Bafög - Wer bezahlt die Abtreibung?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Beim legalen Schwangerschaftsabbruch wird außer dem Nettoeinkommen der Versicherten das Vermögen oberhalb der Freigrenzen herangezogen. Auch für eine Hausfrau ohne eigenes Vermögen, deren Ehemann ein sehr hohes Einkommen hat, werden die Kosten übernommen (auch wenn das nicht logisch erscheint).

Als BAföG-Empfänger mit 3000 € Rücklagen ist man auf jeden Fall bedürftig.

Die Krankenkassen gehen allerdings nur in Vorleistung, die Kosten werden letztlich vom Bund übernommen. Deshalb kann man sich auch als privat Versicherte wegen der Kostenübername an eine gesetzliche Krankenkasse wenden.

Es ist Dein Einkommen entscheidend und nicht was Du auf der Bank hast.

Aber die Kosten einer Abtreibung können weit höher sein als die finanzielle Seite. Denn es kann für Dich zu einer Verlusterfahrung werden, dies kann Dir über Jahre hinweg die körperliche und psychische Gesundheit kosten

Soweit ich ich erinnern kann, wird Vermögen nicht abgefragt. Aber es kommt nicht drauf an, ob Du Bafög bekommst, sondern wie hoch Dein monatliches Einkommen ist (Nebenjobs, Unterhalt, ...) Wenn Du noch familienversichert bist, könnte es sein, dass der Versicherte zahlen muus.

Frag' trotzdem ab besten bei der KK. Das geht auch per Mail.

Ok, vielen Dank!

Hallo

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten auf Antrag, sofern ein ungenügendes Einkommen vorliegt. Die Ersparnisse haben keinen Einfluss. Der Antrag muss vor der Abtreibung gestellt werden.

Wurde die Schwangerschaft durch einen Frauenarzt bestätigt? Warst Du bei einem Beratungstermin, z. B. bei Pro Familia. Eine Abtreibung ist mit einer Bedenkfrist von 3 Tagen danach möglich.

Wünsche Dir alles Gute.

Freundlichen Gruss

tm

Hallo

Eine kleine Korrektur: das Vermögen wird doch betrachtet. Aber es gelten die gesetzlichen Freigrenzen (EUR 5'000.--).

Freundlichen Gruss

tm

@armeskaenguru

Alles klar, herzlichen Dank!

Ist das in dem Moment dein Hauptproblem.

Hast du kein Geld zahlst es die Kasse, hast du Geld du.

Schon merkwürdig, dass viele sofort denken, ich wäre die Schwangere.

Und dass einem vorgeworfen wird, dass man sich um finanzielle Angelegenheiten kümmert, was ich eigentlich als vernünftig betrachte. Und direkt denkt, dass das das "Hauptproblem" wäre.

Jetzt könnten natürlich wieder Beiträge kommen, was denn an einem Schwangerschaftsabbruch vernünftig wäre. Es gibt sehr vernünftige Menschen, die verantwortungsbewusst verhüten, aber ein Unfall kann jedem passieren. Und dann sollte jede Frau abtreiben dürfen, wenn sie möchte.

Danke für deinen hilfreichen Beitrag. Es sollte mehr Menschen wie dich geben, dann wäre die Welt ein besserer Ort.

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