Was beudeutet Mahngebühren und Rücklastgebühren?

8 Antworten

Wenn du im Internet zum Beispiel mit Lastschrift bezahlst, aber dein Konto zu wenig Geld hat, um die Summe zu begleichen, dann sagt deine Bank: Nein, löse ich nicht ein. Die Lastschrift wird zurück gegeben.

Das Nicht-Einlösen kostet in diesem Fall meistens den Kunden und dem Händler Geld, das von der Bank gefordert wird.

Da der Händler nichts dafür kann, dass dein Konto leer ist, fordert er die "Rücklastschriftgebühren" von dir zurück.

Lassen wir das Beispiel weiter laufen:

Nehmen wir an, du zahlst nicht. In diesem Fall bekommst du eine "Mahnung". Das ist eine Zahlungserinnerung und soll dir sagen, dass du noch jemandem Geld schuldest.

Kommst du dieser Mahnung nicht nach, kommt meistens nach einigen Tagen eine zweite Mahnung, die diesmal auch "Mahngebühren" verlangt.

Das ganze Abmahnen von deinen offenen Zahlungen kostet dem Händler nämlich nicht nur Nerven, sondern auch Arbeitskraft. Und seine Mitarbeiter müssen ja auch bezahlt werden.

Margita1881  21.04.2014, 11:54

knowx2, das hast dem - ** ich bin 15 jahre alt - Kind sehr gut erklärt und wird dann hoffentlich ihre Internetkäufe bezahlen (vllt. noch mit PayPal), bevor weitere Mahngebühren folgen

kevin1905  21.04.2014, 11:57
@Margita1881

Die viel interessantere Frage wäre ob jemand mit 15 überhaupt Verträge dieser Art schließen darf.

Evtl. sind diese schwebend unwirksam, dann muss nichts ersetzt sondern nur die Ware zurückgeschickt werden. Hängt von den Eltern ab.

Das beudetet, dass Kinder aus gutem Grund keine Bankgeschäfte tätigen dürfen.

Margita1881  21.04.2014, 11:58

schon die Frage zeigt, dass es ein Kind ist:-)

Ottostadt  21.04.2014, 11:59
@Margita1881

Ach nee, was meinst du wieso ich so antworte?

Margita1881  21.04.2014, 12:06
@Ottostadt

Oh Verzeihung Herr Otto, wollte Ihnen nicht auf die Füße tretenm sondern Ihre Antwort bestätigen; siehe auch meine DH

Falls eine Lastschrift von der Bank zurückgegeben wird, z.B. wegen nicht gedecktem Konto (also zu wenig Geld drauf), dann berechnet die Bank dafür eine Gebühr.

Mahngebühren fallen an, falls du deine Rechnung nicht pünktlich zahlst und der Rechnungssteller dir eine Mahnung zusendet.

Mahngebühren sind Kosten die entstehen, wenn ein Unternehmen dir eine Mahnung schickt. Diese sind gedeckelt auf 2,50 € pro Brief, sofern man keine höheren Kosten nachweisen kann. Personal- und Zeitaufwand dürfen nicht berechnet werden.

Rücklastschriftkosten entstehen wenn nicht von deinem Konto abgebucht werden konnte, weil du keine Deckung hattest. Diese sind gedeckelt auf 3-6,- € je Buchung.

Die Kosten hierfür sind als Schadenersatz zu verstehen, den du i.d.R. zu ersetzen hast, wenn du ihn denn auch verursacht hast.

Margita1881  21.04.2014, 11:57

hoffentlich hat das 15-jährige Kind dies nun verstanden:-)

Mahngebühr: Wenn man trotz Einnerung nicht gezahlt wird kommt eine Mahngebühr zustande. Rücklastschriftgebühr: Wenn man irgendwas mit Lastscghrift bezahlt hat und das Konto hatte nicht ausreichend Deckung wird das Geld zurück gebucht so dass man nicht ins Minus kommt. Dies ist ein Aufwand für die Banken was einem die Firma in rechnung stellt.