Arbeitsplatz weglassen im Lebenslauf?

3 Antworten

Verschweigen lässt sich der Job zumindest in Deutschland wohl schlecht da der letzte Arbeitgeber auf der Lohnsteuerkarte vermerkt ist! Ausserdem musst du auch in der Probezeit eine Mindestkündigungsfrist einhalten!

Ich würd auf jeden Fall erst kündigen wenn du ein neues Angebot hast. Es ist ansonsten immer besser aus einer ungekÜndigten Position heraus sich zu bewerben. Du kannst im Vorstellungsgespräch dann die Gründe nennen warum du dich verändern willst.

Du solltest einfach mal abwarten!

Du schreibst:

Ich arbeite seit gestern dort und bin mir sicher: Das war die falsche Entscheidung und ein Griff ins Klo. 

Kannst du das nach 8 Stunden Arbeitszeit bereits entscheiden? - Ich denke nicht.

Und natürlich kannst du deine "Tagesausflüge" vor dem nächsten Arbeitgeber nicht verheimlichen. Der weiß wo du versicherungspflichtig beschäftigt warst.

Aber ich glaube damit wäre dein eigentliches Problem nicht gelöst.

Aufgrund deiner Beschreibung denke ich, dass du, sobald du den Vertrag in der Tasche hast, überlegst ob du nicht doch noch etwas anderes, vermeidlich besseres finden kannst.

Deine berufliche Bilanz sieht bisher wie folgt aus:

  • seit einer Woche mit meiner Ausbildung fertig und habe meinen Arbeitsplatz gewechselt
  • aus internen Gründen meinen Ausbildungsplatz schon einmal wechseln.
  • Ich arbeite seit gestern dort -  würde diese Woche noch kündigen

Damit es nicht zu Missverständnissen kommt. Es geht nicht darum, nicht kündigen kündigen zu dürfen. Im Gegenteil.

Du schreibst:

Meine Schulnoten sind aber Top (1,1 Durchschnitt)

Wenn du deine Ausbildung beendet hast, sind für einen Arbeitgeber zunächst einem dein Abschlussnoten von Bedeutung.

Welchen Beruf hast du erlernt?

Aber auch deine guten Schulnoten stellen irgendwann nur noch einen bedingten Vorteil dar.

Nämlich dann, wenn ein Arbeitgeber sich die Frage stellt, ob du auch bei ihm nach relativ kurzer Zeit alles hinschmeißt.

Schließlich hat die Einstellung den Zweck, Geld zu verdienen. Solche "Kurzauftritte" kosten dem Betrieb jedoch nur Geld durch das An- und Abmelden.

Warum du deinen Ausbildungsplatz oder andere Stellen gewechselt hast, spielt letztendlich keine große Rolle mehr. Insbesondere, wenn sie der Arbeitsplatz wiederholt nach nur so kurzer Zeit ändert.

Maßgeblich ist einzig und alleine, das du so häufig aufgegeben hast.

Du schreibst:

Das war die falsche Entscheidung und ein Griff ins Klo.

Was hast du erwartet und warum bereust du deine Entscheidung bereits nach einem Tag?

Schließlich wurde sicher erklärt für welche Aufgaben du eingestellt wirst, oder?

Beim nächsten Mal kündigt dir vielleicht der Arbeitgeber. Damit hättest du im Lebenslauf erneut eine Kurzzeit-Beschäftigung.

Auch solche Möglichkeiten solltest du berücksichtigen, bevor du vorschnelle Entscheidungen triffst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn du da nur eine Woche warst, würde ich es nicht in den LL schreiben. Wenn im Gespräch genauer nachgefragt wird, kannst du ja erwähnen dass dir der Aufgabenbereich ( oder wie auch imner) nicht so zugesagt hat. Alles Gute!