Hallo Bobby1,
ich nutze beide seit langem und hatte noch nie Probleme. PayPal ist als eBay-Tochter womöglich internationaler einsetzbar, allerdings gibt es durchaus auch Kritik: http://de.wikipedia.org/wiki/PayPal#Kritik
Grüßend,
morpheus
Hallo Bobby1,
ich nutze beide seit langem und hatte noch nie Probleme. PayPal ist als eBay-Tochter womöglich internationaler einsetzbar, allerdings gibt es durchaus auch Kritik: http://de.wikipedia.org/wiki/PayPal#Kritik
Grüßend,
morpheus
Hallo lomingo,
am besten erscheint hier ein international agierender Fonds mit möglichst großen Werten (sog. "Blue Chips"). Die überdauern i.d.R. auch stürmischere Zeiten...
Womöglich machen ergänzend auch ETFs Sinn.
Grüßend,
morpheus
Hallo schnippe,
Inflation heißt, dass die Kaufkraft deines Geldes sinkt. Beispiel: Für 1 EUR konntest du vor 5 Jahren noch 3 Bötchen kaufen, heute nur noch 2. Dein Geld kauft dir also bei gleichem Nominalbetrag (hier: 1 EUR) weniger Waren ein.
Bei der Geldanlage ist es daher wichtig, dass der Ertrag diesen Kaufkraftverlust ausgleicht. Beispiel: Bei 2% Inflation in einem Jahr muss dir deine Anlage schon mehr als 2% Zuwachs nach Steuern und Kosten bringen, damit du deine Kaufkraft hältst.
Wenn du also dein Geld auf einem Sparbuch hast und dafür nur 1% Zinsen bekommst, dann hast du zwar nach einem Jahr mehr Geld, aber dieses Geld kauft dir trotzdem insgesamt weniger Dinge ein. Real (also nach Abzug der Inflation) hast du also dann an Vermögen verloren.
Als Anlagen, die Inflation ausgleichen, gelten z.B. Aktien von Versorgern, weil die Unternehmen die Preissteigerungen auch für ihre Produkte umsetzen und dann mehr Gewinn erzielen. Zudem steckt da ein Substanzwert dahinter, der unabhängig ist vom Geldwert. Beispiel: Das Unternehmen Siemens hat schon einige Währungskrisen überdauert.
Anlageformen in Geldwerten, also alles wo dein Geld Zinsen bringt, sind generell eher Inflationsverlierer, weil diese es regelmäßig nicht schaffen, genug Ertrag zu bringen. Es gibt zwar auch "inflationsgeschützte Anleihen", allerdings liegt der Teufel hier im Detail. Es kommt z.B. sehr darauf an, wie die Inflation genau gemessen wird. M.E. sind diese Anleihen keine gute Lösung.
Einen gewissen Schutz bieten allgemein Sachwert-Anlagen, also neben Aktien auch z.B. Immobilien, Holz/Forst, Land, Edelmetalle, Kunst, u.a. Es kommt natürlich dann hier darauf an, die spezifisch richtige Lösung zu finden.
Schau mal bei www.kaufkraftschutz.de. Das ist ein neuer Blog, in dem es genau darum gehen soll.
Beste Grüße,
morpheus
Hallo sissi78, der Vorteil von physischem Besitz ist, dass du jederzeit Zugriff hast. Märkte und/oder Banken könnten während einer tubulenten Phase länger geschlossen werden. Auch ermöglicht nicht-physischer Besitz eher den Zugriff des Staates. Allerdings führt der physische Besitz zu Lagerkosten und -risiken. Einen allgemeinen Prozentsatz zu nennen finde ich daher recht schwierig. Das muss schon jeder für sich entscheiden. Mit besten Wünschen, morpheus P.S. Lesenswert: http://www.kaufkraftschutz.de/krise-des-fiat-money/36
Hallo Mikado,
China sitzt auf einem Berg von US-Staatsanleihen. Da kann es Sinn machen, auch etwas zu diversifizieren. Zudem gewinnen die Chinesen so Einfluss auf die Euro-Zone. Und ganz nebenbei ist das womöglich auch ein gutes Investment.
Portugal wird m.E. dennoch für einige Jahre geschwächt bleiben. Es wäre besser für das Land, es könnte eine eigene Währung abwerten. Andererseits werden nun Schritte gegangen, die längerfristig positiv wirken sollten.
Beste Grüße, morpheus
Der letzte Ausbruch erfolgte unter sehr hohem Volumen. Das spricht dafür, dass hier noch mehr gehen sollte - WENN die Börse allgemein mitspielt. Ein KGV11 von 13 lässt ebenfalls noch etwas Platz nach oben. Bei 4 EUR kommt dann eine charttechnisch signifikante Widerstandszone. Beste Grüße, morpheus
Deutschland ist im Moment DIE tragende Säule für den Euro. Ein Austritt würde weltweit massiv Vertrauen in Europa als Einheit zerstören und Deutschland müsste mit einer eigenen - massiv aufgewerteten - Währung immense Export-Einbußen verkraften. Das ist aus meiner Sicht völlig ausgeschlossen.
Was denkbar wäre: eine Aufsplittung der Euro-Zone in eine Nord- und eine Süd-Variante. Das könnte über eine Rückkehr des ECU geschehen. Aber dazu muss sich die Krise noch viel weiter verschärfen. Noch sind die Politiker überzeugt, dass sie die Probleme in den Griff bekommen.
Aus meiner Sicht wäre es das beste, Griechenland, Portugal, Spanien und Irland aus dem Euro rauszulassen und mit einer virtuellen Übergangswährung auszustatten. Die Anleihen-Gläubiger müssten einen Cut von 50% hinnehmen, Banken temporär verstaatlicht werden. Das würde kurzfristig Unruhe erzeugen, würde aber längerfristig die "Genesung" beschleunigen.
Leider fehlt es in Europa an einer starken Führungsprsönlichkeit, die idealerweise staatenübergreifend akzeptiert wird. Diese könnte womöglich Dinge voran bringen, die jetzt in der "Kleinstaaterei" nie eine Chance haben.
Ich würde übrigens die Türkei gleich in die Süd-Zone mit aufnehmen. Diese würde stabilisierend wirken und könnte längerfristig eine positive Kraft werden.
Genug der Visionen, die Realtität wird anders aussehen...
morpheus
Hallo Miley, grundsätzlich erwarte ich in den nächsten Monaten eher eine Seitwärtsphase. Aber längerfritig ist in jedem Fall mit steigenden Zinsen zu rechnen, da die Anleihen-Märkte immer mehr beginnen werden, Ausfallrisiken einzupreisen. Seit einigen Wochen stehen ja schon massiv Kommunalanleihen unter Druck, weil es hier immer öfter zu Liquiditätsproblemen kommt und die Kommunen ja nicht wie die Staaten Geld-Hoheit haben. Daher KANN man darüber nachdenken, einen Bausparvertrag abzuschließen, um sich das Zinsniveau zu sichern. Dabei sollte jedoch bedacht sein, dass die Zinsen IN DEUTSCHLAND analog Japan auch noch länger tief bleiben könnten und man zudem damit sein Geld in einer Währung "anlegt", die womöglich vor großen Turbulenzen steht. Deine Frage ist also gar nicht einfach zu beantworten. Ganz grundsätzlich dürften wir aber das Zinstief gesehen haben. Beste Grüße, morpheus
Hallo Kalle66,
vorneweg: die DKB ist durchaus eine gute Bank und ich bin seit fast 5 Jahren dort zufriedener Kunde. Aber es gibt natürlich Dinge, die weniger positiv sind:
Es ist schon mal grundsätzlich schwierig, bei einer Online-Bank Geld einzuzahlen.
Zudem werden - sobald dein Konto auch nur mal kurz in die Überziehung gerät - automatisch Aufträge storniert. Das ist mir zwar erst einmal passiert, war aber sehr ärgelich. Ein persönlicher Berater hätte dich vielleicht vorab mal informiert bzw. nachgefragt. Klar dient das dem Schutz der Bank und auch dem Kunden, aber der Automatismus ist eben unflexibel.
Die Zinsen gibt es auf dem VISA-Konto, also gar nicht unmittelbar von der DKB. Das erfordert zum einen, dass du ständig hin und her transferierst und zum anderen ist es ja gerade die VISA-Karte, mit der man an das kostenlose Bargeld kommt. Streng genommen hat mal also ständig "Fluktuation" auf dem "Sparkonto".
Ein etwas spezifisches Problem: man kann keinen Dauerauftrag auf ein Konto im Ausland anlegen.
Dies sind m.E. die "Haken", die Vorteile überwiegen diese jedoch deutlich. Besonders positiv finde ich, dass man nicht permanenet mit Werbung zugemüllt wird. Die DKB ist da sogar fast schon zu zurückhaltend, sodass man neue Produkte schon eher suchen muss.
Von mir eine klare Empfehlung.
Beste Grüße, morpheus
Hallo MrBond,
Gläubiger des Staates sind die Bürger, denn letztlich zahlen diese immer die Rechnung - sei es über Steuern und/oder Inflation. Die japanische Wirtschaft ist noch immer eine der größten der Welt und profitiert durchaus auch durch den Aufstieg Chinas. Zudem ist das Land politisch sehr stabil.
Noch glauben daher ausreichend Investoren daran, dass Japan seine Schulden begleichen KANN. Dies wird bei Irland (zu klein) oder Griechenland (ungeeignete Mentalität der Bevölkerung) eben anders gesehen. Hinzu kommt, dass das japanische Finanzsystem teils deutlich anders aufgestellt ist als das europäische. Siehe hier: http://hss.ulb.uni-bonn.de:90/2005/0614/0614.pdf
Zuletzt ist es eine Frage der Stabilität des Konstrukts Euro. Nich wenige Investoren rechnen mit einem Auseinanderbrechen. Wenn dies geschieht und Deutschland nicht mehr als Gläubiger gerade steht, wird eine neue extrem abgewertete Währung folgen. Und eben dieses Risiko wird hier eingepreist.
Beste Grüße, morpheus
Hallo Sassuah, Fonds schlagen immer mal wieder den Index, aber nur wenige schaffen das nachhaltig. Zudem liegt eine wesentlicher Crux darin zu bestimmen, was genau eigentlich die Vergleichsmarke ("Benchmark") ist. Oftmals werden "Äpfel mit Birnen" verglichen...
Bewährt hat sich auch, bei Fonds auf das Management zu schauen. Der Erfolg eines Fonds steht und fällt mit dem Manager. Kommt es z.B. zu einem Wechsel beim Fondsmanagement, bleibt zwar der Fondsname gleich, aber die Performane wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern.
Persönlich halte ich es eher mit Indexfonds (ETFs). Aber auch da wird nun viel getäuscht. Ein "echter" ETF hat kaum Managementgebühren.
Grüßend, morpheus
Hallo BauerHans,
12% Rendite ist mit EDELholzinvestments nicht per se unrealistisch, denn der Schlüssel dieser hohen Rendite liegt in der Illiquidität der Anlageklasse begründet. Dies führt dazu, dass das Angebot sehr unelastisch auf steigende Nachfrage reagiert (die schnellstwachsenden Edelholzbäume brauchen ca. 20 Jahre bis zur Ernte). Aber natürlich ist die Angabe eine Szenario-Rechnung. Kein Mensch kann das genau vorhersagen.
Die Steuerfreiheit ergibt sich aus der rechtlichen Gestaltung, was sich natürlich in der Zukunft ändern kann. Derzeit wird das oftmals über einen Kaufvertrag gemacht, was steuerrechtlich als "Liebhaberei" interpretiert wird. Das wird aber m.E. nicht so bleiben.
Es gibt auch ein Buch zu dem Thema: "Investieren in Edelhölzer". Schau mal bei amazon o.ä.
Die Unabhängigkeit von Börsen ist in der Tat gegeben, aber man muss natürlich andere Dinge beachten. Wichtig sind die Qualität des Forstberiebs und des Managements sowie die konkrete Ausgestaltung des Vertrages.
FAZIT: Ein Edelholz-Investment ist durchaus attraktiv als ERGÄNZUNG.
Von der Life Forestry Group würde ich da aber mal eher absehen...
Da das ein Feld ist, dass ich beruflich abdecke, kann ich dir gerne weitere Infos geben.
Grüßend, morpheus
Hallo gillbates,
beim Handel wo du sozusagen in einen Laden reingehst, ist das nicht erforderlich. Vor kurzem war z.d. die Edelmetall- und Rohstoffmesse in München, wo du vollkommen anonym hättest Edelmetalle kaufen können.
Wenn du natürlich über Internet handelst (z.B. proaurum, Westgold, etc.), dann brauchen die natürlich deine Anschrift zum Versand.
Auch die Banken werden i.d.R. wissen wollen, wer ihnen Gold ab- bzw. verkauft, auch wenn es meines Wissens nach nicht erforderlich wäre - es sei denn, du zahlst bar und der Betrag übersteigt die Grenze von 15.000 EUR. Dann MUSS dich die Bank wegen Geldwäche-Prävention legitimieren, also deine Personalien erfassen.
Grüßend, morpheus
Hallo GoGo2000,
ja, das gibt es immer wieder. Schau z.B. mal bei depotking.de.
Auch beim Trierer Aktienclub 2000 (tac2000.de) gab es vor kurzem ein Börsenspiel, wo die Gewinner in Silber ausbezahlt wurden.
Aktuell läuft noch ein Börsenspiel mit Preisen beim Handelsblatt. Einfach mal bei google eingeben.
Grüßend, morpheus
Hallo fraettis,
der Kurs hat viele gute Entwicklungen schon vorweg genommen, d.h. die Aktie ist schon in den letzten Monaten in Erwartung guter Verkaufszahlen der Apple-Produkte gestiegen.
Das Unternehmen Apple ist nun 280 Mrd. USD wert. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank bringt er gerade mal auf 177 Mrd. USD, Daimler auf 100 Mrd. USD.
Auch ein Apple-Baum wächst nicht unbegrenzt in den Himmel... ;-)
morpheus
Es gab immer wieder Zeiten, in denen der Besitz von Edelmetallen verboten war. Insofern würde ich noch ergänzen: Politisches Risiko