Wer sollte zuerst das "Du" anbieten - Kunde oder Berater?

7 Antworten

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Der Ranghöhere oder Ältere bietet das Du an. So habe ich es gelernt. Also, meiner Meinung nach warten bis er es anbietet.

Hm, also IN der Bank würde ich das gar nicht anbieten. 

Warum versuchst du nicht, den netten jungen Mann außerhalb zu treffen? Es gehört sich nicht, einen Banker in der Bank zu duzen. Draußen würde mir das DU dann mal so "aus Versehen" herausrutschen ;o) , und ich würde mich dafür entschuldigen. Dann siehst du ja, wie dein Gegenüber reagiert. Dann kann er drauf eingehen, oder nicht. 

Frag ihn halt mal, was er in seiner Freizeit so treibt, und ob er am Wochenende vielleicht auch "da und da" hingeht.

Viel Erfolg ;o) !

Er ist relativ viel beschäftigt. Wir sehen uns auf Events, vor ein paar Wochen musste er mich sogar noch überreden auf ein Event zu gehen wo er eigentlich nur Zuschauer ist und ich aktiv dort mitwirke. Aber selbst wenn wir uns außerhalb sehen ist immer noch dieses Geschäftliche da, auch wenn wir nie drüber sprechen wenn wir nicht auf seiner Arbeit sind! Und das mit dem Herausrutschen.. muss man sich leider erstmal trauen! :)

@biiienchen28

Na, dann trau dich :o))) ! Frag einfach nächstes mal: "Kann ich dir auch ein Glas Sekt anbieten?" Dann entschuldigtst du dich ganz schnell und sagst, dass ihr euch schon so gut kennt, dass dir das DU einfach rausgerutscht ist. Dann kann er drauf eingehen, oder nicht.

In einer Bank ist es üblich, dass sich gesietzt wird. Lass also alles beim Alten.

Ich jedoch duze meine Beraterin. Das hat aber den Hintergrund, dass wir uns schon auf unserer alten Arbeitsstelle kennengelernt haben und dort schon duzten.

Wäre mir blöd vorgekommen, sie in der Sparkasse mit "Sie" anzureden.

Der Berater wird dir schon auf Grund eurer geschäftlichen Beziehung nicht das "Du" anbieten (dürfen). Es wäre also Sache des Kunden. Aber gerade, da ihr geschäftlichen Kontakt pflegt ist eine solche Anrede unangebracht.

Das "Du" wäre erst im privaten Rahmen angemessen. D.h. solltet ihr eure Freizeit miteinander verbringen, stünde auch einer persönlichen Anrede innerhalb der Geschäftsbeziehung nichts entgegen.

Was genau ist mit "geschäftlichen" Kontakt gemeint? Denn das Geschäftliche haben wir, im Moment zumindest, durch. Als ich vor einigen Wochen in den Urlaub geflogen bin und es dort Probleme gab, haben wir, und das ist immer noch Thema, viel geschrieben, sowohl über Facebook als auch über seine Arbeit/Email. Und das hat ja wirklich nichts mit seiner Arbeit zu tun wie es mir geht oder was passiert ist.

@biiienchen28

Hmm, wenn ein Kunde einen privaten Rat von mir erbitten würde, würde ich das als Customers Relationship Building behandeln - es wäre für mich also durchaus noch geschäftlich.

Wenn ihr bspw. ausgeht oder regelmäßig ein gemeinsames Hobby pflegt würde ich das erst als nicht geschäftlich ansehen.

Als Berater ist es für ihn ausgeschlossen, das Du anzubieten.

Wenn ihr euch mittlerweile privat trefft, ist es Sache der Dame, das Du anzubieten.

Wir treffen uns nicht privat, wir schreiben nur öfters miteinander, mal auf Facebook, mal über seine Arbeit. Klar sehen wir uns auch mal außerhalb auf irgendwelchen Events, wir wissen dass aber auch immer zuvor!