Bafög - Wenn zur Zeit der Antragstellung ungefähr gleichbleibend viel Geld auf dem Girokonto ist wie immer, sind die Kontobewegungen innerhalb des Jahres egal?
Immer wenn ich mein Bafög-antrag gestellt habe, war mein Girokonto immer bei so 2-3k, nur mein Bausparer ist jedes Jahr gewachsen und hat Zinsen abgeworfen.
Nun möchte ich erneut meinen Antrag stellen und komme über die 8.200 Euro Vermögen. Das ist kein Problem, damit hab ich gerechnet. Jedoch hat sich letztes Jahr (durch) Corona fast nix getan und mein Girokonto ist um 2k angestiegen. Ich hab jetzt diese 2k wieder ausgegeben (in was sinnvolles z.T. in Bar und z.T. per Überweisung + Rechnungen). Mache mir jedoch Sorgen dass das sehr auffällig war und ich ärger bekomme.
Wenn ich zur Zeit der Antragstellung ungefähr gleichbleibend viel Geld auf dem Girokonto habe, sind die Kontobewegungen innerhalb des Jahres egal?
1 Antwort
Hallo,
wenn klar wird (beim automatischen Datenabgleich), dass du mal über dem Freibetrag lagst, kann es sein, dass das Amt eben eine Erklärung/Nachweise will, wohin das Geld gekommen ist.
Bei 8.300€ fragt da eher keiner nach. Bei 10.000€ und dann bei Antrag genau unter der Grenze... naja da weckt man zumindest Misstrauen.
Solange du aber die Überweisungen und Rechnungen nachweisen kannst und das alles im "normalen" Rahmen der Ausgaben ist, sind die damit auch zufrieden.
Danke für die Antwort!
Ich bin jedoch so oder so über dem Freibetrag, es geht mit nur stärker darum, wie viel ich drüber bin und ob das Amt dann nach meinen genauen Kontobewegungen fragt (da ich die 2k wirklich innerhalb eines Monats rausgehauen hab.)
Um mal konkret zu werden: ich habe einen Bausparer+Girokonto. Davon waren immer ca. 2-3k auf meinem Girokonto, nur der Bausparer ist gewachsen. Letztes Jahr hatte ich keine Ausgaben + Bausparer ist gewachsen, deswegen bin ich bei 12k gelandet.
Habe aber jetzt 2k davon ausgegeben.
Jetzt habe ich Sorge, dass das unclever war und ich ärger bekomme, zumal nicht alles von den 2k per Überweisung stattfand. (Rechung auf meinen Namen habe ich trotzdem).
Ich verstehe auch nicht den Datenabgleich so genau. Ein Girokonto bringt doch sowieso keine Zinsen? Dementsprechend kann beim Datenabgleich doch bei Girokonten nicht festgestellt werden, wie viel auf dem Konto ist, oder? Nur eben dass das Amt immer einen Kontoauszug haben will, was ja vollkommen richtig ist.