Deutsche Bank bezahlt die Pfändungen nicht, was tun?
Hallo
Ich habe seit dem 18.4.2018 Theater mit der Deutschen Bank. Habe drei Pfändungen und die bezahlen seit 2016 nichts mehr. Selbst auf die Schreiben von den Gläubigern reagieren die nicht oder die behaupten es wäre bei denen nichts eingegangen. Schuldnerberatung sagt ich soll zum Anwalt sowie die Verbraucherzentrale. Kann mir aber keinen Anwalt leisten auf Grund der Pfändungen. Was kann ich noch tun? Ein Auszug aus einer E-Mail an die Deutsche Bank.
Ich führe bei ihrer Gesellschaft in Neheim ein P Konto. Auf diesem Konto befinden sich 3 Pfändungen die seit Jahren bestehen. Es wurden zwischenzeitlich immer wieder Beträge selbstständig von Ihrem Unternehmen abgeführt allerdings am 23.12.2016 letztmalig. Und das auch nicht an den ersten Schuldner so wie es vorgeschrieben ist, sondern dieser wurde übergangen um die Sparkasse vor zu ziehen. Seit dem läuft jeden Monat Geld auf ohne das die Gläubiger etwas erhalten. Der aktuelle Kontostand beträgt am heutigen Tag 6625,34 €. Wenn alle Gläubiger bezahlt sind verbleiben immer noch 2500 € Guthaben. Auf Grund dessen das nichts mehr passierte beauftragte ich am 18.04.2018 Ihre Rechtsabteilung die Pfändungen zu begleichen. Gleichzeitig holte ich mir einen Auszug auf Gericht und setzte mich mit den Gläubigern in Verbindung. TSV Niedersachsen war der erste Schuldner der einfach zu Gunsten der Sparkasse übergangen worden war. Die Angelegenheit war 2007 schon erledigt und wurde von der TSV auch mitgeteilt. Wurde aber ihrerseits nicht im Computer gelöscht. Die TSV ließ der Rechtsabteilung erneut ein Fax zu kommen das die Sache erledigt ist. Die Sparkasse hatte in der Zwischenzeit die Angelegenheit an ein Inkasso Unternehmen weiter gegeben. Es handelte sich um zwei Forderungen wo von eine überzahlt worden ist. Mehrfach wurden Ihre Rechtsabteilung angeschrieben was mit dem Überschuss passieren soll und das noch eine Forderung beglichen werden müsste. Das geschah letzmalig am 01.06.2018. Auf keines dieser Schreiben wurde reagiert. Man behauptet jetzt sogar das kein Schriftverkehr statt gefunden hätte. Auch hier habe ich das Inkasso Unternehmen darüber informieren es wurde noch mal per Fax geschickt. Denn diese Forderung hätte schon ohne weiteres beglichen sein können. Das Unternehmen Kohl als Drittschuldner sagt ganz klar das die Deutsche Bank den Betrag abzuführen hat der im Pfändungsbeschluß steht.
4 Antworten
In solchen Angelegeheiten sollte man sich nciht auf E-Mail-Verkehr verlassen, sondern Schriftverkehr mit Einschreiben/Rückschein versenden, so dass Du einen Nachweis hast. Vermutlich würde ich das sogar persönlich direkt in der Bankfiliale klären, so dass Du einen direkten Ansprechpartner hast. Wenn Dir dadurch Schaden entsteht, muss sich eigentlich die Bank verantworten, aber wenn Du nichts Schriftliches nachweisen kannst, wird es schwierig. Es ist merkwürdig, dass dies erst jetzt auffällt, wenn die Zahlungen schon über ein Jahr nicht mehr richtig gelaufen sind.
Ich kann nciht beurteilen, in wieweit Dir dadurch Probleme entstehen. Solltest Du Dich mit der Bank nicht einigen können, dann wäre es vielleicht tatsächlich mal sinnvoll, einen Anwalt einzuschalten, da das ein ganz anderes Gewicht hat.
Der günstigste bei uns nur für das Erste Gespräch 190 Euro ohne das er was macht . 45 Minuten Beratung das war's 🙁
Der schwierige Umgang mit Kontopfändungen ist offenbar bei der Deutschen Bank hausgemacht. Man hört öfter von Problemen. Liegt offenbar daran, daß die Pfändungen von einer zentralen Rechtsabteilung abgearbeitet werden und die Banker in der kontoführenden Filliale vollständig außen vor sind.
Die Gläubiger sind informiert, dass ihre Forderung gesichert weil gepfändet ist und deshalb hält sich deren Druck auf die Bank in Grenzen.
Was soll ich Dir raten ? Ohne einen Anwalt, der Deiner Bank sagt, wo es lang geht und wie es schnell gehandhabt wird, läuft bei dieser Bank offenbar nichts.
Mit der Pfändung kein Anwalt. Und die Bank hat ja Dezember 2016 das letzte mal eigenständig was abgeführt. Und seit dem 18.04 hänge ich nun schriftlich und telefonisch dahinter.
Was war denn im Dezember 2016, als noch abgeführt wurde, anders. War das jetzige P-Konto vielleicht noch nicht eingerichtet ?
Doch auch da war es schon ein p Konto.
Die Gläubiger können die Bank zur Herausgabe der Pfändungsbeträge auffordern und ggf. Schadensersatzpflichtig machen falls sie die Reihenfolge der Empfänger nicht beachtet hat.
Haben die gemacht und die reagieren nicht. Die Gläubiger bewegen sich nur in Form von Faxen und Schriftverkehr an die Bank. Verstehe ich auch nicht warum die nicht mehr Druck machen. Habe die über alles informiert auch was ich an Guthaben auf dem Konto habe.
Jeder kann sich in Deutschland einen Anwalt nehmen. Wenn man ihn nicht selbst bezahlen kann, kann man Prozesskostenhilfe beantragen. Hat dir das die Schuldnerberatung nicht gesagt?
Das Gericht sagt ich verdiene zu viel. Die Pfändungen spielen dabei keine Rolle. Beratungsschein wurde abgelehnt.
Das war die Mail an die Beschwerde Stelle. Die Bank hatte per Einschreiben und Rückschein eine Aufforderung bekommen mit Frist bis gestern. Zusätzlich haben ich das per Fax an die Rechtsabteilung geschickt. Die Filiale hier weist alles von sich und verweist immer wieder auf die Rechtsabteilung. Ganz ehrlich habe ich das einfach laufen lassen weil ich davon ausgegangen bin das sich das erledigt. Weil sie es ja eigentlich müssen. Und mit meinem Freibetrag komme ich gut aus. Nur sparen ist halt davon nicht drin.