Geld (50k) verleihen an Freund im Ausland (Privatdarlehen). Rechtliche Probleme?
Hallo zusammen,
ich möchte einem Freund in den USA ein Privatdarlehen geben. Es handelt sich um 50.000,- EURO.
Natürlich werde ich einen entsprechenden Vertrag aufsetzen etc.. Das ist nicht mein Problem.
Die Frage ist, muss ich das Finanzamt (oder einer anderen Behörde) vorab darüber informieren? Und habe ich irgendwelche steuerlichen Nachteile, wenn mir der Freund jeden Monat die Monatsrate auf mein Konto überweist?
Es wird klar ersichtlich sein, dass der Betrag den ich von meinem Freund erhalte, absolut identisch zu dem Darlehensbetrag ist. Also, ich werde keinen Gewinn erwirtschaften. Es ist einfach eine private Unterstützung.
Eventuell hat jemand ja einen Tipp für mich.
Vielen Dank und Gruß
Christopherus
7 Antworten
ich würde es nicht machen, nicht nur ,,eher" nicht sondern >auf keinen Fall<. Klar soll man nicht zu schwarzmalerisch in die Welt blicken und seine Entscheidungen treffen aber ich kann dir sagen es kann so viele verschiedene Gründe geben wieso er dir das Geld nicht mehr wieder zurück geben wird/kann. Angefangen dass das Geschäft dass kein Bekannter vor hatte doch nicht gelaufen ist und er dadurch sogar noch Schulden gemacht hat, über er wird krank, verletzt und kann es nicht erwirtschaften oder er muss es für andere Sachen ausgeben die er plötzlich bezahlen muss, über er wurde übern Tisch gezogen bis hin zu dass er dich übern Tisch ziehen will (wovon wir erst einmal nicht ausgehen), z.B. er denkt sich, ,,50.000 Euro, wie lange müsste ich arbeiten um so viel Geld überhaupt als Gewinn zu erwirtschaften (wenns gut läuft 5 Jahre). Mein Bruder ist auch so ein Fall. Er hat immer versucht über irgendwelche Geschäfte sein Geld zu vermehren und am Ende hat er nur Schulden gemacht. Naja, mach was du willst aber du solltest bedenken dass dabei vieles schief gehen kann und eigentlich bist du für deinen Bekannten nicht verantwortlich und, ich weiß nicht was er dir für eine Geschichte erzählt hat wie er mit diesem Startkapital >ganz sicher< noch mehr Geld zu verdienen aber ich wäre an deiner Stelle sehr skeptisch, immerhin hast du bestimmt auch lange genug für das Geld arbeiten müssen bis du es hattest. Wie gesagt, kann viel schief gehen, so musst du dir jetzt ,,noch" keine Sorgen darum machen.
Das ist jetzt doch nicht dein Ernst?
Um es mal Brutal zu sagen: Bei Geld hört die Freundschaft auf.
Die Zeiten wo Menschen noch sowas hatten wie Ehre oder Anstand sind schon längst vorbei.
Statt die Schulden zurückzuzahlen holen sich die menschen lieber das neueste Iphone, du als Gläubiger kannst dann zusehen wie du das Geld zurückbekommst.
Im Zweifelsfalle siehst du das Geld nie wieder. Na klar kann der Typ versprechen was er will, Worte sind ja billig.
Was passiert wennn du das Geld nie wieder siehst? Hast du wirklich mal eben so 1 Millionen auf dem Konto?
Vielleicht hilft dir das: http://www.finanztip.de/privatkredit/
Gar kein Problem. Zinsen muesstest du natuerlich versteuern. Da du aber anscheinend ein zinsloses Darlehen geben willst, wird es ja gar keine Zinsen geben und es wird somit auch nichts von dir zu versteuern sein.
Du musst natürlich nachweisen, woher du das Geld hast ( Geldwäsche gesetzt usw). Und zum zweiten kannst du davon ausgehen, dass dieses Geld niemals zurück gezahlt wird