Agentur für Arbeit ALG 1 - - - angeblich nicht zum Termin erschienen.

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Ich habe zwar keine persönlichen Erfahrungen mit der Arbeitsagentur wegen ALG gemacht; dafür aber mit der Familienkasse. Dort ist meine Post schon zwei Mal angeblich nicht angekommen! Die haben es beim ersten Mal auf ihren internen Postweg (Verteiler) geschoben und beim zweiten Mal war es "die Post" schuld! Unsereiner ist wohl immer der Dumme! Das hilft Dir jetzt leider auch nicht weiter. Aber zumindest weißt Du, das Post durchaus auch verloren gehen kann. Aber Du hast ja jetzt zumindestens die Möglichkeit der Stellungnahme. Und wenn Du in den Augen der Sachbearbeiter glaubwürdig erscheinst, bekommst Du keine Sperre. Ich schlage Dir vor, vor dem persönlichen Besuch eine schriftliche Stellungnahme zu verfassen und diese abzugeben oder vorher hinzuschicken. Eine Kopie behälst Du für Dich! Inhaltlich solltest Du stets freundlich und sachlich schreiben, Dein Bedauern zum Ausdruck bringen und deutlich erklären, dass Du das genannte Schreiben leider nicht erhalten hast.

Lipziger 
Fragesteller
 13.05.2012, 23:18

Das ist natürlich auch nicht schön, wenn mehrfach die post verloren geht - oder vielleicht auch gar nicht geschickt wird. Und das zu beweisen ist natürlich immer ... schwer.

Auf jeden Fall danke ich für deinen eigenen Erfahrungsbericht und natürlich auch für den Tipp mit der schriftlichen Stellungnahme. Das werde ich auf jeden Fall beherzigen.

Terra28  14.05.2012, 14:51

Hallo, ich denke, du müsstest die Kopie des Schreibens gegenzeichnen lassen, sonst hast du wieder nichts in der Hand. Mir wurden auch mal 2 Briefe zugestellt, die allerdings dann wieder ans Amt als unzustellbar !!!! zurückgegangen sind. Der Sachbearbeiter hat mich gefragt ob ich Urlaub gemacht hätte und ich habe ihm gesagt, dass ich an diesen beiden Tagen im städt. Hallenbad war und ich somit beweisen kann, daß ich "anwesend" war. Sei freundlich aber bestimmt. Wünsch dir viel Gllück.

Du sagst,wie es ist.Wenn die Sperre aufrecht erhalen wird,was mit Sicherheit nicht passiert,sofort Widerspruch einlegen.Wird auch der Widerspruch abgelehnt,sofort zum Arbeitsgericht.Aber keine Sorge.Wenn man einmal der Einladung nicht folgt,kann einem gar nicht die volle Leistung gestrichen werden.Das passiert nicht mal bei ALG2. geh hin,sag wie es ist u sie werden dich verstehen.Natürlich gibts überall Unmenschen.Trotzdem kriegst du dein Geld weiter.Alles andere ist unzulässig u wäre nicht gerechtfertigt

Lipziger 
Fragesteller
 13.05.2012, 23:16

Dann danke ich auf jeden Fall für deine Antwort und werde direkt Widerspruch einlegen, falls es notwendig seinsollte - was ich natürlich wirklich nicht hoffe.

Naja, zum glück hatte ich nicht solche unterstellung vom Jobcenter. Aber ich würde ernsthaft verlangen dass dass Jobcenter beweisen soll dass der briefträger es auch ausgetragen hat. Weil dass riecht mir nach schlamperei bei der post aus, widersprechen könnte man vielleicht bei einem anwalt. Vielleicht gibt`s bei dir so einen der sich damit auskennt.

Lipziger 
Fragesteller
 13.05.2012, 23:20

ich werde wohl erst einmal alles so erklären, wie es hier schon geschrieben wurde. Wenn das nichts hilft, werde ich wohl wirklich nach so einem Beweis verlangen müssen, oder mit einem Anwalt Kontakt aufnehmen.

Auf jeden Fall danke ich, für die Antwort.

Zuerst mal würde ich ganz sachlich und vorallem freundlich erklären, warum Du zu dem Termin erschienen nicht erschienen bist. Sag dem zuständigen Bearbeiter einfach, ohne Schuldzuweisungen (Post, Amt etc.), dass Du keinen Brief o.ä. bekommen hast. Sag, dass Du auf jeden Fall gekommen wärst, wenn Du von dem Termin gewusst hättest, da Du die Konsequenzen schließlich kennst und auf die Unterstützung angewiesen bist. Sollte es dann, wider Erwarten, Probleme geben, gehst Du zu einem Anwalt. Wir sind ein Sozialstaat. Deine Grundrechte sind verletzt, wenn man Dich ohne triftigen Grund "auf die Straße setzt". Viel Glück, ich hoffe, ich konnte Dir helfen. (Alle Angaben ohne Gewähr)

Lipziger 
Fragesteller
 13.05.2012, 23:15

Ok. Danke für die Antwort!

Dann wird mir hoffentlich Glauben geschenkt. Denn die umwege über Anwälte sind natürlich gestattet - aber meist auch nicht gerade einfach.