Zeitpunkt des Todes unklar, welches Datum ist rechtens?

5 Antworten

Zeitpunkt des Todes unklar, welches Datum ist rechtens?

Das ist die "falsche Frage". Die eigentliche Frage ist, wer trägt die Beweislast. Für gewöhlich wird das der sein, der sich auf den Tod beruft, also Sie.

Er hatte sich dann um nichts mehr gekümmert und somit sind Verträge in den Rückstand gerutscht.

Und ist der Todeszeitpunkt oder der Eintritt der Geschäftsunfähigkeit entscheidend.

Man beachte, das Verträge in der Regel nicht automatisch durch den Tod eines Vertragspartners enden. Vielmehr ist der Normalfall der, das die Verträge auf die Erben übergehen.

Im kongreten Fall müßte man aber zunächstmal wissen, worum es in den Vertrag überhaupt ging.

Wenn es um derart hohe Forderungen geht (es wird wohl nicht die einzige sein), wende dich an einen Rechtsanwalt oder schlage das Erbe ggf. aus.

Du solltest dir einen Anwalt nehmen. Wenn dein Dad dir nur schulden vererbt hat, hast du die Möglichkeit, das Erbe auszuschlagen !!!

Yuri73 
Fragesteller
 13.08.2013, 11:25

Nein, ich habe ordentlich geerbt. Es ist nur so: Mein Vater war im letzten halben Jahr kaum mehr lebensfähig (Leberzirrhose) und somit kurz vor dem Ende. Er hatte sich dann um nichts mehr gekümmert und somit sind Verträge in den Rückstand gerutscht. Ich will nur nicht zuviel bezahlen müssen.

katzevic  13.08.2013, 11:39
@Yuri73

ok. Ich würde dir raten, einen Anwalt einzuschalten, der sich damit auskennt.

Lohnt sich der ganze Aufwand wirklich? Es gibt ja nur ganz wenig Verträge, die automatisch beim Tod enden. Und nur für diese wäre das genaue Datum relevant. Alle anderen müssten ohnehin durch den Erben gekündigt werden...

Yuri73 
Fragesteller
 13.08.2013, 11:49

Ja, in EUR umgerechnet würde sich der Aufwand auf jeden Fall lohnen. Alle Verträge sind entweder gekündigt oder aufgrund des Todesfalls automatisch beendet. Aber speziell bei diesem einen Vertrag würde der 06.05 als Todeszeitpunkt (und nicht der 08.06) bereits knapp 1.000 EUR Unterschied ausmachen.

SaVer79  13.08.2013, 11:51
@Yuri73

Tja, dann wird man sich wohl einen Anwalt nehmen müssen (der kostet allerdings auch Geld) und letzlich wird man sich irgendwo in der Mitte treffen, vermute ich mal

sassenach4u  20.08.2013, 10:13
@Yuri73

Der 06.05. ist ja als tatsächlicher Todestag unrealistisch, wenn die Kripo am 08.06 sagt zwischen 1 und 2 Wochen tot, dann wäre er nach dem 25.05. verstorben. Da sie das nicht belegen können, wird es auf den 08.06 hinauslaufen- aber ein Anwalt kann sie hier beraten.

da gilt der 6.05.2013 lass dich nicht von den gläubigern in die irre führen

primusvonquack  13.08.2013, 11:25

Woher stammt deine "Erkenntnis"?