Hallo,
ich bin Vielreisender und viel unterwegs und treffe daher regelmäßig auf die AMEX Anbieter am Flughafen.
Vor etwas über 1 Jahr hatte ich mir das Angebot mal näher angesehen und auch einen Antrag ausgefüllt, allerdings hat mir der Berater Vorort ausdrücklich versichert, dass es noch kein finaler Abschluss sei. D.h. erst nach Erhalt der Karte und Freischaltung dieser wäre der Vertrag verbindlich. Und falls ich ich nicht innerhalb einer Frist freischalte, verfällt die Karte. Leider habe ich die Aussage nur mündlich erhalten, aber mir war damals sehr wichtig nicht sofort Vorort einen Vertrag abzuschließen. Ich habe ausdrücklich mehrmals gefragt!
Ich hatte mir dann 2 Wochen später zu Hause alles angesehen und mich dann doch dagegen entschieden, also habe ich die Karte nicht freigeschaltet! Für mich war der Fall damit erledigt.
So und nun bekomme ich eine Rechnung und eine Lastschrift von American Express von 140€ für eine Karte, die ich nie genutzt habe und die ich noch nicht einmal mehr habe. Ich habe nämlich die Unterlagen von damals nicht aufbewahrt und die Karte zerstört.
Hat mich also der Berater damals falsch informiert? Denn in den Unterlagen stand auch drin, dass die Karte freizuschalten sei. Aber anscheinend ist es AMEX egal, ob man die Karte freischaltet, kassiert wird trotzdem...
Ich habe eine Rechtsschutzversicherung, sehe die Chance aber eher gering, da ich leider die Unterlagen nicht aufbewahrt habe, oder sollte ich doch mal einen Anwalt fragen?
Die 140€ sind wohl leider verloren, die Karte werde ich aber kündigen, ich habe sie ja nicht mal mehr. Und es zeigt mir einmal mehr, dass ich in dieser Welt echt niemandem trauen darf, das macht mir grad irgendwie wütend und traurig zugleich.
Meine Frage ist nun auch, ob jemand schon von einem ähnlichen Fall gehört hat?
Mein nächster Schritt ist nun erstmal die Hotline.