Muss ich wenn ich ein Führerschein besitze den Führerschein meinem Arbeitgeber zur Verfügung stellen?

7 Antworten

Während deiner Ausbildung vielleicht noch, sofern du damit nicht Gefahr läufst deine Prüfung zu versemmeln. Wenn du während der Probefahrt nicht hörst, wo evtl noch etwas einzustellen ist, wie willst du es dann einstellen?

Alternativ kann natürlich auch in deinem Vertrag bereits stehen, dass du dich verpflichtet hast den Führerschein zu machen. Der AG muss sich ja nicht an die Empfehlung des Arbeitsamtes halten.

Spätestens wenn du die Prüfung als Mechatroniker bestanden hast, ist der Führerschein mit Sicherheit Einstellungsvoraussetzung.

Warum entscheidet man sich für das Berufsbild, wenn man nicht zu dem Fortbewegungsmittel steht?

Dein AG ist nicht verpflichtet dir den Führerschein zu finanzieren, er kann, wenn er keine geeigneten Bewerber mehr findet.

Probefahrten helfen dir in deiner Ausbildung weiter, um das angewandte auch austesten zu können.

Ich weiß abgesehen von mangelnder Fahrerfahrung nicht, wieso du das nicht machen möchtest. Rede offen mit deinem Chef, dass du es dir die ersten 1000 km noch nicht zutraust

Die kosten für Führerscheine können genauso wie andere Fortbildungsmaßnamen vom AG finanziert und auch abgesetzt werden.

Häufig werden kostenpflichtige Weiterbildungen nur gewährt, wenn sich der Mitarbeiter verpflichtet, im Anschluss an die Weiterbildung für eine gewisse Zeit verpflichtet, das Unternehmen nicht zu verlassen oder die Kosten anteilig zurückzuzahlen.

Wie es aussieht hat dein Chef einfach nur kein Interesse an so was - da wird er wohl auch sonst nicht sehr spendabel sein.

Schau dass Du so viel wie möglich lernst und dass Du nach der Ausbildung in ein Unternehmen kommst dass mehr Wert auf gut ausgebildete Mitarbeiter legt.

Ich finde den Ausdruck "den Führerschein dem Arbeitgeber zur Verfügung stellen" etwas unpassend. Der Führerschein bleibt immer noch bei dir. Du stellst dem Arbeitgeber allenfalls deine Kompetenz zur Verfügung. Und diese Kompetenz erweiterst du nun, indem du den Führerschein machst.

Du bist auch bei weitem nicht der einzige Arbeitnehmer, der das tut. Viele Beschäftigte fahren mit dem Firmenwagen zu Dienstreisen oder Kundenbesuchen. Und ich schätze, die Wenigsten davon werden den Führerschein bezahlt bekommen oder einen Zuschuss dazu.

Um sicher zu gehen, ob der Chef nicht doch die Möglichkeit hat, was zu zahlen, könntest du dich ja mal bei einer neutralen Stelle erkundigen. Ich würde es allerdings nicht gut finden, wenn du dich querstellen wolltest und dem Chef nichts vom Führerschein erzählst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dich (in der Probezeit) schon dazu auffordert, mit Kundenfahrzeugen zu fahren. Aber langfristig wäre es doch für dich besser, dein Spektrum zu erweitern.

Wenn dir nicht an Probefahrten gelegen ist, verschweige den Führerschein.
Wenn Du aus Probefahrten etwas lernen willst, solltest Du den Führerscheinbesitz öffentlich machen.