Ausbildungsfremde Tätigkeiten (Schwerarbeit) als Kauffrau für Büromanagement - Rechtliches?

Es gibt nunmal Tätigkeiten die nicht im Lehrplan stehen und vom Azubi auszufühen ist.

So mußte ich als Azubi in der Bankkaufmann Lehre auch Mittags Essen vom Metzger holen oder Kaffee kochen, was natürlich mit meiner Ausbildung nichts zu tun hat.

Warum sollte ich mich beschweren, ist doch eine nette Abwechslung!

1. Wenn das selten vorkommt, zählt es nicht wirklich als ausbildungsfremd, sondern eher zu "man packt im ganzen Betrieb mal an". Wenn Ihr am umziehen seid, ist da halt jeder eingebunden. Wenn das aber wirklich überhand nimmt, und Du überwiegend "ausbildungsfremde" Tätigkeiten machst, wende Dich an den Azubi-Beauftragten der zuständigen Kammer, der kann dann mit dem Betrieb vermitteln (oder heftigeres).
2. Die Unfallkasse zahlt, es wäre ein Arbeitsunfall.
3. Zu rechtlichen Konsequenzen für den Arbeitgeber wird es höchstens kommen, wenn Du dagegen vorgehst. In dem Fall lass Dich von einem Anwalt beraten, da helfen Tipps aus dem Internet nichts. Außergerichtlich ist das Maximum an "Strafe" für den Betrieb, das ich erlebt habe, der Entzug der Ausbildungserlaubnis durch die Kammer. Aber garantiert nicht für ein bisschen Getränke schleppen, da reden wir eher über so Hausnummern wie "Der Azubi macht 70 Überstunden im Monat, obwohl er eigentlich gar keine machen dürfte, und bekommt seinen Lohn nicht mal pünktlich".

Wenn es eine einmalige Aktion ist, würde ich es hinnehmen und mit Hilfe besorgen.

Warum solltest du gerade dann einen Unfall haben? Und ja, die BG würde eingreifen.

Müssen musst du es nicht, aber ich würde kein Drama daraus machen. Schliesslich musst du ja noch länger dort arbeiten.

Man kann sich anstellen . Das machst du mal und dann nie mehr.