Hallo, hier wurde schon sinnvolles und leider auch sehr viel Unsinn geschrieben. Als Versicherungsmakler beschäftige ich mich auch mit sog. biometrischen Risiken, unter anderem mit der Berufsunfähigkeitsversicherung. Aus Erfahrung möchte ich die Empfehlung meines Collegen die BU Versicherung so bald wie möglich abzuschließen bekräftigen. Niemand weiß ob und wann ein Kind oder ein Erwachsener krank wird. Die Risikoprüfung hat sich bei den BU Versicherern inzwischen derart verschärft, dass es mit Vorerkrankung kaum noch möglich ist einen BU Schutz ohne Ausschluss zu bekommen. Ein Beispiel hatte ich erst kürzlich, ein Mandant wollte sich BU Versicherung und hatte sich 2 Jahr vorher beim Sport 2 x hintereinander einen Hexenschuss zugezogen, war aber seither Behandlungs- und beschwerdefrei, ist ja nicht weiter tragisch, meint man. Das sahen die BU Versicherer allerdings etwas anders. Alle Interessanten BU Versicherer gaben ein Angebot nur mit Ausschluss der kompletten Wirbelsäule ab.
Wird z.B. während der Schulzeit ADHS diagnostiziert, eine Diagnose die inzwischen schon fast epidemisch auftritt, ist für die Zukunft eine BU Absicherung ausgeschlossen.
Ein weiterer Grund ist, die mögliche Berufswahl, die BU Versicherer habe die Tarifeinstufungen sehr stark differenziert. Berufe mit günstiger BU Prognose werden auch mit günstigen Beiträgen angeboten. Berufe mit weniger günstigen BU Prognosen sind entsprechend teuer. Gute BU Versicherer behalten aber die Einstufung bei Abschluss des BU Vertrages bei, auch wenn der gewählte Beruf wesentlich schlechter und damit erheblich teurer eingestuft würde. Ist der gewählte Beruf aber günstiger eingestuft, wechselt der Tarif in die günstiger Tarifklasse.
Deshalb möchte ich Ihnen empfehlen die BU Versicherung bei meinem Collegen, mit collegialem Gruß, abzuschließen. VG manni