Als Azubi die Spülmaschine ausräumen?

23 Antworten

Bist Du die einzige die das machen muss? Passiert das dauernd?

Mal ganz abgesehen, dass "Spülmaschine ausräumen" nicht zu Deinem Ausbildungsberuf gehört, ist das rechtlich zulässig, wenn Du, wie Deine Kolleginnen und Kollegen, auch mal die Spülmaschine ausräumst. Azubis im Handwerk dürfen auch zu "Aufräum- und Putzarbeiten" der Werkstatt herangezogen werden, wenn nicht nur sie das tun müssen und das nicht dauerhaft ist um z.B. eine Reinigungskraft zu sparen.

Wo liegt Dein Problem? Ist Dir diese Tätigkeit "zu niedrig"? Musst Du das daheim auch nie tun und andere machen das für Dich?

Wenn ich manchmal höre, sehe und lese was manche Azubis/AN für Probleme am Arbeitsplatz haben, wie sie ausgenutzt und schlecht behandelt werden, ist Deine Frage, sorry, ein "Witz".

Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

Es kommt häufig vor das der Azubi nun mal die Drecksarbeit machen muss die nicht zum Ausbildungsinhalt gehören. Es sind nun mal billige Arbeitskräfte, auch wenn es hart klingt.

Und eine Spülmaschine im Betrieb auszuräumen finde ich jetzt kein Beinbruch, hier sieht es natürlich anders aus wenn es eine private Spülmaschine ist und diese nicht für den Betrieb ist. Dann würde ich es auch nicht machen.

Sollte der Ausbilder oder Chef die Ausbildung vernachlässigen und die Drecksarbeit überwiegt, dann kann man immer noch mit dem Chef/Ausbilder reden und sich ggfs. an die jeweilige Handelskammer widmen.

Ich war damals für die ganze Elektronik bei uns im Haus zuständig. Ich hätte nichts davon machen müssen, habe es jedoch aus Höflichkeit gemacht.

Nichts für ungut aber wahrscheinlich sind sie schon über 30 Jahre alt und früher war das vielleicht so aber nicht heute. Nur weil Sie sich alles als Azubi gefallen lassen haben muss Ich es nicht tun.

@teamgomez

Ich bin jünger als du schätzt, aber das ist nicht das Thema. Wo ist das Problem EINE SPÜLMASCHINE auszuräumen? Aber mir soll es recht sein, wenn du es dir nicht zu sagt dann mach es nicht.

Du wirst nur später merken, das sich die Atmosphäre zwischen dir und Kollegen ziemlich mies sein wird.

Aber ich wünsche dir viel Glück!!!!!!

Ja, dann mußt Du Dich weigern das zu machen und dann Abwarten wie der Chef reagiert. Im Übrigen, schadet es nicht's, wenn man etwas erledigt, was nicht zum Ausbildungsplan gehört. Der “Spruch“ Lehrjahre sind keine Herrenjahre, hat schon immer Bestand und wird es auch bleiben. Es wird nur nicht mehr laut gesagt, aber der Azubi danach “bewertet“ und behandelt.

Das musst du später auch noch...du hebst dir sicher keinen Bruch dran und eine Sklavenarbeit ist es auch nicht.Du brichst dir keinen Zacken aus der Krone

In einem Team sollten auch solche Aufgaben absolut normal sein.

Ja und Kaffee kochen, den Frühstückstisch abräumen auch....
Wo ist da das Problem? Ich habe es überlebt und im anderen Jahr war der oder "die Neue/Neuer" dran.

das kommt ganz darauf an wo man Azubi ist, also in der Küche auf jeden Fall :)

Kauffrau im groß und Außenhandel

Auch im Büro/Werkstatt das sollte egal sein einfach machen.

Klar es gibt Grenzen aber :) das ist vollkommen Normal.

Genau so wie der Azubi zu kehren hat.

oder sonstiges.

wenn es zu den üblichen Tätigkeiten deiner Kollegen/innen gehört, ja.

Es ist ganz normal, dass man auch niedere Arbeiten übernehmen muss, wenn man wo anfängt. Die Leute, die dich beurteilen sollen, schauen darauf, wie man sich fügt oder ob man sich überhaupt fügen kann oder ob man man arrogant und hochnäsig ist und zu fein, Dinge zu erledigen. Sie schauen, ob man sich hochdienen kann und will, um in das System zu kommen und Stiege für Stiege höher zu steigen.

Als ich aufm Stahlwerk war, nachm Abi was Geld verdienen fürs Studium, musste ich in glühender Sonnenhitze festgebackene Hochofenschlacke von den Schienen eines Portalkrans loshacken, mit einer Spitzhacke. Das ist eine Arbeit, die niemand von den länger Angestellten gern übernehmen wollte. Nachdem ich das 6 Wochen gemacht hatte, kam ich aufn LKW (Muldenkipper 70 Tonner), da hatte ich Klima, Funkgerät, um die ganze Belegschaft zu hören und ein Teil von ihnen zu werden, konnte gemütlich fahren, später war ich als Assistent im Büro des Chefs beschäftigt (Teppichetage). Man sieht die Abfolge, von niederer, unbequemer, anstrengender, knechtender Arbeit, nach ausreichend langem Durchhalten, zu mehr Vorzügen, Verantwortung und kreativem Freiraum. Wenn man zu Beginn schon streikt und darauf testen sie die Personen, wird man die höheren Stufen nicht erreichen. Gruß