Befristeten Vertrag als Arbeitnehmer auslaufen lassen - Schriftliche Information?

6 Antworten

Ich finde es noch zu früh... Solange dein AG keine Anstalten macht die ein unbefristeten zu geben scheint der dich ja auch nicht behalten zu wollen... Vielleicht Anfang Mitte März mal Bescheid geben... Warum zu viel reden wenn du rechtlich nicht musst? 

Damit würde ich abwarten, bis Dir der AG ein Angebot zur Weiterbeschäftigung macht.

Naive Frage - warum? Ich möchte ihm halt auch die Möglichkeit geben, rechtzeitig für Ersatz zu sorgen. In meinem Bereich (Pflege) ist das nicht ganz trivial.

@luhm98

Er hat seit Deiner Einstellung Zeit eine Nachfolgeregeln zu schaffen!

Wenn du bereits den neuen arbeitsvertrag unterschrieben hast und ansonsten das verhältnis nicht grauenvoll ist, spricht nichts dagegen, wenn du ihm dies bereits mitteilst. So kann sich der AG nach einem anderen AN umsehen.

Im normalfall hätten sie dich bereits zwecks verlängerung angesprochen, meine AG taten dies etwa 4 monate bevor der vertrag auslief. Denn laut gesetz müsste man sich 3 monate vor auslaufen des vertrages beim arbeitsamt anmelden, auch wenn man bereits eine mündliche weitere zusage hat, denn solange es nicht schriftlich ist, ist noch nichts sicher. Das wollten mir meine AG ersparen. Insofern könntest du sogar davon ausgehen, dass sie deinen vertrag gar nicht verlängern möchten, denn bis ende märz ist es nicht mehr lange hin.

Auch deshalb spricht schonmal nichts dagegen. Du kannst auch gleich dein arbeitszeugnis anfordern, denn mir ist es bereits zweimal passiert, dass ich mein arbeitszeugnis einklagen musste, was über 1 jahr dauerte, weil ich meine arbeitsstelle wechselte. Davon waren die vorherigen AG nicht begeistert, denn sie wollten mich weiter beschäftigen, und waren sauer, dass ich ging. Das war sozusagen ihr letztes mittel um mir eines reinzuwürgen. Mein arbeitszeugnis nicht auszuhändigen. Das zeugnis welches mir ausgehändigt wurde, enthielt dann zudem noch falsche angaben.

Danke für Deine Einschätzung! Ich denke, mein AG geht stillschweigend von einer Weiterbeschäftigung aus. Man kennt mich (habe in dem Betrieb meine Ausbildung gemacht) und mir wurde angedeutet, die Befristung sei halt dort üblich - was auch immer das heißt. Ich bin halt für klare Verhältnisse. Dass mein AG das eher nicht ist, bedeutet ja nicht, dass ich den gleichen Fehler machen muss...

Es wäre auch guter Stil, dem Mitarbeiter mitzuteilen, ob das Unternehmen seinen Vertrag verlängern will oder nicht. Die meisten Arbeitgeber vermeiden das aber, um die Mitarbeiter bis zum letzten Arbeitstag mit der Hoffnung auf eine Verlängerung zu "Höchstleistungen" anzutreiben.

Befristete Verträge enden, wenn nichts anderes vereinbart wird - also ist der Job quasi schon gekündigt. Ich würde weiter gar nichts tun, solange der Arbeitgeber dich nicht darauf anspricht. Warum sollst du mit offenen Karten spielen, wenn dein Chef es nicht tut?

So hast du zumindest das Vergnügen, ihn leiden zu sehen, wenn er dir am letzten Arbeitstag mitteilen muss, dass du nicht wiederzukommen brauchst... Oder du kannst ihm freundlich lächelnd sagen, dass du sehr gerne geblieben wärst. Wenn man dir rechtzeitig ein Angebot gemacht hätte...

Einfach ausliefen lassen. Dafür ist die Befristung da. Wenn Sie verlängern wollten würden sie dich ansprechen und dann kannst du deine Absichten immer noch mitteilen.
Lg