Fridays for Future Pro Contra?

10 Antworten

Pro: Mediale Aufmerksamkeit erzeugt gesellschaftliche Aufmerksamkeit + Druck auf Politik und Konzerne. Wenn die Menschen am Wochenende demonstrieren würden, würde es weniger Menschen interessieren, weil weniger Menschen von den Einschränkungen betroffen wären. Bahn und Fluggesellschaften streiken deshalb ja auch zu "normalen" Zeiten (Werktags), damit Druck entsteht und Verhandlungen stattfinden können.
Noch allgemein: Demonstration von lat. demonstrare = zeigen, hinweisen. Also das öffentliche Vertreten einer Meinung, wenn das Gefühl entsteht, dass diese Meinung sonst nicht gehört oder zu wenig beachtet wird.

Contra: Durch das Schule schwänzen, muss der Unterrichtsstoff nachgeholt werden. Das erschwert den Lehrkräften evtl. ihren Job, weil sie den Lehrplan einhalten müssen, etc. Und es kann Druck bei den Schüler*innen auslösen, wenn sie das dann zusätzlich zum normalen Unterrichtsstoff nachholen müssen.

Gibt auf jeden Fall noch viel mehr, aber Anderen haben ja auch schon Gutes geschrieben :)

Pro:

Junge Menschen gehen für Klimaschutz auf die Straße und engagieren sich gesellschaftlich/politisch.

Contra:

Es sind vor allem die Jugendlichen, welche viel konsumieren. Ihre Forderungen wirken damit unglaubwpürdig, weil sie ja selsbt nciht mal was tun - zum Teil.

Gibt diverse Theorien, die behaupten, dass Thunberg nur ausgenützt werden würde

Thunberg soll angeblich die Atomkraft befürworten

Bei den beiden letzteren wird die Glaubwürdigkeit der Bewegung in Frage gestellt: Das ein Kind ausgenutz wird, ist - auch bei den besten Absichten - nicht richtig. Und Atomkraft als Ersatz?

Pro: Die Jugend "bewegt" (im doppelten Sinne) etwas!

Contra: Viele Mitläufer, die einfach nur "blau" machen möchten :-/

P.S.: Würde die Demo Sonntags um 7:30 Uhr sein, wären weniger da! :-( Aber wichtig ist, dass die Jugend auf die Straße geht! *respekt

Die Schülerinnen und Schüler fordern von der Politik doch nur, sich vehementer für den Klimaschutz einzusetzen.

Die ganzen "Argumente", mittels derer Manche die gute Sache in ein negatives Licht rücken wollen, wie Schule schwänzen, angebliche Inkonsequenz (man darf nur in seiner Freizeit demonstrieren und nur dann, wenn man vorher seinen Lebensstil an die Steinzeit angepasst hat) usw. sind in ihrer intellektuellen Schlichtheit schon beinahe Angst erzeugend - heißt es doch nichts anderes, als weitermachen wie bisher und so tun, als wäre alles in Ordnung.

Es ist doch sehr einfach.

Eltern und Großeltern werden Kinder, Enkel und Großenkel von der Notwendigkeit, eine Ordnungswidrigkeit begehen zu müssen, um mit ihren mehr als berechtigten Forderungen wahrgenommen zu werden, entbinden und ab sofort selber Samstag und Sonntag in Massen und mit Nachdruck für eine vernünftige Klimapolitik demonstrieren ... die Welt kann so einfach sein. Fällt m.E. sogar unter elterliche Fürsorge ...