Die Frage ist, was nach Auflösung der Verträge übrig bleibt...
Bei Altersvorsorgeverträgen zahlt man beim Auflösen in der Regel üppig drauf. Da würde ich den Vertrag im Zweifelsfall ruhen lassen. Wenn deine fondsgebundene AV weitgehend in Aktienfonds investiert ist, dann geht sie ja immerhin in Richtung deiner gewünschten ETFs. Dann würde ich sie vielleicht auch weiter laufen lassen.
Deine Altersvorsorge ist pfändungssicher. Dein Vermögensaufbau ist pfändbar, weil du mit deinem Privatvermögen haftest. Was du dir selbst erwirtschaftest, kann dir also wieder genommen werden. Die AV ist safe, wenngleich es da bei Scheidungen diese Sache mit dem Versorgungsausgleich gibt^^. Meiner Meinung nach sollte Altersvorsorge immer ein Baustein sein. Du hast zusätzlich noch eine BAV laufen?
Bausparen macht nur Sinn, wenn man für sich auch den Erwerb einer Immobilie mit entsprechendem Kredit ins Auge gefasst hat. Ich hab da immer einen großen Bogen drum gemacht. Das Geld würde ich eher auf ETFs umschichten :)
Unabhängig davon, ob ich jetzt die Aufgabe obiger Verträge befürworte oder nicht: Einen langfristigen Vermögensaufbau mit Indexfonds ("ETFs") halte ich grundsätzlich für sinnvoll. Wenn du monatlich etwas Geld zum Zurücklegen hast, kannst du das gut in solche Fonds stecken.