Was kann ich gegen eine überhöhte Tierarztrechnung unternehmen?

4 Antworten

Da keiner irgendwas über das Tier wusste ist es doch toll das sie alles mögliche gemacht haben (ohne zuwiesen das sie die Kosten von jemandem erstattet bekommen würden!) 

Die Ärztin ist nicht dumm, sie kennt sich aus. Sie hat der Katze sofort angesehen, dass es sich um ein Haustier und nicht um eine streunende Wildkatze handelt. Also würde früher oder später der Besitzer auftauchen. Dem dann die viel zu hohe Rechnung zu präsentieren und sich dann einer Antwort zu entziehen, ist nicht nur feige, sondern Kalkül.

Dass dem Tier geholfen werden muss, steht außer Frage und ist löblich. Dabei aber das ganze Spektrum an Untersuchungen durchzuführen und dann satt abzukassieren, stinkt doch zum Himmel. Es würde mich nicht überraschen, wenn es zu dieser Tierarztpraxis im Netz bereits entsprechende Kommentare gäbe und das Ganze kein Einzelfall ist.

Oh, labelle, da ist dir übel und sehr teuer mitgespielt worden...!
Bei zwei Tierärzten hatte ich auch solchen Eindruck, wobei ich nicht arg so viel zahlen sollte wie du. In einem Fall hatte der Tierarzt mehrere Labors unter seinem Dach und eine Art Chiropraktik (wohl für Geschosswohnungs-Hunde?) und wollte bei unserer totkranken Katze noch etliche apparatemedizinische Untersuchungen durchführen, obwohl dann nach einer Woche die Katze onehin still und völlig entkräftet starb. Ich vermute, er wollte noch schnell Kasse machen.
Ein anderer Tierarzt hatte bei einer Niereinsuffizienz (trotz vorhandener Nierenwerte) mit: "...ist noch nicht schlimm!" erstmal nichts unternommen, um dann beim ersten Kollaps gleich die große Liste mit sehr teuren Labortests und mehreren(???) Untersuchungen abhakte und noch teure Medikamente und Diätfutter in die Hand verkaufte.

Zu deiner Frage...,
Ich vermute ganz simpel, dass jene Tierärztin ohne Auftrag aus eigenem Antrieb gehandelt hat, nicht aus Tierliebe, sondern Umsatzmehrung. Ja, angemessen wäre es wohl gewesen, ihr das Geld zu verweigern. Dass sie auf die Tränendrüse drückt und den Eindruck vermittelt, die alte Katze vor dem sicheren Tod gerettet zu haben, möchte ich wohl annehmen,
Juristisch sehe ich keinerlei (keine...!) Zahlungsverpflichtung für dich. Es fehlt am Auftrag.
Nimm die süße Felldame, kraul sie und grinst ihr beide zusammen darüber, wie sehr "...das niedere Volk" es ausnutzte, als man ihr bei einem Schwächeanfall half. Und freut euch, dass sie all die teuren Maßnahmen so gut überstand!
Klar, hake diesen Mordsbetrag ab als deinen Dienst an die süße Katzendame! :- )

Ja, ich denke auch, dass es ganz typisch für unbekannt in fremden Gärten aufgefundene (ausgesetzte?) Alttiere ist, dass sie für weit über 500,- € von Tierärzten auf deren Kosten untersucht und behandelt werden...? ;- )) Alles klar?
Ich bin wohl naiv, aber nicht dumm!

Ach, was du jetzt noch dagegen unternehmen könntest? Ich befürchte nunn ichts mehr: Dienstleistung angenommen und bezahlt, was wolltest du jetzt noch reklamieren? Nein, abhaken und gutt!

Es war insgesamt schon teuer genug, jetzt nicht noch Wut über das verlorene Geld hinterherwerfen! :- ) Lass dir die Stimmung nicht noch mehr versauen!

Ich finde, die Ärztin hätte vorher Deine Zustimmung einholen und Dir ungefähr sagen müssen, was das Ganze kostet. Jede Autowerkstatt hält sich an diese Grundregel. Ohne Deine vorherige Einwilligung ist das Ganze meiner Meinung nach ihr "Privatvergnügen".

Zustimmung? Bei einem fundtier dessen Besitzer in Urlaub war??? 

wie der fragesteller geschrieben hat, "dachte" die polizei /die klinik / das tierheim, dass es sich um ein sog. "fundtier" handelte". also besiter unbekannt bzw "nicht corhanden". wen haetten sie also fragen koennen? 

Ist das eine Art "Freibrief" für jedwede Art von Behandlung (ungeachtet der Frage, ob sie nun angemessen bzw. notwendig gewesen war oder nicht)?

Wem hätte die Tierärztin denn die Rechnung präsentiert, wenn der Eigentümer nicht auffindbar gewesen wäre? Dem Tierheim wohl nicht - oder dem höchstens den Materialaufwand (ein paar Spritzen).

man kann es denn Leuten nicht recht machen

schläfert man das Tier ein ist man ein Unmensch

versorgt man sie ist es zu teuer

Du hast den Punkt nicht verstanden: Es geht darum, nicht eine Notsituation auszunutzen.

Dass dem Tier geholfen werden musste, steht außer Frage. Dann aber alles Mögliche (auch unnötige) anzustellen, was nicht gemacht worden wäre, wenn der Besitzer dabei gewesen wäre - das ist der Punkt. Ihm dann eine völlig überhöhte Rechnung zu präsentieren und sich dann aus dem Staub zu machen und nicht mehr ansprechbar zu sein, das stinkt doch zum Himmel.

Wäre ich der Besitzer, würde ich mir alle(!) in diesem Zusammenhang erstellten Untersuchungs- und Laborberichte aushändigen lassen. Wer weiß: Vielleicht fällt dann auf, dass ein paar Berichte plötzlich verschwunden sind oder hier und da ein ganz anderer Name eingetragen ist...?!

@nutsnbolts

Ích befürchte, dass solche Berichte völlig unpersonifiziert "Hauskatze, weiblich" per PC anglegt sind und bei Bedarf, so wie jetzt, dann eben ausgedruckt werden. Name und Datum handschriftlich, hm?