Miete direkt vom Arbeitgeber überweisen lassen?

4 Antworten

Dir wird also monatlich(?) "nur" zwischen 177-227 Euro vom Konto gepfändet, wenn ich das richtig gerechnet habe. Wenn du dann schon in Schwierigkeiten kommst würde ich eher mal sehen was du an deinen Ausgaben in Sachen "Leben" ändern könntest. Du wist doch auch ohne Pfändung nicht jeden Monat mit Miete und Leben bei 0 aussteigen? Ein bisschen ein Buffer sollte da schon sein, weil immer mal was an Kosten dazukommen kann (Autoreperatur, neue Waschmaschiene, zu Schnell gefahren, Geschenke besorgen müssen oder du willst was für den Urlaub beiseite legen).

Würde also eher mal da ansetzen was du, solange gepfändet wird, da zurückschrauben kannst (Essen wo günstiger kaufen, dir Resturantbesuche, Kino etc. sparen...)

zahlwerk 
Fragesteller
 22.12.2016, 13:17

Fakt ist, dass ich sogar noch ein Auto kaufen MUSS, da ich vom Chef sonst noch in der Probezeit gekündigt werde. (Normalerweise ist ein Auto in dem Beruf Pflicht, aber das kann ich mir eben wegen der Pfändung nicht Leisten an Unterhalt). Und da ist halt die Frage, ob ich damit so Besser fahre. Sonst habe ich zum Leben, abzüglich aller Kosten, auch nicht mehr als ein Hartz 4 Empfänger und könnte die Arbeit gleich an den Nagel hängen... Was ich natürlich nicht will. 

StoneRose  22.12.2016, 14:20
@zahlwerk

Die Situation ist natürlich ganz blöd. Nur wirst du wohl eine andere Lösung finden müssen als den Arbeitgeber zu bittet deine Miete für dich zu überweisen. Kommt auch nicht so gut wenn du den Chef danach fragst (auch noch in der Probezeit!). Der wird nämlich wissen wollen warum und wenn du mit der Kontopfändung rausrückst macht das auch kein gutes Bild von dir, was den Job auch wieder gefährdet.

bwhoch2  22.12.2016, 18:35
@StoneRose

Das gefährdet nicht nur den Job, denn der Chef weiß jetzt schon, was als nächstes kommt.

Gibt Dein Konto nichts her, wird direkt der Lohn gepfändet.

Allein diese Tatsache und überhaupt die Frage, ob der Chef die Miete direkt überweisen soll, ist in allen Lohnbuchhaltungen höchst unbeliebt. Es verursacht einen unverhältnismäßig großen Mehraufwand und die Frage, was wird noch alles kommen.

Bei einem Mitarbeiter der noch in der Probezeit ist, bedeutet das in der Regel das Ende der Beschäftigung.

Da hilft Dir wohl nur, zu schauen, wie Du mit Deinem Geld klar kommst, wie Du Pfändung weg bekommst und beim Chef alle Karten auf den Tisch. Wenn Du Glück hast und er Dich dringend braucht, wird er Verständnis für Deine Situation aufbringen und Dir helfen. Möglicherweise auch mit einem Arbeitgeberdarlehen, das dann über eine längere Zeit durch Einbehalt vom Nettolohn wieder abgebaut wird. Viel Glück!

Als nächstes kommt dann die Gehaltspfändung. Ich würde versuchen mich einzuschränken. Die geteilte überweisung wird kein Arbeitgeber mitmachen. Es ist auch in den meisten Lohnprogrammen gar nicht vorgesehen.

... da kann aber etwas nicht stimmen, denn so einen üppigen Betrag haben viele nicht, so zumindest hier bei uns.