Wird ein Vertrag durch einen Schreibfehler ungültig?

5 Antworten

Natürlich wird der Vertrag nicht ungültig! Es kommt auf den Inhalt an, den die Vertragsparteien vereinbaren wollten. Erst wenn dieser Inhalt beim besten Willen nicht mehr eindeutig zu definieren ist, würde der Vertrag eventuell ungültig, aber selbst dann wäre es nur die betreffende Klausel.

"Häkt sich der empfänger nicht an die getroffenen vereinbarungen........"

Da ist nicht nur ein Fehler enthalten, sondern drei. Aber der Sinn ist eindeutig, deshalb ist der Absatz auch gültig. Sollte er das anzweifeln, soll er die 100 Euronen einfach zurück geben.

Der Sinn darf durch einen Rechtschreibfehler nicht beeinträchtigt sein. Bei deinem Fall ist das schon echt fraglich, aber meiner meinung nach wäre der Sinn nicht wirklich beeinträchtigt. Ich glaube das Wort "häkt" gibt es nichtmal xD.

Aber mal anders, bei geld hört freundschaft auf, desswegen ein vertrag aufzusetzen finde ich gut. aber was ist das für ein freund der dir dein geld nicht wieder geben will? unmöglich.

Wenn er deswegen nicht zurückzahlt WAR es Dein Freund.

Wenn es vor Gericht geht, bin ich mir nicht sicher, denn das ist Auslegungssache. Wenn eine salvatorische Klausel im Vertrag steht ("sollte irgendwas hier nicht so ... dann gilt der vertrag dennoch"), dann ist der Vertrag wahrscheinlich weiter gültig.

Ob die Klausel 6 trotzdem gültig ist, wiess am Ende nur der Richter.

Schlehter gerne aber dieser Artikel wird dadurch echt ungültig aber nicht der Vertrag