Hilfe! Arbeitsmedizinische Untersuchung verhauen?

2 Antworten

Da die Stelle befristet ist - geht es nicht um eine Verbeamtung- dort könnte es tatsächlich ein k.o. Kriterium sein.

Im Angestelltenbereich- werden bei uns solche allgemeinen Untersuchungen überhaupt nicht mehr durchgeführt.

Da der AG vom Arzt ja nur eine Meldung mit tauglich, tauglich mit folgenden Einschränkungen oder nicht tauglich erhält - wird er hier nicht nachfragen und ich denke nicht, dass er sich bei nicht tauglich darüber weg setzen kann.

Inwieweit dir das Gespräch mit dem AG oder sogar der Rechtsweg dann etwas bringt? Zumindest das Gespräch mit dem AG würde ich suchen. Evtl. etwas vorteilhafter darstellen wie hier. Prophylaktisch krank - hat schon Beigeschmack- vor allem da Corona 2021 ja nicht mehr neu war.

Was der Arzt sieht - kommt drauf an welche Berechtigungen du ihm erteilt hast. Wenn du zB alle behandelnden Ärzte von der Schweigepflicht entbunden hast - kann er auch deren Berichte einfordern.

Und ganz vergessen:

Kann der Arbeitsmediziner einsehen, wie lange und aus welchen Gründen man bisher krankgeschrieben war?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es ihm gegenüber erwähnt habe. Ich würde wegen "Anpassungsstörungen" krankgeschrieben, das war aber ein rein vorgeschobener Grund.

Und: Kann ich weiterhin dort arbeiten, wenn ich vom Arzt keine Empfehlung erhalte? Hat der Arbeitgeber im öffentlichen Sektor Befugnis, sich entgegen der ärztlichen Empfehlung für einen Arbeitnehmer zu entscheiden?