Eigene Wohnung und einen Betreuer?
Hallo,
meine Frage ist, ob man in einer eigenen Wohnung leben kann und vom Jugendamt oder von sonstigen Einrichtungen einen Betreuer zugestellt bekommen kann, der dann ein paar mal in der Woche nach dem Rechten sieht und einem bei seinem Alltag ein bisschen unter die Arme greift?
Wo kann man denn so eine Art von Hilfe bekommen? Beim Jugendamt?
Ich bin im Moment 18 und litt jahrelang unter Depressionen. Nun geht es mir sehr viel besser. Jetzt muss ich allerdings wieder in den Alltag finden, muss lernen selbstständig zu werden und lernen wieder einen geregelten Tagesablauf zu haben. Meine Mama ist mir dabei leider keine große Hilfe, da sie ganz Tags arbeitet. Da dacht ich mir, wäre das doch eine gute Möglichkeit.
Hätte jemand noch andere Alternativen?
9 Antworten
Frage Deinen behandelnden Psychologen oder Hausarzt. Es kann ein gesetzlicher Betreuer bestellt werden, wenn Du Deinen Alltag allein nicht gebacken kriegst. Wenn Du keine eigene Wohnung hast, kannst Du auch in einer betreuten Wohngruppe einquartieren. Erkundige Dich mal bei sozialen Vereinen in Deiner Umgebung oder beim Psychosozialen Dienst.
Ja geht prinzipiell natürlich - müsstest dich aber Fragen ob es nicht sinnvollere Alternativen gibt? Aus deinem Eintrag geht nicht hervor ob du schonmal in Behandlung warst bzw. wenn ambulant stationär etc. ?
Je "härter" deine DOKUMENTIERTE (also belegbare) Vorgeschichte umso eher bekommst du natürlich Hilfe. Das kann man abschließend aber nur direkt beim Amt klären - also anrufen Termin machen beraten lassen.
Sinnvoller vielleicht eine betreute Wohngruppe mit mehreren jungen Leuten und sozialpädagogischer BBetreuung? Auch da kann das Jugendamt dir weiterhelfen ob so was geht ....
Mal eine blöde Frage, s.u., ist das Jugendamt überhaupt noch zuständig ?
Ja ist es - Jugendlich ist man bis 21 Jahre ...
und @ ProvinzEngel - musst dir halt drüber klar werden ob "mir gefällt das nicht" heisst das du einfach keinen Bock darauf hast oder ob du es als nicht sinnvoll erachtest.
Ohne dich jetzt in eine Richtung drängen zu wollen - meiner Meinung nach ist das immer eine gute Alternative : Du verlierst ja nichts, wirst nicht eingesperrt oder so.
Also ich persönlich glaube nicht. Da ich ja volljährig bin und selbst keine Kinder habe. Hm, aber an wen kann ich mich denn dann wenden?
Ja gut, da hast du recht. Das war halt meine Angst, dass ich dann einfach nicht mehr so viele "Freiheiten" habe. Dass ich auf viel verzichten muss und so. Also machen würde ich es schon! Es ist auf jeden Fall die bessere Lösung als der jetzige Zustand.
? Kann dir grad nicht folgen was eigene Kinder damit zu tun haben ?
Da du wie gesagt noch Jugendlich bist ist das dein erster Ansprechpartner wenn es um Betreuung etc. geht - Die können dir auch genauer sagen was in deiner Gegend/Situation überhaupt konkret geht ....
Also Nummer aus dem Telefonbuch suchen - anrufen Termin machen !
Hy, also wenn Du die Möglichkeit nicht siehst, bei Deiner Mama zu bleiben, oder nicht willst, kämen da einige Möglichkeiten in Frage.Z.b.eine betreute Jugend WG...wo Du auch andere Jugendliche zum reden hast.Auch der regelmäßige Besuch eines Therapeuten, über Caritas zu erfragen, der Dir in Sachen Lebenshilfe Ratschläge geben kann.Auch natürlich das Jugendamt wäre eine Anlaufstelle,allerdings sehen die oft ab 18 jahre, so gewisse Möglichkeitseinschränkungen. Ich würde auf jeden Fall mal beim Jugendamt anfragen was Du für Möglichkeiten hast.Alles Gute Dir!
Hallo, eine gute Hilfe kann der örtliche Sozialpsychiatrische Dienst sein. Dieser ist meist beim Gesundheitsamt angesiedelt und kann auch Hinweise geben, wer das ambulant betreutes Wohnen bezahlt und wie man das in Deiner Region beantragt.
und wenn mama den ganzen tag arbeitet braucht man ne neue wohnung und noch einen betreuer dazu? du stellst aber ansprüche...
mach lieber eine ausbildung und dann kommst du auf andere gedanken.so lassen auch deine deppressionen nach.
Tut mir leid, dass ich mein Leben alleine im Moment nicht auf die Reihe bekomme. Ich möchte es aber, drum will ich mich von Mama "freistrampel" und anfangen selbstständig zu werden. Aber natürlich mit Hilfe, da es allein noch nicht geht. Und zum Thema Ausbildung... ich bin ja auf der Suche.
auf jeden fall laut arge wirst du bis zum 25 lebensjahr bei deinen eltern leben müssen.
Warum müssen? Wenn es fakt ist, dass ich weg von zu Hause muss, raus aus diesem ganzen Umfeld? Ich wäre ja bereit, in ein betreutes Wohnheim zu gehen. Außerdem solltest du dich vllt nicht ganz so auslassen, da du die Situation nicht genau kennst. Meine Frage war lediglich, ob es geht oder ob es andere Alternativen gibt, und nicht, was du davon hältst!
ich kenne mich mit solchen situationen mehr aus als du denkst! laut gesetz musst du bis zum 25 lebensjahr bei den eltern wohnen wenn du keine ausbildung bzw unter dem existenzminimum lebst. wer genau sagt bzw bestätigt dass du raus aus dem umfeld musst wo du jetzt bist, bzw wer verlangt das??? mit 18 bist du erstens nicht mehr vom jugendamt abhängig und zweitens gerade weil du depressionen hast ist noch lange nicht gesagt dass du selbstständig leben kannst. wenn das ein psychologe erwiesen hat mag es sein dass du das auch kannst, ist aber NICHT gesagt dass dir die Arge bzw das sozialamt erlaubt dass du schon alleine wohnen darfst. erkundige dich mal richtig bevor du alle als nichtwisser darstellst.
Mein Therapeut meinte, dass ich auf jeden Fall raus aus dem Umfeld muss. Und wie gesagt, ich will der Arge und den Sozialamt ja überhaupt nicht auf der Tasche liegen! DU stellst mich hier als Sozialschmarotzer dar, was ich überhaupt nicht bin! Ich suche nur nach einem Weg, um wieder glücklich zu werden! Und der Weg führt eben weg von zu Hause. Was meinst du, aus welchem Grund ich noch "mit Betreuer" hingeschrieben habe? Weil ich eben Hilfe brauche! Und mit der eigenen Wohnung war das die Idee, da wir finanziell sehr gut da stehen und außerdem eine Eigentumswohnung besitzen, die im Moment leer ist. Und wie gesagt, meine Depressionen sind im Moment so gut wie weg, ich muss jetzt lediglich wieder ans alltäglich Leben herangeführt werden. Aber, ich hab mich jetzt eh schon entschlossen; ich werde in ein Heim für Betreutes Wohnen ziehen. Is für mich sicherlich gut und DIR lieg ich dann nicht auf der Tasche.
1.-ich habe dich gar nicht als sozialschmarotzer dargestellt! du hast vom anfang an NICHT gesagt dass du dir die wohnung leisten können wirst. hättest du das getan hätte ich anders reagiert.
2.- habe ich noch nie in meinem leben gesagt das hartz4 empfänger sozialschmarotzer sind!
3.- tut mir leid dass ich dir die wahrheit ins gesicht gesagt habe. anscheinend brauchst du einen psychologen auch für andere sagen nicht nur um deine depressionen zu kurrieren nämlich DAMIT DU LERNST LEUTE ZU VERSTEHEN!!!
für mich ist das thema beendet, schade um die zeit die ich verplempert habe dir zu schreiben! da will man jemanden was sagen wie die gesetzeslage ausschaut und man wird blöd angemacht???
bevor du nochmals ne frage stellst solltest du all die nötigen(!) einzelheiten dazu schreiben damit keine missverständnisse entstehen!!!
Ja, das hab ich mir auch schon überlegt. Aber ich muss ehrlich sagen, dass mir das nicht so gefällt. Ja, ich war in Behandlung, habe knapp 4 Jahre ambulante Behandlung hinter mir und war auch schon für 6 Wochen in Stationärer Behandlung.