Das Wettbüro macht doch minus oder?
Sagen wir man wettet bei einem Wettbüro darum das ein Pferd schneller ist als das andere. Es gibt kein Unentschieden und es stehen nur zwei Pferde zur Auswahl. Die Quote für Pferd 1 ist 1,9 und für Pferd 2 ist sie 3,4. Zwei Leute wetten beim Wettbüro. Typ 1 setzt auf Pferd 1 mit einem Einsatz von 500$, Typ 2 setzt auf Pferd 2 aber nur mit 100$. Pferd 1 gewinnt und das Wettbüro muss Typ 1 auszahlen. Die Quote war ja 1,9 also muss der Einsatz 500 x 1,9 ergibt 950$. Das Wettbüro hat aber nur 100$ von Typ 2 also insgesamt 700$. 950$ muss das Wettbüro aber Typ 1 geben. Also macht das Wettbüro hier ja minus. Kann mir das jemand erklären?
3 Antworten
In der von dir geschilderten Konstellation wäre das tatsächlich so, aber die gibt es in der Realität so nicht. Es nehmen ja normalerweise deutlich mehr Pferde an einem Rennen teil mit völlig unterschiedlichen Quoten. Es werden zu einem Rennen auch meistens die unterschiedlichsten Wettkombinationen angeboten. Außerdem wetten ja auch deutlich mehr als nur zwei Personen auf die unterschiedlichen Pferde und Kombinationen, so dass normalerweise deutlich mehr Personen ihre Wette verlieren, als es Gewinner gibt. Das ist eine Mischkalkulation, bei der am Ende unterm Strich meistens das Wettbüro einen Gewinn macht. Klar mag es da auch mal Ausnahmen geben, aber wenn die häufig vorkommen würden, wäre das Wettbüro recht schnell pleite.
Die Quoten sind nicht machbar. Denn da verliert das Büro Ja immer.
Aber grundsätzlich kann das Wettbüro immer bei einer einzelnen Wetter verlieren. Die Masse an verschiedenen Wetten und Wettenden machts. (Solange die Quoten durch Leute berechnet werden, die Ahnung haben.)
Dieses Szenario ist völlig unrealistisch. Es gibt kein Pferderennen mit nur zwei Pferden und nur zwei Personen die wetten. Bei weniger als 4 Pferden gibt es keine Platzwetten.