Ich fühle mich durch das Amtsgericht und Oberlandesgericht ungerecht behandeln in Sachen unterhaltsberechnung?

Ich bin heute beim Amtsgericht gewesen...Ich habe keine Möglichkeit mehr gegen den Beschluss vorzugehen. Der Fall ist damit abgeschlossen. Ich bekomme für meine Tochter die bei mir lebt 433 Euro Unterhalt und dann halt das Kindergeld. Ich lebe alleine mit meiner Tochter. Da mein Konto ja gepfändet ist und mein Selbstbehalt so weit runtergesetzt wurde ist es halt schwer davon noch die 370 Euro Unterhalt an meine Tochter zu bezahlen. Ich bin weiterhin arbeitsunfähig und es ist noch immer nicht absehbar wann und ob ich wieder arbeiten kann. Habe ja jetzt auch den Vollstreckungsbescheid vorliegen mit der Forderung diese 3300 Euro zu bezahlen oder halt die Vermögensauskunft.  Ich kann ja noch nicht einmal Ratenzahlung mit ihm vereinbaren... Denn es wird ja weiterhin von mir verlangt die 370 Euro monatlich zu bezahlen ansonsten folgt die nächste hohe Summe die sich dann wieder ansammeln wird. Ich habe morgen einen Termin bei der Sozialberatung aber nach der Niederlage heute habe ich für morgen keine Hoffnung mehr. Mir hat man heute gesagt ich müsste mit der Situation halt leben . Ich wäre ja schließlich nicht unschuldig reingeraten! Tolle Aussage.... Es zählt halt heute nichts mehr. Ob man krank ist oder nicht...Ob man noch ein Unterhaltspflichtiges minderjähriges Kind bei sich noch wohnen hat oder nicht.

Du hast Recht... Nachdem ich heute beim Amtsgericht war habe ich tatsächlich festgestellt was meine Anwältin mir für einen Mist erzählt und geraten hat. Trotzdem ist bei mir ganz gewaltig etwas schief gelaufen und ich kann es jetzt nicht mehr ändern. Es gab keine Frist mehr... Das Oberlandesgericht hat es abgelehnt diesen Fall zu übernehmen und meine Anwältin hatte sich dann mit den Worten schriftlich von mir verabschiedet das man jetzt nichts mehr machen kann, womit sie mal wirklich Recht hatte. Und eine Rechnung über 175 Euro hatte sie dem Schreiben auch beigefügt. Diesen Unterhaltstitel habe ich schon seit der Scheidung 2009. Mein Ex Mann hat diesen erst seit Oktober letzten Jahres. Die Unterhaltsforderungen waren absehbar da ich seit der Gerichtsverhandlung weiterhin die 131,50Euro bezahlt hatte was im September 2016 von der Beistandschaft des Jugendamtes ausgerechnet wurde. Dieses habe ich bis einschließlich Januar 2018 bezahlt und dann sagte mir meine Anwältin ich solle ab Februar gar nichts mehr bezahlen weil wenn man einige Monate im Krankengeldbezug ist wird  die Unterhaltszahlung auf Null gesetzt was ja anscheinend nicht gestimmt hatte. Ich habe zahle nach wie vor keinen Unterhalt da ich von meinem Geld nur über knapp 1500Euro verfügen kann. Der Rest ist gepfändet. Ich zahle ja schon für meine Wohnung von 71 qm warm 600 Euro (sozialer Wohnungsbau). Dann kommen noch Strom, der Kredit den ich vor drei Jahren aufgenommen hatte usw. Ich habe einen Termin Anfang Mai bei der Gerichtsvollzieherin in Ihrem Büro. Bei mir zu Hause war noch niemand... Bei mir wäre auch sowieso nichts zu holen. Ich habe  so gesehen Nichts! Schmuck habe ich überhaupt nicht. Ich  werde die Gerichtsvollzieherin in den nächsten Tagen anrufen und mal nachfragen ob mein Ex Mann Ratenzahlung angegeben hat. Ich weiß auch noch nicht einmal ob ich dann auch noch in die Privatinsolvenz zusätzlich müsste. Dank meiner bisherigen Anwältin sind noch so viele Fragen offen.  Aber diese werde ich ihr garantiert nicht mehr stellen weil ich weiß ja nicht ob die Antworten auch stimmen.

Deswegen war ich ja heute auch unter anderem beim Amtsgericht... Ich bekomme keinen Beratungsschein weil es nichts bringen wird einen Anwalt aufzusuchen. Das mit finanziellen Zuschüssen würde ich ja morgen bei der Sozialberatung erfragen. Einen Schuldenberater werde ich dann auch noch aufsuchen und fragen was ich für Möglichkeiten habe. Aber Vermögensauskunft und Privatinsolvenz... Geht das überhaupt?
Beschwerde gegen meine Anwältin wird wahrscheinlich auch nichts bringen. Glaube nicht das die den Fall wieder aufnehmen würden.

Vielen lieben Dank für die ganzen Tipps... Ich werde versuchen in die Privatinsolvenz zu gehen und die Vermögensauskunft damit  abzuwenden. Somit wäre dann mein Konto auch wieder freigegeben.

Bei mir sind die von einem Vollzeit Gehalt bzw Vollzeit Krankengeld ausgegangen, welches ich überhaupt nicht besitze und auch vor der Erkrankung nicht Vollzeit gearbeitet hatte sondern nur 30h pro Woche

Der bin ich nachgekommen, aber ich habe keinen Vollzeitjob gefunden und dadurch das mein jetziger Job keine festen Arbeitszeiten hat und ich flexibel dafür sein muss konnte ich mir auch keinen Nebenjob suchen und dann bin ich krank geworden.

Aber dafür bräuchte ich einen Anwalt , den ich mir nicht leisten kann.

Kann ich beim Amtsgericht denn so einen Schein holen , wenn ich bis vor kurzem noch eine anwätin deswegen hatte?

Dazu sind die Schulden nicht hoch genug.

Nein, da das Oberlandesgericht meinen Fall abgelehnt hat mit der Begründung keine Aussicht auf Erfolg und deswegen hat sich auch meine Anwältin von mir verabschiedet

Wir sind so sehr zerstritten das wir schon seit Jahren kein Wort mehr reden.

Meinst du bei 1000 Euro "Einkommen" gibt es diese Leistungen noch...?

Kann ich nicht beantragen da das Geld sofort gepfändet wird.

Dann läuft bei mir etwas ganz gewaltig schief, da Krankengeld , Unterhalt und Kindergeld komplett als mein Einkommen gelten und da nichts in Abzug gebracht wird sondern das gesamte Geld pfändbar ist.