MPU (Führerschein) vom Arbeitsamt oder Jobcenter bezahlt bekommen?
Grüße,
gleich vorab ich kenne mich mit MPU nicht so gut aus. Weil ich noch nie zu einer MPU musste warum auch!
Vor einigen Tagen haben einige Freunde von mir bissel Smalltalk gehalten. Es ging darin um mehrere unterschiedliche Themen. Zum Schluss haben diese das Thema MPU gehabt, wann und warum man zur MPU muss (Alkohol, Drogen, 8 Punkte).
Dann haben einige meiner Kumpels gesagt.
Zitat:
Eine MPU egal ob wegen Alkohol, Drogen oder 8 Punkte wird fast immer vom Arbeitsamt oder Jobcenter bezahlt.
Da man ohne Führerschein nicht so rosige Aussichten hat überhaupt einen Job zu finden.
Weil Zug und Bus kann man vergessen, damit stellt ein niemals ein Arbeitgeber ein.
Meine Meinung dazu:
Ich kann mir kaum vorstellen das Arbeitsamt oder Jobcenter die kompletten Kosten für eine MPU übernimmt.
Weil da könnte ja jeder sagen, muss zur MPU könnt Ihr mir meine MPU bezahlen damit ich nix bezahlen muss und somit wieder bessere Chancen habe an einen Job zu kommen.
Letztere Aussage zwecks ohne Führerschein schlechte Job Chancen zu haben kann ich verstehen.
Weil ich und denke mir auch andere Berufstätige auf Ihren Führerschein zwecks Mobilität angewiesen sind.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
10 Antworten
Eine MPU egal ob wegen Alkohol, Drogen oder 8 Punkte wird fast immer vom Arbeitsamt oder Jobcenter bezahlt. <- diese Aussage ist Quatsch.. ABER ..
Ja, das Amt zahlt mitunter wirklich eine MPU ..
Ich arbeite in einer Fahrschule in der immer einige Schüler sind die vom Amt finanziert werden .. sollte so ein Schüler zur MPU müssen, wird es meistens bezahlt.. weil die Person hat ja ein Job Angebot und fällt dann bald aus dem Bezug raus. Da kommt es auf die ca 600,- auch nicht mehr an .. das zahlen sie lieber als das die Person weiter Leistungen bekommen muss.
Schwieriger wird es, wenn noch ein Jahr Abstinenz etc nachgewiesen werden muss.
Aber jemand der arbeitslos ist .. wird nicht einfach so eine MPU bekommen.
Eine MPU egal ob wegen Alkohol, Drogen oder 8 Punkte wird fast immer vom Arbeitsamt oder Jobcenter bezahlt.
Nein wird sie nicht. Denn die MPU kostet mehrere Hundert Euro.
Eine MPU ist eine Medizinische Psychologische Untersuchung, wie der Name MPU schon sagt.
Wer zur MPU muss, der hat einiges auf den Kerpholz.
Die MPU & die höhe der Kosten sollen auch als Strafe gelten. Seit wann kommt das Jobcenter also für sowas auf? Nämlich gar nicht. Ist quasi "Privatvergnügen".
Da man ohne Führerschein nicht so rosige Aussichten hat überhaupt einen Job zu finden.
Das ist schlichtweg falsch. Es gibt Millionen Arbeitnehmer die keinen Führerschein haben & die Öffis nutzen. Ein Führerschein ist in aller Regel keine Voraussetzung für eine Arbeit. Es sei denn, man bewirbt sich auf Posten wo dieser notwendig ist.
Weil Zug und Bus kann man vergessen, damit stellt ein niemals ein Arbeitgeber ein.
Mein Arbeitgeber hat mich eingestellt und ich habe kein Auto (Führerschein schon). Ich fahre mit dem Zug (und Rad), das wusste er vorher.
Durch den Zugfahrplan bin ich 40 Minuten vor Arbeitsbeginn da und bleibe idR bis 15 Min nach Arbeitsende da ich nicht aufm Bahnhof rumwarten will.
Da hat mein AG nichts dagegen. ;)
Meine Schwester hat auch kein Auto, sie fährt mit der S-Bahn zur Arbeit.
Eine MPU egal ob wegen Alkohol, Drogen oder 8 Punkte wird fast immer vom Arbeitsamt oder Jobcenter bezahlt.
Ggf. nur wenn ein Jobverlust dran hängt.
Aber das entscheidet der Sachbearbeiter im Einzelfall. Ein Recht darauf gibt es imo nicht.
In der regel nicht und sie sind dazu auch nicht verpflichtet. Siehe
Stattdessen droht eine Saftige Rückforderung der Leistungen wegen sozialwidrigem verhalten nach SGB II § 34 welches mit den zukünftigen Zahlungen aufgerechnet wird sprich man bekommt 30% weniger.
Auf gar keinen Fall zahlen die Steuerzahler die Dummheit eines einzelnen. Keine Sorge, dafür werden die Leute Arbeit aufnehmen müssen. Es gibt zig Jobs für die kein Führerschein benötigt wird. Das wird man denen schon beibringen.