Vornamen ändern mit Gründen möglich?

Ich habe, seit ich zur Schule gegangen bin, mit den Gedanken gespielt meinen Vornamen ändern zu lassen.

Ich heiße Janes. Jedenfalls gibt es diverse varianten wie man den Namen schreiben könnte. Das erste Problem hierbei ist, dass jeder ihn falsch schreibt, bis ich ihn buchstabiere oder meinen Personalausweis vorzeige. Das zweite ist, dass ich unter anderem gemobbt wurde, wo natürlich auch diverse Wortspiele wie 'Janes popanes', 'Janes hat nen kleinen Johannes' oder 'Janes hat Sex mit dem Hannes'

Könnte jetzt bestimmt mehr aufzählen aber dafür habe ich Gerad keine Kapazität mehr. Jedenfalls möchte ich diesen Namen ein für alle mal loswerden und diesen einfach nie mehr hören wenn es geht.

Denkt ihr dies ist möglich oder sieht es eher nicht so gut damit aus?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

sumi79

17.04.2020, 07:43

Unwahrscheinlich.

Janes ist ein ganz normaler, wenn auch seltener Vorname. Die Kinderhänseleien sind noch lange kein Grund für eine Namensänderung, denn auch der Johannes dürfte dann in dem Fall auch seinen Vornamen ändern. Johannes Popanes und Johannes hatte Sex mit Janes etc. wäre dann deiner Meinung auch ein Grund?

Dein Vorname klingt weder abstoßend noch lächerlich. Dass du ihn ständig buchstabieren musst reicht für eine Namensänderung als Grund nicht aus.

Oponn

17.04.2020, 06:19

Das wird nichts. Das Problem ist aber auch eher nicht dein Name sondern dein mangelndes Selbstvertrauen.

DanieleGF

17.04.2020, 05:52

Hallo Janes.

Also vorab, egal ob es möglich ist oder nicht, ich würde dir das nicht empfehlen da es ein großer schritt ist. Ich Finde deinen Vornamen Cool & schön. Ich würde ihn an deiner Stelle nicht ändern.

NeedHelpSenpai

17.04.2020, 05:57

Den Vornamen ändern

Für die Änderung eines Vornamens muss ebenfalls ein wichtiger Grund vorliegen:

Das kann etwa der Fall sein, wenn der Name sehr oft im näheren Umfeld der Person vorkommt und Verwechslungsgefahr besteht.
Oder wenn jemand den Namen Adolf trägt, der ungewollt die Assoziation zu Adolf Hitler hervorruft.
Wenn der Antragsteller in seiner Kindheit ein Trauma erlitten hat, das eng mit dem Namen verknüpft ist.
Ebenso ist eine Anpassung des Vornamens nach einer Geschlechtsumwandlung möglich. Diese nimmt das zuständige Amtsgericht vor.

Bei Kindern über einem Jahr und jünger als sechszehn Jahren sollten Vornamen nur aus schwerwiegenden Gründen zum Wohl des Kindes geändert werden.

Wer zwei Vornamen trägt, kann ab dem 1. November 2018 die Reihenfolge dieser ändern. Dies ist beim Geburtsstandesamt möglich, auch ohne Angabe von Gründen.

Bei der Wahl eines neuen Vornamens kann die Gesellschaft für deutsche Sprache beraten. Sie pflegt eine Datenbank mit mehr als einer Million Vornamen und ist auch für werdende Eltern, die sich mit dem Vornamen für den Nachwuchs unsicher sind, ein Anlaufpunkt.