Ein Euro Job sinnvoll?
Hallo, Leute. Ich bin seit 2,5 Jahren arbeitslos (aufgrund meiner körperlichen Behinderung). Ich habe nach meiner Ausbildung (in einem Berufsbildungswerk) ein Jahr gearbeitet. Der Arbeitgeber hat mich für Teilzeit genommen und nur weil er Zuschüsse vom Staat bekommen hat. Das war ein befristeter Jahresvertrag und danach war nichts mehr mit der Arbeit. Seit 2,5 Jahren schreibe ich Bewerbungen und maximal waren es nur die Vorstellungsgespräche. Also, entweder gleich Absagen, oder gar nichts oder Vorstellungsgespräche und dann immer Absagen. Ich habe keine Lust mehr die Bewerbungen zu schreiben und wenn ich Antwort kriege "Kommen Sie, wir würden Sie gerne kennenlernen" habe ich auch keine Lust mehr zu antworten. Nun schlägt mir den Jobcenter eine Arbeitsgelegenheit zu machen. Ok... das ist weit weg, 3 Std insgesamt unterwegs + 6 Std arbeit... Bus, Züge usw.. die Frage ist, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass die Stelle mich mal wirklich irgendwann übernimmt? Will der Jobcenter mir helfen oder mich aus der Statistik losbringen?
4 Antworten
Das sit schon bei menschen ohen behinderunge nur noch eine abzocke und zu 90 % Ausbeutung den oft stelles olche firmen nicht danahc wirklcih jemandene ein das kann aber auch mal passieren aber mit behinderung würde ich sagen das die chanchen bei 1% liegen vielichtwas zu bekommen wen die sich nicht auch die Arbeit auswirkt!
Du wärst dann nur aus der Statistik raus, ein sogenannter 1 Job ist wie gesagt nur eine Arbeitsgelegenheit und kein Arbeitgeber im eigentlichen Sinn, deshalb bekommt man da auch keinen Lohn, sondern nur eine Aufwandsentschädigung, darum wird das mit einer Übernahme dann auch nichts werden !
Deine Pendelzeiten von täglich 3 Stunden und deinen 6 Stunden am Tag sind normalerweise nicht mehr zumutbar, es dürfte also bei Ablehnung dann keine Sanktion geben, ab 6 Stunden läge die Zumutbarkeit bei 2 1/2 Stunden inkl.Wartezeiten und Fußwege.
2 1/ 2 Stunden für Hin - und Rückweg, da liegen 3 Stunden doch darüber, oder kann ich nicht mehr rechnen ?
Einfache Fahrt darf doch 2,5 Stunden betragen und nicht insgesamt. Die meisten Arbeitnehmer fahren sogar noch länger. Ich fahre zur Ausbildung auch 2 Stunden. Eine Zugfahrt dauert da schon pro Richtung 45 min und das ist durchaus zumutbar!
Nein !
Insgesamt sind es 2 1/2 Stunden.
Es geht hier um die Zumutbarkeit und nicht was du oder ein anderer macht, ich kann mir auch einen Job suchen wo ich 6 Stunden unterwegs bin, solange ich das freiwillig machen möchte.
Ich durfte nicht entscheiden. Hatte dir ja gestern bereits gesagt, dass ich gezwungen war die BaE zu machen. In der Zeit war ich pro Fahrt einfach 2,5Stunden unterwegs. Da die Entfernung jedoch 15km betrug, hat es keinen gejuckt auch nicht mit Überstunden. Bin daher wenn ich mit Öffis gefahren bin von 06.00Uhr - 23.30Uhr unterwegs gewesen. Wenn mein Chef mich mit dem Auto abgeholt und wieder heim gebracht hat 06.45Uhr - 21.30Uhr! Freizeit also null kannst du dir denken. Ich lebte um zu arbeiten, essen und 4 Stunden Schlaf
Wenn ich mal pünktlich schluss machen wollte, denn eigentlich musste ich laut Ausbildungsvertrag 37,5Stunden arbeiten, hieß es "Willst du jetzt schon gehen?" So vergingen 3,5 lange Jahre!
Trotzdem bleibt es bei den gesetzlichen Regelungen bei der Zumutbarkeit !
Dann hast du die gesetzlichen Möglichkeiten nicht ausgeschöpft, ich hätte dann wie gesagt erst einmal einen schriftlichen Widerspruch mit Begründung eingelegt und darin angegeben das ein Umzug trotz der nur 15 Km notwendig ist, weil die tägliche Pendelzeit 5 Stunden beträgt und nicht mehr zumutbar ist.
Denn diese Regelungen gab es auch damals schon, bei bis zu 6 Stunden täglich 2 Stunden und ab 6 Stunden 2 1/2 Stunden für Hin - und Rückweg.
Das kannst du im Internet selber nachlesen, gibst du mal ein ,, Zumutbare Pendelzeiten " und das hat auch bei dir damals zugetroffen, du hättest nur erst einmal eine Unterkunft vorweisen müssen, dann hätte dir auch BAB - zugestanden, wenn deine Eltern nicht bzw.nicht voll leistungsfähig gewesen wären.
Ich würde niemals woanders hinziehen da ich wo ich wohne glücklich bin. Dann nehme ich lieber eine höhere Fahrtzeit in Kauf. Im übrigen liebe ich es längere Fahtstrecken zu haben, da man sich entspannen, schlafen oder lernen kann.
Das bleibt dann ja jedem selber überlassen, es ist ja auch nicht immer möglich so einfach umzuziehen, z.B. wenn man verheiratet ist, dazu noch Kinder und evtl.ein eigenes Haus hat, dann muss man sich halt für oder gegen den Job entscheiden !
Aber auch du hättest die Möglichkeit gehabt abzulehnen, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen, keiner kann gezwungen werden eine Beschäftigung bzw.Ausbildung anzunehmen die nicht zumutbar ist, ganz egal um was für eine Arbeit oder Ausbildung es sich handelt.
Damals hatte ich noch keine Ahnung und meine Mutter auch nicht.
Da kannst du dir mal vorstellen wie es uns Ostdeutschen nach der Wiedervereinigung ging, uns hat keiner erzählt wie das alles abläuft, alles musste man selber in Erfahrung bringen !
Ganz ehrlich? Als 1-E-Jobber hat man keine Aussicht auf Übernahme. ABER das JC zahlt die Fahrtkosten und du "darfst" die Aufwandsentschädigung behalten. Und du hast wieder einen geregelten Tagesablauf.
Mehr darfst du von der Stelle nicht erwarten. Du hast nicht mal Anspruch auf ein Arbeitszeugnis... eigene Erfahrung!
Geregelten Tagesablauf hat man auch ohne 1 Euro Job. Oder meinst du Hartz4 Empfänger machen den ganzen Tag nichts oder hängen rum. Als ich Hartz4 bekam bin ich morgends um 5Uhr aufgestanden, Frühsport, Hausarbeit, Frühstück, Bewerbungen schreiben, eventuell Arzttermine, Vorstellungsgespräche, Hospitationen und und und! Du siehst das man nicht nur mit einem Job einen geregelten Tagesablauf hat.
öhm...das ist die Argumentation der Jobcenter.
ich hatte in meiner Zeit auch immer einen geregelten Tagesablauf.
Die Argumentation der Jobcenter ist sowieso der größte Mist den es je gab und daran wird sich auch nichts ändern. Es müsste das Jobcenter abgeschafft werden, vielleicht würden die dann anderst denken!"
Ist mir klar bei einer solchen überbetrieblichen Berufsausbildung hat man auf dem Arbeitsmarkt so gut wie keine Chance irgendetwas zu bekommen. Mir ging es die ganze Zeit genauso. Ich musste eine solche Ausbildung und nicht nur ich, ohne irgendwelche Gründe (Behinderung, Krankheit oder Psyche) machen.
Versuche eine ordentliche duale Berufsausbildung zu finden, alles andere bringt dich nicht weiter und da nützen auch keine Ein Euro Jobs. Ein Euro Jobs sind ebenfalls kleine Arbeitsgelegenheiten, da ist schon eine richtige Ausbildung mit Bezahlung sinnvoller! Schon wegen der späteren Rente. Entferne dich weitestgehend vom Amt, mach Praktika, FSJ oder BFD je nach Alter.
Hier ist es insgesamt 3 Stunden Fahrt, also 1,5 Stunden hin und 1,5 Stunden zurück bei 6 Stunden Arbeit. Also durchaus zumutbar!