Schwarze Liste von Vermietern?

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Hallo chsteiger52. Auf der Webseite von vermietercheck.org findest Du zwar keine "Schwarze Liste", aber Bewertungen von Mietern bzw. ehemaligen Mietern, die das frühere Mitverhältnis, samt Vermieter auch bewerten. Dort wird aber auch niemand beleidigt, sondern konstruktive Kritik geäußert.

Eigentlich, ja. Es gibt eine neue Website www.wowirwohnen.de. Das ist keine schwarze Liste im eigentlichen Sinne, sondern viel mehr. Die Mieter dürfen ihre Meinungen im Freitext unter Adressenangabe veröffentlichen. Die Lage der Wohnung im Haus und das Zeitfenster wird auch notiert, aber nicht veröffentlicht, d.h. bestimmte Zeitfenster werden für bestimmte Wohnungen "besetzt", was die Einträge viel glaubwürdiger macht. Eine echte schwarze Liste gibt es da nur für die richtig doofen Vermieter, die selbst kommen und Quatsch schreiben, unter Rubrik Leitbild. Die Website ist nur für Bewohner, also Mieter und Eigentümer, konzipiert. Man darf sich da übrigens auch über Wohngegenden äußern. Die Website bezahlt auch für Empfehlungen.

Frag den Mieterschutzbund oder Mieterverein, ob der Vermieter schon auffällig geworden ist. Gerade bei unkorrekten Nebenabrechnungen sollte man in den sauren Apfel beissen und 5 Euro Monatsbeitrag für den Mieterschutz bezahlen oder aber eine Rechtsschutzversicherung beantragen, wo das Mietrecht mit eingebunden ist. Unsere Versicherung hatte uns seinerzeit einen Anwalt für Mietrecht empfohlen und sämtliche Kosten des Rechtsstreites beglichen. Aus ursprünglich über 1000 Euro Nebenkostenabrechnung, wurde vom Gericht eine Rückzahlung sämtlicher Nachzahlungen angeordnet. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Leider kann man nur durch Mundpropaganda in Erfahrung bringen, ob schwarzes Schaf oder nicht. Unser ehem. Vermieter (hat über 400 Wohneinheiten) ist weit über die Landesgrenzen als Abzocker bekannt.

Viel Erfolg!

Die "schwarze Liste" beim Vermieterverband ist genau so illegal wie wenn eine Liste über "schwarze Schafe der Vermieter" geführt würde.

In beiden Fällen sind leider auch kriminelle Elemente am Werk, die aus Rache und anderen Gründen versuchen und dies auf illegalen Listen leider auch erreichen, jemand fertig zu machen, auch wenn dies unbegründet ist.

Es kann aus meiner Sicht nicht korrekt sein, wenn ein Vermieter aus vielen anderen Gründen seinen Mieter als Mietnomaden meldet, während er nie seinen Verpflichtungen nachgekommen ist und der andere hat - sogar mit Hilfe der Gerichte - bei Mietminderungen recht erhalten.

Ich rate jedem Mieter, der sich in einer solchen Liste befindet und dies erfährt, Strafanzeige zu erstatten und

gleichzeitig den Landesdatenschutzbeauftragten zu verständigen, denn diese Listen sind nicht nach dem Datenschutzgesetz gemeldet und liegen außerhalb der Prüfung.

Weder ein Bürokrat bei einem der Verbände noch ein einzelner VM oder Mieter hat zu entscheiden, ob die andere Seite sich so verhalten hat, dass sie öffentlich an den Pranger gestellt werden darf.

Manche haben vergessen, dass 1945 Demokratie angesagt war und ist und mit dem Fall der Mauer auch die Stasi mit ihren Dateien verschwunden ist.

Wir benötigen keinen Ersatz, weder auf der Mieterseite noch auf der Vermieterseite.

da frag mal beim Mieterschutzbund nach, vielleicht haben die so eine Liste. Das ie Vermietervereinigung so eine Liste führt, ist bekannt. Und auch wenn diese illegal sein sollte:Sie schützt letztenendes auch die anderen Mieter. Denn: Wenn die Vermieter auf Dauer auf immer mehr Kosten sitzen bleiben, welche von soch gewissenlosen Mietnomaden (übrigens hauptsächlich Leute aus den neuen Bundesländern und Migranten), dann wird auch keiner mehr Geld in den Wohnungsbau investieren. Die aktuelle Situation zeigt ja mehr als deutlich, das kaum mehr einer neue WOhnungen baut, die suchen lieber andere und risikolosere Möglichkeiten zum investieren, beteiligen sich lieber an den Spekulationen an den Rohstoffmärkten und machen dabei auch noch dicke Kasse, weil letztenendes alle Verbraucher die oft spekulativen Mehrkosten tragen müssen, sei es bei Energie oder auhc Nahrungsmittel. Man muss halt auch mal über den Tellerrand hinausschauen, nicht nur die augenblickliche Situation betrachten. Auch die aktuelle Rechtssprechung in Sachen Renovierung wird viele Vermieter davon abhalten, renovierte WOhnungen anzubieten. Das heißt es gibt in einigen Jahren nur noch abgewohnte Buden zu mieten und die Mieter können sich selber dann an der Ausgestaltung der Wohnräume und das auch noch auf eigene Kosten, machen. Diese Urteile waren also ein Bärendienst für die Mieter und das Handwerk.