Wasserschaden und die Rigipswand
Moin Moin!
Folgendes: Habe vor einigen Wochen bei Schwiegermuttern für die neue Küche einen Wandversatz mit einer Rigipswand auf einer Holzkonstruktion ausgeglichen. Die Schränke sind direkt auf die Holzvertrebungen gedübelt.
Nun gab es eine Etage höher einen Wasserschaden und es ist Wasser hinter die Wand. Da für einen Trockenraum halt keine imprägnierten Platten benutzt wurden besteht ja nun die Gefahr, dass der Mist aufquillt und/oder schimmelt.
Schwiegermuttern hat nun die Sorge, dass alles runter muss.
Ich bin mir nicht sicher: Aber im Zweifel muss die Wand (zumindest das Rigips) doch ausgetauscht werden oder soll man erst mal abwarten?
Nicht, dass sich der Schaden erst in 3 Wochen bemerkbar macht und die Versicherung dann nicht mehr zahlt.
Hat da wer Erfahrungen?
3 Antworten
Normalerweise ist es so, dass Gips und gipshaltige Baustoffe bei einem Wasserschaden nach wenigen Tagen dekristallisieren und so ihre Festigkeit verlieren. Ein paar Infos findest du z.B. hier, das ist zwar Thema Hochwasser, aber im Grunde ja auch nichts anderes als ein Wasserschaden http://www.energie-fachberater.de/innenausbau/sanierung-von-hochwasserschaeden-schadensprozesse-bei-baustoffen.php
Wenn aber die Schränke an der Holzkonstruktion hängen, ist der Verlust der Festigkeit evtl ja kein Problem. Bleibt das Problem, dass sich evtl Schimmel bilden könnte, wenn das alles nicht schnell genug durchtrocknet.
Moin, Moin zurück ..
da ein Verdacht besteht, musst Du tätig werden ( Schadensminderungspflicht ).
Fall 1: Deine Oma ist Mieter Schalte den Vermieter ein. Er wird den weiteren Schaden seiner Wohngebäudeversicherung melden. Die Versicherung wird den Schaden zur Kenntnis nehmen und ggf. ein Gutachten einholen.
Fall 2: Deine Oma ist Eigentümerin Schalte die Versicherung ein....... :-)
Sofort den Hausbesitzer informieren !!!