"Rentenfrau" hat recht wenn sie sagt, dass man dies nur sehr schwierig beantworten kann. Auch hier wie in vielen anderen Fällen rate ich dringend dazu einen erfahrenen unabhängigen und von der IHK zugelassenen Versicherungsmakler zu konsultieren, der nicht nur die günstigsten Tarife und unterschiedlichen Leistungen ermitteln und darstellen kann, sondern i.d.R. auch das Verhalten der Versicherer im Schadenfall kennt. Da Du von einer Familie sprichst gebe ich aber zu bedenken, daß die private Vollabsicherung relativ kostenintensiv ist, möglichweise bist Du mit einer Zusatzversicherung die es nicht nur für den Krankenhaus sondern auch für den ambulanten Bereich gibt besser bedient. Nur zum Vergleich: 1992 habe ich selbst bei einer sehr günstigen privaten Kasse angefangen und für eine Vollversicherung mit Krankentagegeld und allem drum u. dran 198,00 DM bezahlt (Eintrittsalter 35) heute nach 17 Jahren bei der gleichen Kasse bin ich nur noch ambulant versichert u. habe 30,00 € Krankenhaustagegeld und zahle 210,00 €..

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Die Antwort von "wfwbinder" ist grundsätzlich ok, obwohl ich die Absicherung des "Unfallrisikos" das ja in allen Bereichen besteht an Nr. 1 setzen würde, zumal diese auch preiswert zu haben ist. Hier würde ich vorwiegend auf eine möglichst hohe Invaliditätsabsicherung und ein mittleres Krankentage / Genesungsgeld setzen, Eine Todesfallsumme von 10.000 € dürfte ausreichen und wenn Du eine Risikolebensversicherung (für mich 2.) wie empfohlen abschließt ganz entbehrlich sein. Mit der Risikolebensversicherung kannst Du normalerweise auch die Absicherung von Berufsunfähigkeit verbinden (ist aber nicht billig). Der sonstige Ablauf von wfwbinder findet meine Zustimmung. Ergänzend möchte ich aber darauf hinweisen, daß Du als Teilnehmer am Straßenverkehr immer mit einem Bein "im Knast" oder am "Rand des Ruin" stehst, deshalb sollte auch ein Gedanke an eine Rechtschutzversicherung verschwendet werden.

Meine eindeutige Empfehlung wende Dich an einen erfahrenen unabhängigen zertizierten bzw. IHK zugelassenen Versicherungsmakler. Der kennt/sucht i.d.R. nicht nur die günstigsten Tarife, sondern kennt auch die unterschiedlichen Leistungsinhalte und das Verhalten der Versicherer im Schadensfall und kann Dir ein maßgeschneidertes Angebot für Deine persönliche Situation machen.

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Wenn Du keine andere Absicherung für diejenigen hast die im Falle des Falles die Bestattung abwickeln sollen, ist dies eine preiswerte Lösung, weil es sich bei den Sterbegeldkassen in vielen Fällen um mehr oder weniger private Vereinigungen handelt und der Beitrag für einen/eine 40 jährige entsprechend günstig sein dürfte. Natürlich kannst Du dies auch über eine kleine Risikolebensversicherung lösen. Frag einfach in Deinem Ort mal nach ob es eine regionale Sterbegeldkasse gibt und was sie kostet und vergleiche dann mit den Tarifen für eine Risikolebensversicherung. Das Thema Pflege würde ich mal ganz abseits stellen und die Entwicklung abwarten. Denn erstens ist es "Gottsei dank"so das im Gegensatz zum Sterben von dem 100 % der Bevölkerung betroffen sind, nur ein verhältnismäßig geringer (zugegeben wegen ds Älterwerdens steigender) Anteil pflegebedürftig wird. Wer keine Familie hat die sich im Falle eines Falles einem annimmt, ist ohnehin arm dran, weil er auf das Goodwill, gute Laune etc. etc. von Dritten angewiesen ist. Wohlgemerkt es gibt ganz sicher überwiegend sehr fürsorgliche Pfleger/Betreuer, aber leider auch einen steigenden Teil die aufgrund der Personalsituation einfach überfordert sind oder einfach ungeeignet sind. Und vor denen schützt Dich auch die beste Versicherung nicht. Hier wird sich sicher in den nächsten Jahren etwas tun, also abwarten.

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Diese Frage würde ich heute auch nicht mehr einfach mit ja oder nein beantworten, denn inzwischen sind die Leistungen und Bedingungen doch sehr unterschiedlich. Also unbedingt in die Police bzw. die Bedingungen sehen oder beim Versicherer nachfregen in welchem Umfang der Schutz bei Auslandsschäden gilt.

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Wie schon aus einigen Antworten hervorgeht ist allgemeine Praxis: Handelt es sich um einen begründeten Ausnahmefall (z.B. Krankheit, plötzlich auftretende Beschwerden etc.) den Du darlegen kannst ist es kein Problem, kommt es mehr oder weniger regelmäßig vor, dass Fremde fahren must Du mit Konsequenzen rechnen, die sehr teuer werden können m.E. nach könnte die Versicherung u.U. sogar den geleisteten Aufwand kpl. geltend machen. Mein Tipp an alle, wer sparen will und Angebote ausnutz sollte sich unbedingt auch an die Bedingungen für diese Vergünstigungen halten. Bei allem Ärger den einige Zeitgenossen mit Versicherungen haben die Schäden für die Versicherungen aufkommen zahlen die Beitragszahler und zwar immer!!! Spätestens im Folgejahr mit der Prämienerhöhung, denn die Eigentümer/Aktionäre wollen und werden nicht auf Ihre Rendite verzichten.

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Unabhängig davon ob sich die einzelnen Träger/Unternehmen nun Kranken- "Versicherung" oder "Kasse" nennen, dürfte der Unterschied (von den unterschiedlichen Leistungen der gesetzlichen u. privaten Kassen abgsehen) wohl in der Umgangssprache also Volksmund liegen. Wenn von der gesetzlichen Krankenversicherung die Rede ist redet der überwiegende Teil der Bevölkerung wohl von der "Kasse", deshalb gibt es ja auch das berühmte "Kassengestell" (Brille) oder die "Kassenleistung" etc. Bei den privaten Versicherungen spricht man i.d.R. von und schimpft über die Versicherung.

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Wenn Du sicher ausschließen willst, das die Kinder Deines Freundes Leistungen aus der Lebensversicherung erhalten, solltest Du dies explizit ausschalten in dem Du eine eindeutige ergänzende Angabe zur Bezugsberechtigung machst. Das Erbrecht und dementsprechende Rechtsstreite sind nämlich recht kompliziert und führen häufig zu für uns "Normalsterblichen" unvorstellbaren und nicht nachvollziehbaren Ergebnissen.

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