Wenn du einen Berater/ Makler hattest, der dich in die PKV "verkauft" hat, würde ich zunächst den aufsuchen. Gute helfen auch so, verdienen halt nichts oder wenig, weil so ein Wechsel der Tarife eigentlich ein Recht und somit umsonst ist. Aber nur weil man Recht hat, heißt es nicht, dass man es bekommt, sonst wären Anwälte überflüssig.
Ich habe mir mal auf Grund von denselben ähnlichen Gedanken für meinen alten Herr, mich damit beschäftigt, habe aber noch keine Erfahrungswerte. Noch geht es, aber wenn die dieses Jahr wieder steigen, werde wir bzw. mein Vater wohl einen dieser Dienste in Anspruch nehmen. Sein damaliger Versicherungsfachmann lebt nicht mehr, nicht das ich nicht daran gedacht habe. Die Gesellschaft wollte auch nicht wirklich helfen, was übrigens auch eine Möglichkeit ist. Weitere Möglichkeiten hat der spiegel.de in einem Beitrag von 1 Woche gebracht: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/wie-privatversicherte-dem-beitragsfluch-entkommen-a-845138.html
Aber nun zum eigentlich, ich habe Recherche betrieben und weil ich mit den selben Gedanken auch zu ringen hatte, naja eher mein Vater, was die Bezahlung anging 8 bzw. 12 monatliche Beitragsersparnisse klingt viel und wie einige Zeitungsberichte (habe keinen zur Hand) kommt die Befürchtung, man wird in den günstigsten Tarif gesteckt, damit die Ersparnis und deren Honorar am größten ist.
Ich habe wie schon geschrieben keine Erfahrungswerte mit den Unternehmen, aber ein Blick im Internet, hat mir ein wenig Klarheit verschafft auch wenn nicht immer vollständig.
Diese Firma Widge.de bietet neuerdings (vor 9 Monaten bei meiner ersten Recherche noch nicht vorhanden gewesen) eine 6-Jahres Garantie auf ihre Tarife an, wenn bestimmte Kriterien erreicht sind, kann man kostenlos erneut wechseln. Problematisch halte ich hier neben der rechtlichen Durchführbarkeit (Garantie auf Tarifwechsel?), ob man Leistungseinbußen zu befürchten hat. Da die Wahl letztendlich bei einem selbst liegt ob man wechselt, muss man nur gut genug beraten werden (Was evt. schon ein Problem ist, wenn man es mal selbst über die Versicherung versucht hat und die verschiedenen Tarife erhält).
Das große Problem, dass ich bei Beitragsoptimierung24.de hatte, die 12 Monate als Honorar verlangen, dass ich auch zahlen musste, wenn man nicht wechseln wollte, aus welchen Gründen auch immer. Was ich als nicht so angenehme empfinde für etwas zu zahlen was ich dann doch nicht nutze. Zusätzlich würde man unter deren Definitionen über Leistungen fallen, was ich auch als kritisch betrachte.
Bei beiden lässt sich jedoch sagen, man gibt die Ersparnis aus, das Prinzip an sich halte ich für nicht schlecht. Man spart halt erst später, aber nur wenn die Gesellschaften mit Beitragsanpassungen kommen. Ich weiß zwar nicht wie die Aufnahmekriterien sind, aber beide Firmen sind als Versicherungsberater eingetragen, also verstehen sie ein wenig von dem was sie tun.