hol ihn in den Ferien, damit Zeit ist zur Eingewöhnung.