Wenn man für ein altes Haus keinerlei Baugenehmigungsunterlagen mehr besitzt, muss man den Abriss befürchten?

6 Antworten

Nein, dafür müsste ja erstmal jemand anderes eine auf sich lautende Besitzurkunde haben um über seinen Besitz zu entscheiden. Eine Kopie der Unterlagen müsste aber auch beim Amt vorhanden sein?

Bzw. beim Katasteramt der Stadt wo das Haus steht muss der Eintrag drin sein.

Nein, beim Amt liegt ncichts mehr vor. Nur Sachen neueren Datums. Wir haben vom Vorbesitzer  auch nichts erhalten

@Akelei273

Neueren Datums für dieses Haus?

Besitz, Kataster und Grundbuch haben nichts mit Bauunterlagen bzw. Baugenehmigung gemeinsam. Dass der Fragesteller in dem Haus wohnt, dass er laut Urkunde erworben hat, wird er/sie schon geprüft haben ;-)

@kabbes69

Ja, für dieses Haus, Dachausbau, Fenstervergrößerung ...

Mir ging es so ähnlich mit einem Haus das ich gekauft habe. Keine Papiere mehr, nix. . Ich habe einen Bestandsplan von einem Architekten machen lassen, diesen dann beim zuständigen Bauamt eingereicht und die Sache war erledigt. Wenn das ein Reihenhaus ist wurde es ja von einer Behörde irgendwann genehmigt.

Nein, da gilt Bestandsschutz. (Fast) alles nach spätestens 30 Jahren hat sich erledigt, sogar ein falsch im Grundbuch geführter Eigentümer hätte nach dieser Zeit kaum etwas zu befürchten.

So direkt erst mal nicht. Das zuständige Bauamt sollte die Unterlagen auch haben. Also mal da nachfragen.

Ich habe meine Akte beim Amt auch mal angeschaut und festgestellt es existiert so gut wie gar nichts, weil kein Antrag gestellt werden mußte außer 1923 und 1943 existieren je eine Seite. Nur mein Haus wurde so was um 1600 gebaut weit bevor überhaupt die Stadt vermessen wurde. Alles was ich herausfinden konnte war in Eigenarbeit.

Nein ... sicher nicht ...