Wie verdient ein Forex und ein CFD Broker sein Geld?

4 Antworten

Siehe die fettgeschriebenen Wörter, der Rest sind die Erklärungen dazu.

  • Mit den Spreads beim Traden (vermutlich die Haupteinnahmequelle der meisten).
  • Finanzierungskosten, die überhöht an Kunden weitergereicht werden. So kommt es immer wieder vor, dass Zinsunterschiede, mit denen man gewöhnlich Carry-Trades machen kann, Broker für sich ausnutzen und anstatt dem Kunden den Zinsunterschied auszuzahlen nur geringe Finanzierungskosten fordern (das grenzt schon fast an Betrug)
  • anstatt nur die Kundenpositionen zu hedgen kann der Broker auch darüberhinaus verschiedene Optionen und Futures handeln, womit der Broker dann ein normaler Spekulant ist. Im schlimmsten Fall nutzt er das Wissen um die Positionen der Kunden aus und handelt gegen diese.
  • kostenpflichtige Zusatzfunktionen (z.B. spezielle Arten für Stopploss oder Gewinnmitnahmen, bestimmte News u. Analysen, etc. pp.)
  • durch immer neue Einzahlungen der Kunden. Da die meisten dieser Kunden früher oder später ihr Depot gegen die Wand fahren oder nach größeren Verlusten mit dem Traden aufhören sind die dann angefallenen Verluste der Kunden der Profit des Brokers. Warum? Die meisten Trades der Kunden werden nur innerhalb des Brokers ausgeführt u. das dort verlorene Geld wurde nie an irgendeine Börse transferriert (es gibt Ausnahmen). Gerade deshalb sind CFD-Broker immer auf viele Neukunden angewiesen, die frisches Geld einzahlen. Ohne sehr aggressive Werbung um neue Kunden hätte CMC-Markets vor Jahren andernfalls nicht überlebt.
  • eventuelle Gebühren für Ein/Auszahlungen und anderes

es gibt mit Sicherheit weitere Dinge wie z.B. geschäftliche Verbindungen mit anderen Firmen, wo der Kundenstamm für andere Verdienstmöglichkeiten genutzt werden kann

Frueherwurm  25.02.2019, 11:04

korrekt

FOREX ist die Abkürzung für "Foreign Exchange Market".

CFD, die Abkürzung für "Contract for Difference".

Zur eigentlichen Frage: Im Grunde durch den Spread. Außer er ist ein Market Maker, dann auch durch die Verluste seiner Kunden.

Der Broker verdient sein Geld über sogenannte Spreads beim Trade und Gebühren, die anfallen, wenn du Aktien kaufst und verkaufst. Wenn du eine genaue Auflistung der Gebühren hautnah verstehen willst, mach dir doch ein Demo-Konto bei auf Forex und Cfds spezialisierte Broker wie xm, ig oder Flatex. Bei einem Demo-Konto tradest du nicht mit echtem Geld, dadurch kannst du alles lernen ohne dir Sorgen machen zu müssen.

Zum einen über die Differenz zwischen dem aktuellen Kurs und dem Kauf/Verkauf Kurs und dann noch über die Kreditzinsen die man zahlen muss wenn man eine Position über Nacht hält, man kann allerdings bei Währungen und Rohstoffen auch Zinsen vom Broker erhalten wenn man eine Short-Position hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung