Warum erlaubt man keine Trailer Parks wie in Amerika gegen Wohnungsmangel?

7 Antworten

Das Errichten von Campingplätzen (Trailerparks) an viele Auflagen gebunden. Und der Inhaber muss einverstanden sein! Versuch mal einen Dauerstellplatz für ein Tinyhouse zu bekommen... das ist fast unmöglich in D. Sonst hätte ich mir längst so ein Ding zugelegt!

In Deutschland haben wir tatsächlich sehr wenige Menschen, deren Hauptwohnsitz der Wohnwagen auf dem Campingplatz ist. allgemein haben wir nicht solche Trailer Parks wie in den USA - denn, unsere Campingplätze sind noch rein äußerlich "schön" gestaltet, das ist in den Wohnwagenparks in den USA nicht der Fall. Da stehen Wohnwagen eher dicht an dicht und etwas Natur ist unwichtig oder schöne Bepflanzung usw.

Campingplätze bei uns sind nun mal in erster Linie für Urlaub vorgesehen.

Grundsätzliches:

Das Bundesmeldegesetz (BMG) erkennt in § 20 auch einen Wohnwagen als Wohnung an. Vorausgesetzt, er wird nicht oder nur gelegentlich fortbewegt.

Als Hauptwohnung gilt laut BMG zudem die Wohnung, die der Einwohner vorwiegend benutzt. Wenn Sie Ihren Erstwohnsitz auf einem Campingplatz anmelden wollen, spricht laut BMG also nichts dagegen. Der Inhaber des Campingplatzes muss der Anmeldung allerdings zustimmen. https://umziehen.de/wohnen-leben/erstwohnsitz-auf-dem-campingplatz-ist-das-erlaubt-4516

Gibt es, ist aber keine adäquate Lösung für die Wohnungsproblematik. So etwas verfestigt prekäre Lebensverhältnisse und drängt Menschen an den Rand der Gesellschaft, worunter vor allem Familien mit Kindern zu leiden haben.

Es gibt doch etliche Dauerbewohner auf Campingplätzen.