Polizei Verfolgungsjagd ins Ausland?

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gibt es nicht nur zwischen Deutschland und seinen Nachbarn, sondern auch zwischen anderen Staaten. In den grenznahen großen Orten in Ungarn und Österreich z.B. sind ständig Polizisten des jeweils anderen Landes. Ebenso ist die grenzüberschreitende Nacheile genehmigt und geregelt.

Innerhalb mancher Staaten ja. Zumindest, bis die einheimischen Kollegen übernommen haben.

Deutschland hat mit allen seinen Nachbarstaaten bilaterale Abkommen zur grenz­überschreitenden Polizei­zusammenarbeit geschlossen. Darin sind vor allem

• grenzüberschreitende Polizeimaßnahmen wie Observationen, kontrollierte Lieferungen oder Nacheile,
• gemeinsame polizeiliche Einsatzformen insbesondere gemeinsame Streifen,
• der gegenseitige Informationsaustausch,
• die grenzüberschreitende personelle Unterstützung
• und die Arbeit in den Gemeinsamen Zentren der Polizei- und Zollzusammenarbeit

ttps://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/nationale-und-internationale-zusammenarbeit/grenzueberschreitende-polizeiliche-zusammenarbeit/grenzueberschreitende-polizeiliche-zusammenarbeit-node.html

Nein. An der Grenze halten sie an und wünschen dem Verfolgtem eine gute Fahrt.

Wie hier schon Beantwortet wurde gibt's für einige Länder ein Abkommen. Ich meine es wären Frankreich, Belgien, Österreich, Polen und Tschechien. Bei allen anderen Ländern ist an der Grenze Schluss. Das gilt sowohl am Boden als auch in der Luft. Im Luftraum gibt's allerdings Ausnahmen wenn's eine Freigabe für den niedetländischen oder schweizer Luftraum gibt. Wenn klar sein sollte das es in Richtung Grenze geht wird das jeweilige Land Informiert, die sich dann sofort auf die Socken machen.

Unsere Cops dürften dann (glaube ich) den/die Verdächtigen stellen, alles andere macht dann aber das jeweilige Land. Bei Ländern ohne Abkommen läuft es entsprechend anders. Bei der Schweiz und den Niederlanden ist es nahezu ähnlich aber nicht gleich. Allerdings gibt's da gerne mal eine Doppelbesatzung im Streifen- und oder Zivilwagen. Das heißt das dann jeweils Deutsche Bundespolizisten*innen und ein Niederländischer oder Schweizer im Fahrzeug sitzen.

Anhalten darf sowohl der eine als auch der andere - egal welches Dienstfahrzeug - jeden, aber Kontrollieren dürfen sie im anderen Land dann nur Landsleute. Also ein schweizer und oder niederländischer Polizeifahrzeug darf zwar ein Fahrzeug Anhalten, den Rest macht dann der jeweilige Landescop. So wäre mir das jetzt jedenfalls bekannt.

Es könnte gegenseitige Abkommen dazu geben.

So wirst du also nicht entwischen.

Rauschgiftfahnder aus Frankfurt ließen Dealer aus Bayern bisweilen bewusst über die Landesgrenze (ent)kommen, hatten aber vorher die Kollegen dort informiert.

Zweck der Sache: In Bayern gab es dafür höhere Strafen.