Wie können wir nachweisen, dass sie den Umgang verhindern möchte?
Hallo, ein mir sehr wichtiger Mensch hat Probleme damit, seinem Umgangsrecht nachzukommen, weil die Kinder immer wieder von der Mutter beeinflusst werden.
Das Umgangsrecht würde nun schon zweimal vor Gericht geregelt, da sie sich auch davor nicht an die Regelung gehalten hat. Immer wieder wurde der Vater an der Durchsetzung in irgendeiner Weise am Umgang gehindert.
Vor zwei Wochen hat er seine Kinder mehrfach versucht anzurufen, normalerweise gehen sie ran oder rufen zurück.
Auf Nachfrage hieß es aber der Vater hätte nicht versucht anzurufen. Ich habe es aber gesehen, er hat mir Einblick in seine Anrufliste gegeben.
Nun wollen seine Mama und ich versuchen nachzuweisen, dass sie es weiterhin versucht.
Hat jemand eine Idee, wie wir an Beweise kommen können ohne das sie davon etwas erfährt?
5 Antworten
Der Vater sollte immer, wenn er versucht, die Kinder anzurufen, Zeugen dabei haben. Wenn die Kinder ans Telefon kommen, können die Zeugen ja das Zimmer verlassen, damit alle in ruhe reden können. Wenn die Kinder nicht ans Telefon geholt werden, kann der Vater nachweisen, dass er versucht, anzurufen.
Normalerweise findet das Umgangsrecht in der Weise statt, dass der Vater die Kinder an vorher bestimmten Tagen sieht bzw. dass sie ihn besuchen ("Besuchsrecht") Daneben hat der Vater kein recht, nach Belieben die Kinder anzurufen. zwischen den Umgangskontakten sollen die Kinder nämlich in der Regel ihre Ruhe haben.
Sollten die Telefonate nicht vereinbart worden sein, so sollte der Vater mit den unerwünschten Anrufen sofort aufhören. Sonst hat er das Gericht gegen ihn.
Es geht ja dabei um telefonische Absprachen. Es wurden keine festen Tage festgelegt, sondern wenn die Kinder Lust dazu haben. Sie fragen auch immer wieder nach ihrem Vater, wenn sie bei den Großeltern sind.
der vater hat einen umgangsbeschluss und den muss er beginnen durchzusetzen. wenn die mutter das verhindert, dann muss er sich wieder an das gericht wenden und den beschluss beschweren lassen:
- androhung ordnungsgeld ersatzweise haft
- androhung entzug des sorgerechtes
- vorlage bescheinigung des kinderarztes über krankheit und damit verbundener transportunfähigkeit
die mutter der kinder muss mit dem vater nicht kommunizieren. sie muss auch kein telefon zur verfügung stellen. vermutlich ist seine nummer blockiert im telefon und deswegen bekommt er keinen ans telefon. vielleicht ist das telefon ausgestellt, leise gestellt oder es wird ignoriert. damit wird er lernen zu leben.
es gibt keine beweise die man sammeln kann. hier steht die aussage des vaters mit seinen vorwürfen und dann die eventuellen antworten der mutter darauf. alle außenstehenden dritten sollten sich raushalten.
kv sollte ein umgangstagebuch. in diesen fügt er kurz auf, wann er versucht hat die kinder vor der tür der km abzuholen, was das angebliche problem war. in der zwischenzeit sollte er sich an seinen anwalt wenden.
Wurden Telefontermine gerichtlich vereinbart?
Wie oft? Mit Termin?
Das geht überhaupt nicht.
Was für einen Anwalt hat er? Den würde ich wechseln, auf eine solche Regelung darf man sich nicht einlassen.
Er sollte noch mal klagen, auf normalen Umgang. Alle 2 Wochen das Wochenende. Minimum. Plus ggf noch einen Tag in der Woche, in der die Kinder nicht am Wochenende bei ihm sind.
Die ganze Sache mit einem Zwangsgeld bewehren lassen.
Das Problem ist, er will keine Gerichtsverhandlung mehr, die ganze Streiterei mit der Ex raubt ihm die Kraft. Ich habe ihm schon erklärt, dass sie sich strafbar macht. Ich weiß dass gegen sie ein Ordnungsgeld, gegebenenfalls auch Ordnungshaft geltend gemacht werden kann und im schlimmsten Fall auch das Sorgerecht entzogen. Aber wir müssen nachweisen können, dass sie den Umgang mit allen Mitteln versucht zu verhindern.
Auch einen Wechsel zu einem anderen Anwalt habe ich ihm vorgeschlagen, aber wie gesagt, er hat keine Kraft mehr.
Aber ich möchte ihm helfen und versuche jetzt mit seiner Mutter Beweise zu sammeln.
Sie macht sich keineswegs strafbar.
Und ein Zwangsgeld muss vorher angeordnet werden, einfach mal so geht das nicht.
Muss er wissen, wie wichtig ihm seine Kinder sind.
Lass Dich in solche Geschichten nicht mit hineinziehen, das geht nie gut. Wenn Menschen, die miteinander Kinder haben, nicht wie erwachsene Menschen miteinander umgehen können, ist Hopfen und Malz verloren. Und auch wenn es von Deiner Warte aus anders aussieht: Es gibt da nicht nur einen Schuldigen.
Sie ist wie mein Ex-mann. Ein Narzisst. Für sie zählt nur sie, alle anderen sind ihr egal. Ich agiere dabei auch nur im Hintergrund. Die Kinder haben psychische Probleme, ihr wurde auch schon geraten, psychologische Hilfe für die Kinder in Anspruch zu nehmen, aber sie bemerkt das nicht, bzw. ist es ihr egal.
Doch. Ich würde sogar behaupten, dass in der Regel nur ein Elternteil spinnt.
Der neue Partner hält natürlich zu dem, dessen Version er kennt. Das muss aber nicht bedeuten, dass es die einzig wahre Version der Geschichte ist.
So wie zu Trennungen immer zwei gehören, gehören auch zum Streit immer zwei.
Durchaus.
Ich komme beruflich viel mit diesem Thema in Kontakt.
In der Regel spinnt einer.
Dann fragt man sich, warum der "Normale" mit dem "Spinner" überhaupt Kinder zeugt.
Weil das anfangs nicht nach Spinnern aussieht.
Der Ex meiner Schwester war ein netter freundlicher Kerl - bis sie schwanger war und er glaubte er hätte sie sicher.
Was dann kam, das hätte vorher keiner gedacht.
Interessant wäre nun die Sichtweise seiner Schwester.
Seine Schwester hält möglichst viel Abstand zu ihm.
Und das, wo er so ein netter freundlicher Kerl ist...
Ja, er ist der Allerärmste.
Alle wollen ihm nur Böses.
Nicht mal seine Eltern halten zu ihm.
Und seine Töchter auch nicht. Die wollen nur Geld.
Brrr... gruselig....
Und der hat tatsächlich eine gefunden, die alles klaglos mitmacht. Und ihn immer anflötet, wie er es gerne hat.
Oje.
Es wurde keine Strickte Regelung getroffen, sondern wenn die Kinder es möchten. Er ruft an, fragt und gibt Ihnen zwei Wochen Bedenkzeit.
Es wurde von ihr aber schon vorher immer wieder vereitelt, als es noch feste Regelungen gab. Sie ist einfach weggefahren oder hat die Tür nicht geöffnet.
Die Kinder fragen immer bei Oma und Opa nach ihrem Vater.