17jähriger Sohn und minderjährige Kumpel konsumieren Cannabis bei volljährigem "Freund" - was tun?

6 Antworten

Hier mal ein Link

https://hanfverband.de/inhalte/hilfe-mein-kind-kifft-hinweise-fuer-eltern-und-angehoerige-von-jugendlichen-cannabiskonsumenten

Ihn raus zu werfen wäre definitiv der Falsche weg! Außer ihr wollt ihn wirklich los werden - was erhofft ihr euch davon?! Was denkt ihr wie er das dann sieht und über euch denkt?! 

Sicher bringt Cannabis während der Entwicklung gewisse Risiken mit sich, aber man sollte es auch nicht zu sehr Verteufeln! Denn eure Verteufelung und euer nicht wissen über Cannabis macht es unmöglich ein ernsthaftes gutes Gespräch mit ihm zu führen. Daher mein Rat an euch, Informiert euch mal über den Hanfverband und andere Seiten, und führt dann ein Gespräch mit ihm, sagt ihm dann auch das ihr euch Informiert habt denn dann wird er sicher auch eher zuhören, wenn er merkt ihr habt euch mal schlau gemacht.

Würde er jetzt nur 1x die Woche Konsumieren wäre das in meinen Augen nicht mal ein Problem, aber das Tägliche Kiffen ist wirklich nicht gut, das hat mit Verantwortungsvollen Bewussten Konsum nichts mehr zu tun, und es ist auch nicht wirklich verwunderlich wenn er dann in der Schule etwas abrutscht. 

Und um euch evtl auch mal ein paar Ängste zu nehmen: 

Cannabis ist im vergleich eine sehr weiche Droge die Ausschließlich Psychisch abhängig machen kann. Er muss es also nur wollen, dann kann er jederzeit ohne Probleme (und ohne Hilfe!) aufhören - da es auch keine Entzugserscheinungen gibt.

Cannabis besitzt keinerlei Toxische Wirkung, soll heißen, außer seiner Lunge schadet er keinerlei Organen und auch seinem Gehirn nicht. Cannabis ist ein Sedativum, es "betäubt vorübergehend" für die Dauer des Rausches Gehirnzellen, aber da wird nichts Zerstört, im gegenteil, Cannabis wirkt Regenerativ. Sobald der Rausch also nachlässt, lässt auch die Betäubung nach.

Auch der Mythos es sei eine Einstiegsdroge ist Falsch, und mehrfach wiederlegt worden, da er sich aber Quasi auf dem Schwarzmarkt rum treibt gibt es Natürlich auch das Angebot für andere Drogen. Das er also wegen Cannabis auf andere Drogen kommt ist sehr unwahrscheinlich - bei entsprechender Neugier aber wohl möglich.

Einige der Schlausten Köpfe unserer Zeit bekennen sich zum Cannabis Konsum.  http://www.hanfplantage.de/zehn-klugsten-cannabisraucher-planeten-klug-genug-zuzugeben-02-01-2012

Selbst Obama hatte mal eingeräumt in der Jugend Cannabis Konsumiert zu haben.

Eine Tödliche Überdosis ist unmöglich - es ist also bisher auch noch niemand an Cannabis gestorben. 

Aber all das soll es natürlich nicht schön reden was euer Sohn da treibt, ich bin zwar für eine Legalisierung von Cannabis, und habe daher auch kein Problem damit wenn jemand Cannabis Konsumiert, aber eben in Maßen.

Ihm muss und sollte klar sein das er seiner "Entwicklung" damit Schaden "kann", und wie ihr ja selbst sagt wird er es später wohl bereuen so Exzessiv Konsumiert zu haben, und deswegen evtl auch Dinge verpasst zu haben weil er nur auf der Couch rum gechillt/Gegammelt hat.

Gibt es evtl einen Anreiz für ihn vom Kiffen abzusehen oder es eben drastisch zu Reduzieren?! Eine bestimmte Sportart oder so, bei dem ihr ihm Finanziell zu verhelfen könntet?! *Nicht jeder Sport ist erschwinglich, denke da zb an Eishockey, Football und andere Sportarten - das kostet gut was in der Grundausstattung. Vielleicht würde es sogar schon helfen wenn ihr "Gelegentlichen" Konsum toleriert - Tägliches Kiffen würde ich an eurer Stelle auch nicht Tolerieren, vor allem wenn er sich so verhält und in der Schule scheinbar so abrutscht. Ich zb habe in der Jugend ebenfalls Konsumiert, zwar eher Selten im vergleich zu eurem Sohn, aber das war für meine Eltern bspw kein Problem, "solange die Schule und meine Pflichten" nicht darunter leiden. Und ich muss im nachhinein sagen es war das Beste was meine Eltern machen konnten, mir keinen Riegel vor schieben, mir keinen Stress zu machen und stattdessen offene Ehrliche Gespräche mit mir zu führen. Sonst hätte ich es wohl, wie Kindern/Jugendliche nun mal sind, Heimlich gemacht. Und, aus mir ist trotzdem was geworden, obwohl ich wirklich sehr lange Cannabis Konsumiert habe.

Ich denke, wenn ihr euch Informiert und er merkt das ihr wisst wovon ihr Redet, er auch anders damit umgehen wird und euch eben auch Zuhört.

Wünsche euch und eurem Sohn alles gute, das wird sicher noch, nur nicht die Hoffnung aufgeben. Und Bitte, Bitte schmeißt ihn nicht raus, das wäre wirklich Fatal!

wolperdinger999 
Fragesteller
 29.05.2017, 15:57

Ich kenne genügend Kiffer, aus denen nix geworden ist, trotz ehemals vorhandenem Potential. Es macht nicht fleißiger und nicht intelligenter und laut medizinischer Studien verringert es die graue Gehirnmasse - dazu gibt es Studien, im Netz veröffentlicht. 

Soll er eine Psychose bekommen? Sicher gibt es dafür keine Garantie, aber auch keinen Schutz, wenn er sich der Gefahr aussetzt. Einer seiner Kumpel hat eine Psychose davongetragen. Der bekam die mit 15.

Es gibt genügend Statistiken über den Zusammenhang von Erfolglosigkeit und Kiffen, von Problematiken in der Partnerschaft wegen Kiffen - einfach mal googeln unter "Hilfe - mein Freund/Mann/Sohn..." oder alternativ "...Freundin/Frau/Tochter" kifft. Und dann die Angehörigen etc. lesen, was DENEN zugemutet wird, dem Kiffer selbst gehts gut, der hat keine Probleme, sondern macht sie anderen.

Ich rede nicht vom Joint aller paar Wochen bei einer Party, ich hab in der Jugend auch ab und an zu viel getrunken, aller paar Wochen oder Monate. Es geht ums tägliche exzessive Kiffen.

Soll ich so tolerant sein, meinem Kind seelenruhig bei Abschmieren zuzusehen, er MUSS ja nicht das Gymnasium machen - was er selbst wollte? Ist doch jetzt alles egal?

Soll ich es gut finden, wenn er bei erfolglosen Rum-Hartzern Gras und was weiß ich noch einwirft und diesen Umgang als prägend erlebt mit 17? Die arbeiten alle nicht, cool, Hauptsache Gras, Kohle kommt vom Amt.

Ja, er schadet seiner Entwicklung. Er hat mit 17 keine Freundin, obwohl er gern eine hätte, weil das Breitsein doch auch was cooles ist mit all den breiten Kiffern und dann der Antrieb fehlt, die anderen Kiffer auch alle keine Freundin haben - er verkifft sein Leben, derzeit seine Jugend.

Nebenher das Geld - er ist ein 17jähriger Gymnasiast - sprich er hat noch kein eigenes Einkommen, bisher bekam er jeden Wunsch erfüllt.

Ich habe erfahren, dass er all sein Geld für das Mittagessen im Gymnasium für Gras beim Dealer ausgegeben hat, das geht bei uns in der Kleinstadt rum. Und dass er stets beim Dealer rumsitzt. 

Jetzt leiht er noch anderen Kiffern Geld für Drogen! UNSER GELD!

Vor 3 Wochen machte er einen Urintest - weil wir vermuteten, dass er wieder gekifft hat und gehört hatten, dass er bei diesem Dealer ist und das Mittagessensgeld für die Schule verkifft, der Test war negativ, weil unser Sohn vom geplanten Test wusste und halt mal ein paar Tage nicht kiffte. Und dann jammerte und weinte er bei dem negativen Testergebnis, wir würden ihm nicht vertrauen, wann unser Misstrauen aufhören würde - ich fühlte mich obermies, 3 Wochen später dann erfahren wir von ihm persönlich, dass er halt ganz bewusst mal ne Kiffpause wegen des geplanten Urintestes eingelegt hatte. Er findet nix dabei.

Hallo? Nein, das dulde ich nicht, ich bin der gutmütigste und großzügigste Mensch, und mein Mann und ich tun alles für unsere Kinder, ich habe die Kids so gut wie nie in angeschrien, habe stets auf Vertrauen und Großzügigkeit gebaut, wir konnten uns alle aufeinander verlassen. Das Kiffen verändert die Persönlichkeit, er lügt, betrügt, schaut mir offenherzig und verlogen ins Gesicht und findet nix dabei!

Er hat an nix mehr Interesse.

Ehrliche Gespräche haben wir geführt, ganz ehrlich haben wir ihm selbstverständlich vertraut, waren wir naiv und blöd.

Rauswerfen - tja, ich möchte nicht belogen und betrogen werden von einem absichtlich Süchtigen, auch wenn dieser mein Kind ist, das macht die ganze Familie kaputt. Der jüngere Bruder, 14-jährig, schaut sich das ev. noch ab, dann haben wir es echt geschafft. 

Wir wollen ihn nicht loswerden, bewahre, aber wenn er meint, dass er weiter kiffen kann, so seine Zukunft beeinträchtigt, wir nicht vertrauensvoll miteinander umgehen können, dann muss er selbst sehen, wie er zurechtkommt. Wir werden seine Sucht nicht notgedrungen finanzieren. Ich werde nicht immer Angst haben, dass mein Sohn mir das Geld stiehlt oder mich anlügt oder bekifft einen Unfall baut. Wenn er alt genug ist, die Entscheidung zu treffen, seinen Verstand zu vernebeln, uns bei seinen arbeitslosen Kifferkumpels madig macht, keinerlei Respekt oder Zugehörigkeit mehr zu uns hat, was bleibt dann noch?

Wir sind eine Familie. Wenn ich meinem Kind nicht vertrauen kann, und es geht hier nicht um vergessene Hausaufgaben oder sonst einen Pipifax, dann muss er hart aufschlagen, um zu wissen, was falsch lief und dass er eben die Konsequenzen seines Handelns dann auch ausbaden muss.

Kognitive Fähigkeiten sind unser aller höchstes Gut. Die beeinträchtigt er gerade. 

DrHanf  29.05.2017, 16:28
@wolperdinger999

Lies mal bitte hier 

http://medizinrecht-btmg.blogspot.de/2011/06/die-mythen-des-marihuana-und-was.html

Die nächste Angst von dir kann ich dir ebenfalls nehmen.

Cannabis führt zu keinen Psychosen, Cannabis kann "Latent vorhandene" Psychosen "Frühzeitig" zum Ausbruch bringen, aber es führt nicht dazu. Jenes ist eine Veranlagung was ca 2% der Deutschen Bevölkerung betrifft.

Statistiken die von wem kommen!? Kritikern! Lese Studien die keinen Interessenverband hinter sich haben. Schau nach Spanien, Colorado, Niederlande, da findest du die neusten "Seriösen" Studien.

Mir ist bewusst das du von Exzessiven Konsum sprichst, da halte auch ich nichts von, wie ich ja auch bereits geschrieben hatte. Deswegen ja: Evtl Toleranz zeigen bei "Gelegentlichem" Konsum, zb sagen, wenn die Schule nicht leidet, du deinen Pflichten nachkommst, ist es kein Problem wenn du am Wochenende oder 2-3x im Monat einen Joint rauchst, aber eben nicht Täglich!  

Das er Lügt ist natürlich nicht schön, das will ich auch gar nicht gut heißen, aber er scheint auch ein Rebell zu sein, was in dem alter ja jetzt auch nicht unbedingt "unnormal" ist.

Zeigt ihm evtl auch einfach mal die Seite vom Hanfverband, viele Jugendliche Kiffer sind sich dessen nicht bewusst oder reden es schön und glauben oftmals auch gar nichts das dies oder jenes passieren "könnte". 

Denn Geldhahn würde ich ihm einfach gänzlich zudrehen wenn er sich so verhält, er kann sich auch nicht auf dauer durch schnurren oder Geld leihen, im gegenteil, wenn er Geld verleiht werden die anderen wohl keines haben was sie ihm leihen könnten. Dreht ihm den Geldhahn ganz zu, auch evtl erspartes für einen Führerschein, gibt es nicht!  

Was das ADHS betrifft, das macht das ganze natürlich nicht wirklich besser, da muss wieder eine Lösung her. Ich würde versuchen ohne das er erstmal davon weiß (scheinbar will er es ja auch gar nicht - und das er kein Ritalin will kann ich sogar verstehen, viele klagen über solche Nebenwirkungen wie von dir beschrieben), mal seinen damaligen behandelnden Arzt zu Kontaktieren. Vielleicht kann der einfach mal bei euch Anrufen, und dann heißt es nur: Sohn, Telefon für dich! Ein versuch ist es jedenfalls wert.

Habt ihr schon mal gefragt wo er sich Realistisch gesehen selbst in 5 Jahren sieht?! Eine Frage die manch einem vor den Kopf haut und zum nachdenken anregt. Vom Harzen kann man sich nichts leisten, auch keine Drogen! Das wird er aber bereits mitbekommen wenn er seinen Harzenden Freunden Geld leiht. Und wenn man nur faul rum sitzt drehen die einem auch den Geldhahn zu, das geht ganz schnell.

Es tut mir wirklich leid für euch das ihr da so vor ne Wand redet, und ich hoffe das ihr doch noch zu ihm durch dringt. Evtl ja mit den Links und Infos. 

Letzten Endes kann ich nur sagen, Lest euch ein, und bitte nicht immer nur mit solchen Horror Märchen kommen, Psychosen, dein Hirn wird Matsch usw, das glaubt der euch eh nicht und nimmt euch erst recht nicht für voll, vor allem nicht wenn er selbst ein bisschen was darüber weiß. Ich habe mich auch schon mit Jugendlichen unterhalten die Kiffen, und die meisten sind sich dessen gar nicht wirklich bewusst, oder denken zum teil wirklich: Cannabis ist Medizin, da kann gar nichts passieren! Was natürlich absolut nicht der Fall ist, sicher gibt es Risiken, wie bei allen BTM.

nopoo4ever  29.05.2017, 16:52
@wolperdinger999

Aber was nützen ihm super kognitive Fähigkeiten, wenn er null soziale Kompetenzen durchs Elternhaus vermittelt bekommt? Ihr behandelt ihn ja geradezu als wäre er ein Aussetziger. Das schwarze, nichtsnutzige Schaf, das aus der Reihe tanzt. Da er ja eh zu nichts taugt, kann man ihm auch komplett das Leben versauen, indem man die Bullen auf ihn hetzt. Ich finds echt hart lesen zu müssen, wie gnadenlos manche Leute mit ihren Kindern umgehen. Woher kommt ihr, Nordkorea? Philippinen? Was du da veranstaltest, hat mit Familie nichts mehr zu tun. Du solltest dich echt schämen, ein Familienmitglied so zu verstoßen. Hätte ich solche Eltern gehabt, wär ich freiwillig unter eine Brücke gezogen, einfach nur krank.

Azzlacksyndikat  29.05.2017, 16:10

Junge was labersseeee da als ob der dann nur einmal in der woche kifft und davon kommt der nich mehr klar bleibt dann nur in seine eigene welt und verkackt die schule der wird eh jeden tag durchgehend kiffen spreche von erfahrung und auf dauer bockt kiffen eh nich mehr :)

DrHanf  29.05.2017, 16:38
@Azzlacksyndikat

@ Azzlacksyndikat 
Wenn dann Herr, und nicht Junge, denn Jung bin ich schon lange nicht mehr!

Nur weil du komische Erfahrungen mit Cannabis gemacht zu haben scheinst, musst du deswegen nicht von dir auf andere Schließen. Ich kenne auch Menschen die ihr Studium mit 1 abgeschlossen haben, obwohl sie Täglich gekifft haben, das heißt aber noch lange nicht das dies auf jeden zutrifft der während des Studium kifft. Und nur weil man Exzessiv kifft heißt das nicht das man später nie einen Verantwortungsvollen Konsum betreiben kann. 

Ich habe Jahrzehnte lange Erfahrung mit Cannabis, habe selbst selten bis auch Exzessiv geraucht und rauche Aktuell nur 1x im Jahr einen kleinen Joint mit "alten" Freunden. 

Satzzeichen würden deinen Text übrigens Leserlicher und Verständlicher machen. Hattest du das in der Schule noch nicht?!

Vielleicht sollte man sich mal ein wenig über Cannabis informieren bevor man das Lebens des eigenen Sohnes vorläufig zerstören möchte und sich selbst verrückt macht. Etwas mehr Toleranz und Offenheit würde der ganzen Familie gut tun. 

Was ist denn das Problem daran, dass er kifft? Würden Sie auch solche Maßnahmen ergreifen wenn er regelmäßig Alkohol trinken würde (was er vielleicht sowieso schon macht)?

Nur so zur Info: Alkohol ist WESENTLICH gefährlicher und schädlicher als Cannabis!

Das einzige Problem was ich hier sehe ist dass er scheinbar bekifft Moped gefahren ist, aber ich denke darüber wird man mit ihm reden können.

melman86c  29.05.2017, 12:23

Also ist es i.O. wenn ein 17 jähriger regelmäíg kifft, aus dem Grund weil.. ähm.. Alkohol ja schlimmer ist?

Mit 17 Jahren ist man noch nicht in der Lage sowas auch nur irgendwie richtig einzuschätzen und seine Ziele zu setzen. 5 Jahre später heißt es dann immer, oh hätte ich das mal nicht gemacht und was für die Schule getan.

Und ja, ich glaube wenn der Sohn sich jedes Wochenende besaufen würde und dies so nach außen scheint, wären sie genau so besorgt.

wolperdinger999 
Fragesteller
 29.05.2017, 12:34

Lügen, stehlen, graue Gehirnmasse reduzieren, alles nicht so schlimm?

DrHanf  29.05.2017, 14:25
@wolperdinger999

"graue Gehirnmasse reduzieren"
Da Reduziert sich gar nichts! Bitte Besser Informieren! Cannabis macht weder Blöd noch Zerstört es irgendwelche Zellen.

Dein Sohn ist noch nicht volljährig, ich würde ihm den Umgang verbieten, ggf. zwangseinweisen in eine psychologische Klinik mit Entzug. Noch könnt Ihr mitreden, wenn er 18 ist wird das schwierig werden. Es muss etwas passieren, auch zum Schutz Eurer anderen Kinder.

Euch viel Kraft

Maleficent666  29.05.2017, 11:32

Psychiatrie bringt gar nix,  wenn et raus kommt fängt er eben wieder an

DrHanf  29.05.2017, 15:36

Psychiatrie und Entzug, bei Cannabis.... was dümmeres kann man gar nicht machen. 

Wie wäre es sich statt dessen einfach mal zu Informieren!? Dann könnte man auch Gespräche führen, denn jeder Kiffende Jugendliche hat mehr Ahnung von Cannabis und was an Mythen dran ist als die eigenen Eltern, die noch völlig in der Anti Cannabis Propaganda verfangen sind. Kein wunder wenn Kinder den Mund nicht auf machen wenn sie Konsequenzen wie hier mehrfach geäußert wurde zu befürchten haben!  

Es ist 2017, nicht 1920! -.-

Wenn ihr den Umgang verbietet,  macht er es eben heimlich. Man kann sowas nicht verbieten.

Ich würde mal deine  Sohn zum Psychologen bringen,  weil irgendwas muss ja in ihm vorgehen,  dass er das brauch um sich in ne scheinwelt zu flüchten. 

Eltern sind da meist nicht ganz unschuldig dran.

Dann geht zum Jugendamt und holt euch Hilfe um eure Familie wieder zu kitten. Es gibt Familientherapie. 

Wenn ihr ihn an die kurze Leine nehmt macht ihr alles nur noch schlimmer.

wolperdinger999 
Fragesteller
 29.05.2017, 11:55

Naja, diese These des "die Familie ist auch mit ein Stück selber schuld" ist nicht immer wahr - wir haben 3 Söhne, der große ist Polizist - gegen den lehnt sich der mittlere aber nicht auf, der mittlere ist im Gymnasium und kifft, der kleine ist in der Realschule. Was haben wir verkehrt gemacht? Wir haben allen Söhnen das bestmögliche geboten, ihnen vorgelebt, wie man erfolgreich sein kann, ich arbeite von daheim aus - er war also angenehm aber nicht überumhütet, ohne kontrollsüchtig zu sein hatte er stets einen Ansprechpartner.  Wir haben nicht vernachlässigt und nicht geschlagen, nicht verhätschelt und nicht überfprdert. Wir haben stets so wenig wie möglich und so viel wie nötig Druck und Kontrolle ausgeübt. Hier ist der Freundeskreis "schuld". Unsere anderen Söhne würden sich gar nicht mit solchen Leuten abgeben, Drogen sind für die anderen beiden das absolute NOGO, der mittlere war schon immer total naiv in dieser Beziehung, er hat absolut keine Menschenkenntnis, die haben wir ihm aber nicht aberzogen. Ev. hat auch der vor Jahren diagnostizierte ADHS bei ihm einen Anteil. Aber seine Kumpel kiffen fast alle. Darunter sind Söhne von Professoren und Polizisten, von Ärzten und Hartz4ern.

Maleficent666  29.05.2017, 11:58
@wolperdinger999

ADHS Kinder sind sehr anfällig für Süchte.  Also kann ich davon ausgehen,  dass er die nötige Therapie,  der er bräuchte nicht bekommt?

wolperdinger999 
Fragesteller
 29.05.2017, 12:05
@Maleficent666

Ich weiß das auch, und natürlich haben wir ihn therapieren lassen. Er bekam Ritalin, welches er aber mittlerweile ablehnt, weil es ihn emotional kalt stellt, sagt er. Ich dachte schon, dass er Ritalin nicht nehmen will, weil er die Wechselwirkung mit Cannabis fürchtet.  Das streitet er aber ab. Stattdessen erklärt er mir, wie schlimm Ritalin ist.

Maleficent666  29.05.2017, 12:07
@wolperdinger999

Er brauch nen guten Therapeuten und nicht nur Ritalin. Wobei es auch genug andere Medikamente gibt die einen nicht kalt stellen. Man muss eben durch probieren.

wolperdinger999 
Fragesteller
 29.05.2017, 12:08
@Maleficent666

Er WILL aber nicht. Wir waren 4 Jahre in Therapie.

Maleficent666  29.05.2017, 12:12
@wolperdinger999

So kurz nur ^^  

Holt euch ne Familientherapeutin ins Haus. Ich glaub das habt ihr alle nötig.

Wenn dein Sohn vertrauen in sie hat oder ihn,  wird er denen schon erzählen was  ihn wurmt.

So einfach würde ich meine Kinder nicht aufgeben. 

Mein jüngster hat auch ADHS kann aber keine Medikamente nehmen,  dafür ist er seit vielen Jahren im Therapie und es ist auch kein Ende in Sicht. 

GauranaBrana  29.05.2017, 12:19

Ritalin wenn die Kinder mucken, gut gemacht.
Ritalin ist der größte Dreck auf Erden...

klingt für mich nach einem normalen jugendlichen, in ein paar jahren wird er einsehen das sein verhalten nicht gut war

muss nur aufpassen das er nicht bekifft fährt und nix groß illegales macht wie klauen

soll er doch mit seinen freunden chillen, davon abhalten könnt ihr ihn eh nicht