Hallo,
da ich schon mitte zwanzig bin und immer noch keine abgeschlossene Berufsausbildung habe, musste ich schließlich das einzigste Angebot war nehmen, das ich bekommen habe.
Der Chef ist nett und außer ihm besteht der Betrieb aus 5 Angestellen inkl. mir als Azubi.
Um es nicht weiter auszuführen, das Zwischenmenschliche ist ok.
Leider ist der Tätigkeitsbereich der Firma sehr begrenzt, weshalb ich auch in Zukunft des Öfteren überbetrieblich ausgebildet werde. Das heißt, dass ich viele Dinge, die die Mitschüler in der Berufsschule in ihren Betrieben täglich in der Praxis mitbekommen nur in der Theorie oder in Schulungsamtmosphäre gesehen/erlernt.
Meine Idee ist halt diesen Rückstand durch sehr gute schulische Leistungen und private Vertiefung zu kompensieren. die Hoffnung dabei ist, dass sich die zukünftigen Arbeitgeber vielleicht durch gute Fachbildung von meiner beruflichen Fähigkeit überzeugen lassen.
Natürlich werde einem Facharbeiter, der schulisch viel mitgenommen hat und im Betrieb eine umfassende Ausbildung erfuhr auf die Weise niemals das Wasser reichen können. Aber vielleicht erlaubt mir ja eine Firma die Defizite, die ich eventuell nach der Lehre habe, On-The-Job auszugleichen und so einen eingermaßen guten Job zu kriegen.
Ich muss die Ausbildung beenden, aber diese Tatsachen machen mich sehr unzufrieden.
Was meint Ihr, ist meine Strategie absoluter Nonsens oder kann es funktionieren. Hat es Sinn unter solchen Umständen die Ausbildung zu beenden? Habt Ihr noch weitere Tipps oder kennt ihr derartige Situationen, die schließlich glücklich endeten.
Danke für Eure Aufmerksamkeit