Woher stammt die Idee des Erstgeburtsrecht?

5 Antworten

In Israel war das Erstgeburtsrecht mit drei Verheißungen verbunden: Der Erstgeborene erhielt ein doppeltes Anteil am Erbe des Vaters (5. Mo 21, 17), er beherrschte die Brüder, das heißt, sie mussten ihm gehorchen, und er war der Empfänger der Verheißungen Gottes.Der Erstgeborene Sohn erbt das Haus des Vaters, So ist es bei uns Menschen, das war damals auch in Ägypten so und so haben es sich wohl alle so abgeschaut. Es war ja bei den 10 Plagen, das der Erstgeborene  aller Ägypter gestorben ist, so wie es Moses vorausgesagt hat. Das war darum so, weil das Getreide vom Schimmel befallen war , und somit hat der Erstgeborene der damals immer bevorzugt wurde bei den Ägyptern, das meiste von dem Korn essen dürfen ,und somit das Meiste Gift aufgenommen.Das hat alle Ägypter gleich getroffen,vom Reichen König bis zum kleinen Mann .Söhne bedeuten Stärke sie bestellen das Feld ,beschützen das Haus und das Vieh. Frauen schützen die Kinder und sie sind auch nicht körperlich in der Lage die Familie zu beschützen, sie sind für den Zuwachs der Nachkommen verantwortlich und für die Belange innerhalb des Hauses.Sie Managen innerhalb des Hauses alles, versorgen die Alten und die Kinder und die Kranken.Das war genug Arbeit, da hat man keine Zeit mehr  für den Schutz der Viehherde zu sorgen .

Gott geht es nicht um das Erstgeburtsrecht, Gott schaut auf das Herz und die Gesinnung zum Monotheistischen Glauben. Daher sucht sich Gott den besten dafür aus, und das ist nicht immer der Erstgeborene sondern der Hellste.Der Wunsch eines jeden Vaters war es, einen ‚Erstgeborenen’ zu haben (Ps 127, 3). Isaak und Rebekka waren zwanzig Jahre kinderlos geblieben. Dann schenkte Gott ihnen Zwillinge. Diese erhielten die Namen ‚Esau’ ( = rotbraun; Edom) und ‚Jakob’ ( = Überlister).Esau wäre gar nicht der Sinn gekommen den Glauben weiterzugeben wenn er schon das wichtigste Erstgeburtsrecht gegen einen Teller Linsen an seinen jüngeren Bruder verkauft.Später hat Esau diesem Segen nachgetrauert, „überlaut“, „über die Maßen“. Es konnte nicht anders sein. „Segne mich, auch mich, mein Vater!“ Aber über seine ungöttliche Gesinnung trauerte Esau nicht. Der Segen wurde nie sein. Er hatte ihn preisgegeben, geringer geachtet als ein ‚Linsengericht’.Und die beiden haben einen Segen vom Vater bekommen, nur der mit dem Erstgeburtsrecht hat den besseren Segen bekommen. Aus beiden ist etwas geworden, nur Jakob hat den Monotheistischen Glauben weitergegeben. Esau nicht.Aber Jakob hat es auch bitter bereuen müssen, denn er mußte fliehen, für das was erseinem Bruder abgeluchst hatte, Aber am Grab des Vaters haben sie sich wieder Vertragen. Das ist auch eine wichtige Botschaft an uns alle,

Bei Kain und Abel haben die Menschen interpretiert,das Gott den einen lieber hatte als den anderen,wegen des Rauches der gen Himmel stieg oder auch nicht. Gott hatte gar nicht befohlen, das sie von ihren Erträgen opfern sollten, das war das Bedürfnis der beiden.Gott sprach noch mit Kain ,was hast du vor, besinn dich, Aber Kain hat nicht gehört.

Da müsste man mal definieren, was genau dieses Erstgeburtsrecht im AT überhaupt meint. Es geht dabei anscheinend weniger um das Erbe, das normalerweise der Erstgeborene bekommt und Esau ja auch behält, sondern Jacob will den Segen des Vaters, der wohl mit göttlichem Wohlgefallen gleichgesetzt wird. Das hat vielleicht damit zu tun, dass es in der Bibel eben ganz oft nicht Erstgeborene sind, die eine besondere Rolle in der Geschichte des jüdischen Volkes ausfüllen, sondern durchaus Menschen "erwählt" werden die nichts besonderes zu sein scheinen, oft sogar eher untauglich wirken, wie Noah der alte Säufer oder Moses der Stotterer oder Jona der Widerspenstige. Die Liste ließe sich ja durchaus fortsetzen. Josef war kein Erstgeborener aber ein ziemlicher Angeber, David ein kleiner Hirtenknabe...etc.

Esau verkaufte sein Erstgeburtsrecht für eine Linsensuppe, trotz des "Kaufvertrages" belog und betrog Jakob seinen Vater um es dann zu erlangen. Da war es letztendlich der Jüngere der trotz des Betruges Gottes Gunst mehr genoss als der älteste. Ebenso bereits bei der ersten Generation nach der Schöpfung bei Kain und Abel, war der jüngere mehr in der Gunst Gottes, so das er von dem Ältesten aus Neid erschlagen wurde. Auch bei den 12 Stämmen Israels hatte Benjamin als Nesthäkchen eine herausragende Stellung, während Ruben als first fruit nicht besonders hervorragte. Warum soll der Erstgeborene etwas besonderes sein, woher kommt diese Vorstellung?

Hör einfach auf, an diesen Unsinn zu glauben - und schon hast Du eine vernünftige Antwort!

Laut - juedisches-recht.de- findest Du hier eine der vielen Erklärungen:

"Alle Bestimmungen bezüglich der Erstgeburt beim Menschen und beim Vieh (Ex. 22, 30) sowie bezüglich der Erstlinge (bikkurim) werden in der Mischna (Bechorot und Bikkurim) zusammengefaßt. Es handelt sich stets um Pflichten hinsichtlich des Erstgeborenen, im Gegensatz zum Recht der Erstgeburt, das besonders in Bechorot Mischna Kap. VIII, Toss. Kap. VI behandelt wird."

Diese Vorstellung hat nur kulturelle Bedeutung.

Nähere Informationen findest Du unter dem Stichwort "Erstgeborenenrecht".