Regelmäßig klingeln Vertreter der gleichen Vereine an der Tür. Stets am gleichen Tag. Was soll das?

7 Antworten

WEnn es wirklich immer die selben Leute sind: Klar kannst du ihnen das Betreten des Grundstücks verbieten. Und sie auch anzeigen, wenn sie dem nicht nachkommen. Aber es müssen wirklich immer die selben sein, nicht nur vom gleichen "Verein"

Irgendwie kann ich nicht glauben, dass das tatsächlich so passiert. Ich vermute eher, dass dich ein paar solcher Besuche in kurzer Zeit schon genervt haben, so dass du es als "ständig" empfindest.

In Bezug auf Zeugen Jehovas kann ich ganz klar sagen, dass deine Aussage nicht stimmen kann. Ständig wird behauptet, sie kämen immer wieder, und das in kurzen Zeitabständen. Aber das ist Unsinn! Ihre Missionierung erfolgt sogar ziemlich gezielt und organisiert. Sie versuchen jedes Jahr ihr gesamtes Gebiet zu bearbeiten, womit gemeint ist, dass sie versuchen jeden Haushalt einmal angetroffen zu haben. Jeder hat dazu ein eigenes Gebiet, mit dem er im Schnitt 3-6 Monate beschäftigt ist. In dieser Zeit klingeln sie an jeder Tür in ihrem Gebiet. Wer aufmacht wird nur dann wieder besucht, wenn er es wünscht. Um zu verhindern, dass man Zeit verschwendet und doppelt bei Personen klingelt, die kein Interesse hatten, machen sie sich kleine Notizen.

Nur wenn du die Tür nicht aufmachst, werden sie es wieder versuchen. Aber nach kurzer Zeit geben sie auf und werfen eventuell ein Faltblatt in deinen Briefkasten. Im Normalfall versucht man es 3-5x zu unterschiedlichen Zeiten und Tagen.

Um sie los zu werden hilft nur ein einziges Mittel:

Tür aufmachen, freundlich sagen: "Ich kenne ihre Sekte und möchte nicht darüber reden. Bitte notieren sie in ihrer Gebietskarte, dass dieses Haus keine Besuche von ihnen wünscht."


Wenn Drückerkolonnen tatsächlich regelmäßig bei euch auftauchen - was ich mir auch nicht vorstellen kann, weil die eigentlich wie Heuschrecken sind: Plötzlich auftauchen, über alles herfallen was sich auf den ersten Blick findet, schnell weiterziehen - dann rufe sofort die Polizei. Denn Drückerkolonnen sind in den meisten Fällen illegal.

Spendenammlungen für einen Zirkus werden wohl nur so lange bei dir ankommen, wie der Zirkus in der Stadt ist. Also einfach ignorieren.

Um Verkäufer jeglicher Art zu vermeiden, einfach ein Schild am Briefkasten anbringen "Betteln und Hausieren verboten". Sollte jemand das dennoch tun, sofort mit der Polizei drohen. Bei erneutem auftauchen die Drohung sofort wahr machen.

Und was die Kinder betrifft: Beobachten wo sie hingehen und ihnen folgen. Ist es nur ein Streich, kann man es den Eltern dann sagen. Ist es irgendeine Masche von Betrügern, werden sie bei neugierigen Blicken wohl eher abziehen.

Mhm, lass dir die Adressen der "Besucher" geben, bzw. von deren Arbeitgebern und teile denen dann mit, dass sie es zu unterlassen haben, dich aufzusuchen.

Wenn dies nicht funktioniert, dann kannst du dich ja mal rechtlich beraten lassen.

Klingeln die Jehovas bei mir, dann sag ich nur Folgendes: "Aber klar, kommt doch rein und lasst uns über Satan sprechen! Ich glaube an Satan, ihr auch? Wollt ihr Satan kennenlernen?".

Dazu noch ein etwas verschobenen Blick und die klingeln nie wieder bei dir. So bin ich den Verein losgeworden. ;)

Ich kann nur für Zeugen Jehovas sprechen. Sage bitte du möchtest nicht mehr besucht werden. Dann wird man sich daran halten. Nur ab und zu vielleicht 1x im Jahr kommt jemand und fragt ob das noch gilt, mehr nicht. Warum ist das so ? Nun man hat fest gestellt, dass Menschen ihre Meinung ändern oder vielleicht eine Frage haben. Für die anderen Besucher müsste es eigentlich auch so sein. Wenn es sich um die gleiche Firma oder Verein handelt.

Hallo HeikoWurst,

für die anderen "Vereine" kann ich nicht sprechen, aber es ist in Bezug auf Jehovas Zeugen hier oft schon der Rat gegeben worden, dass man einfach sagt, "kein Interesse", wenn du ganz sicher sein willst, dann bitte sie doch, in ihren Unterlagen zu vermerken, dass du keine Besuche mehr willst. Dann wird das aufgeschrieben, und weiter gegeben.

Persönlich rate ich aber zu einem Gespräch mit ihnen, denn was hast du schon zu verlieren?

Gruß Alfred